Martin Bruny am Mittwoch, den
23. Juli 2014 um 01:31 · gespeichert in Musical, Wien
Dem schieren Zeitmangel, nicht dem depperten Sommer, ist es geschuldet, dass hier nicht allzu viel passiert derzeit. Wer News, Links, die mir so unterkommen, und, ’tschuldigung, Bissiges, gerne hätte, kann mir gerne auf Twitter folgen oder auf Facebook. Die Links gibts untenstehend.
Ein »Ereignis« aber gilt es festzuhalten. In der aktuellen »Bühne«, der Juli/August-Ausgabe 2014, die ich das Vergnügen hatte heute durchzublättern, diesem VBW-Appreciation-Fanzine geradezu, ja, in ebendiesem Magazin gibt es dieses Mal nichts über unsere lieben Vereinigten Bühnen Wien zu lesen. Und nichts, das heißt: gar nichts. Kein Feature über den Onkel des Cousins des Maskenbildners, der 19schmäh für einen »Cats«-Darsteller die Milch holen gegangen ist, kein Feature über die Mühen der Installation irgendwelcher Kameras für weiß Gott welche Zwecke, schon gar keine News etwa über »Mary Poppins«. Das ist ungewöhnlich, ich kann mich gar nicht an die letzte Ausgabe erinnern, in der es nicht irgendetwas über unsere lieben Vereinigten Bühnen Wien zu lesen gab. Genau genommen ist es mir ja wurscht, aber hallo? Fällt euch da wirklich nichts ein? Wollt ihr im September dann so richtig loslegen in der »Bühne«? Bissl spät, oder?
Wie auch immer, die aktuelle Ausgabe der »Bühne« ist richtig gut.
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Martin Bruny am Dienstag, den
8. Juli 2014 um 16:42 · gespeichert in Musical, Wien
Musicalthema kann ja alles sein, vom Einzeller bis zum Flipperautomaten und zum König der Löwen. Ab 3. Oktober also Dinosaurier. Zu sehen im Wiener Renaissancetheater. Der PR-Text liest sich wie folgt:
Die Dinos sind los! – Willkommen im unbeschränkten Herrscherreich der Dinosaurier! Und vermutlich wäre der Erdball noch immer bevölkert von überdimensionalen Großechsen, wenn nicht vor 65 Millionen Jahren ein Meteorit die Welt dieser Lebewesen gehörig durcheinander gewirbelt hätte. Denn plötzlich ist Nahrung rar, und alle wissen: Beim Futter hört sich die Freundschaft auf, so dass Quincy, der neue junge König der Saurier, mächtig in Bedrängnis gerät. Der weise »Treaty of Meat«, der jedem Dino seit Jahren verboten hat, etwas zu essen, das »denken kann«, hat plötzlich viele Gegner, und bei den Sauriern hängt der Haussegen schief. Wird es Quincy gelingen, sein Reich zu retten?
»Dinosaurs – Das Musical« ist eine witzige musikalische Erforschung allerlei prähistorischer Phänomene, die mehr mit der Gegenwart zu tun haben, als man vermuten würde; gespickt mit Charme und viel Wortwitz.
Werner Sobotka, der in der vergangen Spielzeit mit »Winnifred oder Die Prinzessin auf der Erbse« sein vielumjubeltes Debüt am Theater der Jugend gab, wird diese Musical-Komödie als Europa-Premiere auf die Bühne bringen.
DINOSAURIER! – DAS MUSICAL
Musik von Robert Reale
Buch und Songtexte von Willie Reale
instrumentiert von Irwin Fish
Deutsch von Werner Sobotka
für Kinder ab 6 Jahren
Ab 3. Oktober 2014 im Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien
Karten und Info: 01/521 10 oder www.tdj.at
Martin Bruny am Donnerstag, den
3. Juli 2014 um 15:48 · gespeichert in Musical, Theater
Im »Falter« (25/14) nahm Klaus Nüchtern die grün-rote Kulturpolitik am Beispiel des »Jazz Fest Wien« aufs Korn. War offensichtlich nicht ganz so angenehm für die Damen und Herren. Und so versuchte Gemeinderat Klaus Werner-Lobo nun in einem in der Nummer 27/14 abgedruckten Leserbrief seine Sicht der Dinge darzustellen. Unter anderem spricht er das Versagen der Grünen in Sachen VBW an, das er so beschreibt, dass sich die SPÖ in dieser Sache (also in ihrem Ressort) durchgesetzt habe. Interessant dann die näheren Ausführungen in Sachen VBW:
»… wo die Grünen zurzeit darum kämpfen, dass die dringend nötigen Einsparungen nicht auf dem Rücken des künstlerischen Personals ausgetragen werden, sondern z. B. bei Luxusausgaben, der Führungsebene oder teuren und künstlerisch wertlosen Lizenzproduktionen. Und darum, dass die innovative Kulturszene einen mindestens so hohen Anteil an den Zusatzmillionen erhält, die die SPÖ den großen Tankern geben will.«
Man beachte das Komma nach den Luxusausgaben, nicht dass sich wieder wer bemüßigt fühlt … eh scho wissn.