Home RSS Go RED Go BLACK

Archiv - Event-Tipps

Theater am Spittelberg: Sandra Pires –”Etwas Altes, Neues, Geborgtes und Blaues”

27. Juni 2011
19:30bis21:30

Sandra Pires ist mit einem neuen Programm am Start. Im Pressetext heißt es dazu:

Nach ihrem portugiesischen Live-Album »Destino« geht die feinfühlige Künstlerin offenherzig musikalische Schritte weiter – in neue Zeiten. Geprägt von ihrer Kindheit in Portugal, der Jugend in Australien und mittlerweile vielen Jahren in Österreich präsentiert sie mit ihrem kongenialen Partner Mario Berger Eigenkompositionen in mehreren Sprachen, die ihr neues Lebensgefühl offenbaren: Loslassen und sich selbst unverfälscht finden, wie man ist! Jetzt und hier! Mit Neugier, Mut und voller Lebensfreude!

Theater am Spittelberg: Sandra Pires –”Etwas Altes, Neues, Geborgtes und Blaues”
Sandra Pires – voc; Mario Berger – git
Montag, 27. Juni 2011, 19:30 Uhr
Tickets zu € 22.

Nähere Infos –> hier

Theater Nestroyhof/Hamakom: Neurotic Lounge

28. Juni 2011
21:00bis23:00

presseinfo_spielplan-juni-2011_-3.jpg
Vom 28. bis 30. Juni 2011 bringt das Theater Nestroyplatz/Hamakom die cross-over Lese-Performance “Neurotic Lounge”.

Juliane Gruner, Jaschka Lämmert, Lucy McEvil, Eduard Wildner und andere lesen Texte amerikanischer jüdischer Autoren wie Philip Roth, Woody Allen, Isaac Bashevis Singer, Maxim Biller, Melvin Jules Bukiet über das Thema Sex.

Es geht um amerikanische, urbane Wirklichkeiten in Slums und sozialen Ghettos oder bekannteren New Yorker Lebenswelten. Die Geschichten beschreiben innere Einsamkeiten wie furiose sinnliche Versuche, aus diesen auszubrechen. Sie erzählen aber auch (einfach) von der »Lust« als Möglichkeit, sich von seiner Subjektivität zu befreien und die eigene Individualität wiederzufinden.

Die Geschichten sind stilistisch genauso heterogen wie die soziale Prägung ihrer Protagonisten: Vom »Stedtlbewohner« zum »Stadtneurotiker«, im Spannungsfeld religiöser Tradition, die behindert wie auch beflügelt. Von jüdischen Klischees wie Klischees über Juden. Von der unanständigen »Rückführung« eines Beschneidungsrituals als moderne Selbstfindung, einem chassidischen, schizophrenen Elvis Presley, von einem schamlosen freien Inzestverhältnis eines Geschwisterpaares in kleinbürgerlichen Milieus mitten in Brooklyn.

»Neurotic Lounge« versucht der inhaltlichen und stilistischen Heterogenität dieser Geschichten formal gerecht zu werden und überlässt es dem Zuschauer wie viel »jüdische Textur« er darin entdecken mag.

»Sex ist, wie die Religion, eine versöhnliche Macht, die soziale Ungerechtigkeit ausgleicht. In beiden seiner sinnlichen und fortzeugenden Prozesse schafft der menschliche Verkehr (in beiden seiner großartigsten Verkörperungen: nämlich Ficken und Schreiben) eine Entschädigung dieser Welt für Verlust, Mangel und, vor allem, Sterblichkeit. Sex und Geschichtenerzählen sind die Gaben, die aus einem Schneider einen König, aus einer Näherin eine Königin machen. Das Laken ist, wie das Blatt des Schriftstellers, ein sauberer, weißer Thron, der allen zugänglich und, weil jedes Geschenk seinen Preis hat, auch für alle gefährlich ist.« [Melvin Jules Bukiet, Autor der Anthologie »Neurotica. Jewish writers on sex.«]

Neurotic Lounge
Eine cross-over Lese-Performance amerikanischer jüdischer Autoren über Sex.
Spieltermine: 28., 29. und 30. Juni 2011, jeweils 21.00 Uhr
Inszenierung: Frederic Lion
Mit: Juliane Gruner, Jaschka Lämmert, Lucy McEvil, Eduard Wildner u.a.
Raum: Andreas Braito
Live-DJ: Sweet Susie

Link
- Theater Nestroyhof/Hamakom

Theatersommer Haag: Ein Sommernachtstraum

29. Juni 2011
20:30bis23:30

Shakespeares berühmte Komödie “Ein Sommernachtstraum” verbindet auf fantastische Art und Weise drei ganz verschiedene Welten miteinander.

Zum einen die höfische Welt mit Theseus, dem Herzog von Athen, der sich mit der Amazonenkönigin Hyppolita verlobt hat und deren Hochzeit in wenigen Tagen bevorsteht, sowie den jungen Liebenden Helena, Hermia, Lysander und Demetrius, deren Verliebtheit hart auf die Probe gestellt wird.

Zum anderen die bodenständige Sphäre, verkörpert durch die Handwerkertruppe rund um Squenz und Zettel, die zur Feier der bevorstehenden Hochzeit im selben Wald, in dem die Verliebten herumirren, ein Stück erproben, das sie als unbegabte Laientruppe vorführen und mit dem sie sich vor ihren Herrschaften profilieren wollen, ein Unternehmen, das nur scheitern kann.

Und zum dritten führt uns Shakespeare in das Elfenreich ein, in dem dessen Königin Titania mit ihrem Gefolge, ihrem Gemahl Oberon, mit dem sie sich schon seit längerer Zeit kräftig in den Haaren liegt, und seinem undurchschaubaren Diener Puck, regieren.

Durch Oberon und den windigen Puck mit ihren Machenschaften gerät vieles aus der Bahn. Falsch angewendete Zaubertropfen provozieren Chaos, eine Verwechslung folgt auf die nächste, Titania entflammt für einen Esel, die Verliebten entlieben und verlieben sich erneut, ihre Gefühle entgleiten ihnen vollkommen und all das zieht wiederum einen ganzen Rattenschwanz an Missverständnissen nach sich. Sie alle zu entwirren ist keine leichte Aufgabe aber zugleich ein großer Spaß.

Ein Sommernachtstraum gehört zu den meistgespielten Dramen Shakespeares. Die Verknüpfung einer Unzahl von spielerischen Einfällen, komischen, lyrischen, handfesten, sinnlichen und übersinnlichen Elementen ist bis heute unübertroffen.

Leading Team
Intendant: Gregor Bloeb
Regie: Bettina Hering
Bühne/Kostüme: Martin Warth
Lichtdesign: Michael Grundner

Darsteller
Florentin Groll: Theseus/Oberon
Babett Arens: Hipployta/Titania
Daniel Keberle: Puck/Egeus/Philstrat
Dominic Oley: Lysander
Sami Loris: Demetrius
Magdalena Kronschläger: Hermia
Franziska Hackl: Helena
Cornelia Köndgen: Squenz/Elfe
Peter Drassi: Schnock/Wand/Löwe/Elfe
Wolfgang Lesky: Zettl
Stefan Laczkovics: Flaut/Thisbe/Elfe
Josef Forster: Schlucker/Elfe

William Shakespeare. Ein Sommernachtstraum
Premiere: Mittwoch, 29. 6. 2011, 20:30 Uhr, Stadt Haag

Weitere Infos –> hier

Friesacher Burghofspiele: Der Diener zweier Herren

29. Juni 2011
20:30bis23:30

Von 1747 bis 1748 arbeitete Carlo Goldoni in Pisa als Anwalt. Angeregt von dem berühmten Arlecchino- bzw. Truffaldino-Darsteller Antonio Sacchi (1708–1788), verfasste Goldoni 1745 dort seine erfolgreiche Komödie “Der Diener zweier Herren”. Die italienische Originalfassung ist daher auch unter dem Titel “Arlecchino servitore di due padroni” bekannt.
Es wurde 1746 in Mailand uraufgeführt und gilt als Höhepunkt der Commedia dell’arte.

Inhalt
Der venezianische Kaufmann Pantalone hat seine Tochter Clarice seinem jungen Geschäftspartner Federigo Rasponi versprochen. Als jedoch die Nachricht eintrifft, Federigo sei bei einem Degenduell ums Leben gekommen, dürfen Clarice und Silvio, der Sohn des Juristen Dottore Lombardi, auf die Erfüllung ihrer Träume hoffen. Pantalone und der Dottore werden sich über die geplante Hochzeit rasch einig.

Da taucht der Diener Truffaldino auf und kündigt Pantalone die Ankunft von Federigo Rasponi an. In Wirklichkeit handelt es sich um Federigos Schwester Beatrice, die Männerkleidung trägt, um von Pantalone Gelder einzutreiben. Sie sucht nach ihrem Geliebten Florindo Aretusi, der nach dem Duell mit ihrem Bruder geflohen war. Brighella, der Wirt des nahen Gasthauses, der das Geschwisterpaar kennt, bezeugt auf Beatrices Bitte hin, dass es sich bei dem Besucher um Federigo handle. Da versichert der geschäftstüchtige Pantalone dem vermeintlichen Federigo Rasponi, dass Clarice wie geplant seine Frau werde. Das Liebespaar Clarice und Silvio ist entsetzt und der Dottore beschwert sich aufgebracht. Pantalone aber freut sich, denn er schätzt Federigo für sehr viel reicher als Silvio Lombardi ein.

Truffaldino begegnet zufällig Florindo Aretusi, der soeben in Venedig eingetroffen ist. Dieser stellt Truffaldino als Diener ein, obwohl der bereits in Beatrices Diensten steht. Er wird »Diener zweier Herren” und hält sich dabei für besonders schlau, denn so kann er zweifach essen und doppelten Lohn verlangen. Florindo steigt wie Beatrice in Brighellas Gasthaus ab. Damit beginnt ein an Komplikationen reiches Verwirrspiel.

Leading Team
Regie: Adi Peichl
Regieassistenz: Iris Seher
Bühne: Andrea Hirschl
Kostüme: Heike Mandl-Weiß
Maske & Frisuren: Auguste Notsch
Bühnenmeister: Manfred Taferner
Marketing & Technische Leitung: Markus Schoas
Technik: Roland Taferner, Wolfgang Bergner, Isaak Grün

Darsteller
Truffaldino: Peter Marktl
Beatrice: Claudia Wirnsberger
Florindo: Helmut Wachernig
Rosaura: Selina Taferner
Pantalone: Günther Herbst
Blandina: Christina Natascha Kogler
Dottore Lombardi: Manfred Taferner
Wirt Tebaldo: Aid Peichl Junior

Premiere: 29. Juni 2011, 20:30 Uhr

Weitere Infos –> hier

Sommerspiele Floridsdorf: «Dame Kobold”

30. Juni 2011
19:30bis21:30

Sommertheater unter freiem Himmel – das gibt’s nicht nur in Schlossgärten und Burghöfen im Umland von Wien, sondern auch auf einem Kirchenplatz in der Bundeshauptstadt: Auf dem Kinzerplatz nahe des Erholungsparadieses Alte Donau in Floridsdorf präsentiert das Ensemble »SATYRIKER« heuer ab Donnerstag, 30. Juni, das Lustspiel »Dame Kobold« von Calderà³n de la Barca. Der schönste Platz im Norden Wiens mit der neugotischen Donaufelder Kirche als Kulisse wird heuer bereits zum 22. Mal zur Freiluftbühne.

Bei Schlechtwetter finden die Vorstellungen im benachbarten Theatersaal statt (1210, Kinzerplatz 19).

Inhalt
Wieso ist es mitten in der Nacht taghell? Warum sind die Wände plötzlich beweglich? Wie kann es sein, dass die tugendhafte Witwe Dona Angela sich in den Straßen Madrids herumtreibt, obwohl sie doch ihre strengen Brüder daheim eingesperrt haben? Und weshalb, um Gottes willen, sieht der dummdreiste Diener Cosme überall ein Gespenst, das ihn nah an den Herzinfarkt treibt? Und wieso ist überhaupt nichts so wie es scheint an diesem lauen Sommerabend?
Wenn den Besuchern heuer auf dem »schönsten Platz von Floridsdorf« einiges spanisch vorkommen wird, hat das einen guten Grund: DIE SATYRIKER präsentieren die Mantel & Degen-Komödie »Dame Kobold« des spanischen Barockdichters Calderà³n de la Barca. Da wird versteckt und intrigiert, geliebt und gefürchtet, aber am Ende geht alles mit rechten Dingen zu … oder etwa doch nicht?

Haus & Hof-Regisseur Peter W. Hochegger hat das barocke Lustspiel sprachlich entstaubt und sorgt mit einem bewährten Schauspieler-Team für spanisches Vollblut-Temperament - mit skurrilen Charakteren, aberwitzigen Verwechslungen in rasantem Spieltempo und flotten Fecht-Szenen. Und das alles mit eigens von Thomas Beinhofer komponierter Live-Musik.

Mit:
Bernhard Horn, Andreas Seidl, Peter Fernbach, Renate Dudaschek, Isabella Mach, Helmut Maierhofer, Stefanie Elias.

22. Sommerspiele Floridsdorf: »Dame Kobold« von Calderà³n de la Barca.
Premiere: Donnerstag, 30. Juni 2011, 19.30 Uhr, vor der Donaufelder Kirche, Kinzerplatz, 1210 Wien. Ausweichquartier bei Regen: Augustinus-Saal, Kinzerplatz 19, 1210 Wien.
Weitere Vorstellungen: jeden Freitag und Samstag von 2. Juli bis 13. August, 19.30 Uhr.

Karten zum Preis von 15 und 17 € erhältlich im Einkaufspitz (Optik Fuhrmann), Angerer Straße/Ecke Brünner Straße, 1210 Wien, oder an der Abendkassa ab 18 Uhr. Kinder bis 12 Jahre zahlen die Hälfte. Telefonische Vorreservierung unter Tel. 0676/ 335 93 19, eMail: bestellungen@satyriker.at, www.satyriker.at

« zurueck