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Archiv - Juli, 2003

“Das Schweigen der Lämmer” - Das Musical


Gibt es einen Stoff, aus dem man kein Musical machen kann? Nö! Man kann aus allem ein Musical machen. Jüngstes Glied der Beweiskette: Silence Of The Lambs: The Musical. Ob das nun ein großangelegtes Fake ist, eine gelungene Parodie, ob jemals eine Bühnenversion zustandekommen wird, all das bleibt dem geneigten Leser dieser Zeilen selbst als Rechercheaufgabe des Tages überlassen.

Infotool für Musical-Fans: Der Cast-Topf

Wer schon mal auf der Suche nach Cast-Listen aktueller und älterer Musical-Produktionen war, weiß, wie mühsam es oft ist, Informationen über Besetzungen zu recherchieren. Der Cast-Topf schafft da Abhilfe. Wer spielte 1998 bei der Duisburger Produktion von Les Misà©rables alternierend den Javert? Der Cast Topf hat die Antwort.

Jesper Tydà©n - “die womöglich schönste Musicalstimme auf Erden”

Dieser Tage fand vor beeindruckender Naturkulisse auf der Bregenzer Seebühne die Premiere des Musicals »West Side Story« statt. Die Kritiken sind, wie das nunmal so bei Kritiken ist, völlig unterschiedlich.
Den Gipfelpunkt einer meiner Meinung nach völlig missratenen Kritik verfasste Herr Gert Korentschnig, seines Zeichens Kritiker des KURIER:

Jesper Tyden ist ein Musicalsänger, der in einem x-beliebigen Musical die Tenorpartie singen kann, nicht aber den Tony in Bregenz. Bei diesen Hochqualitäts-Festspielen möchte man eine opern-taugliche Stimme hören. Nun weiß ich natürlich, dass es nicht leicht ist, einen Tenor, der das eine oder andere Kilo mehr als Tyden hat, dazu zu bringen, mehrmals über die Seebühne zu sprinten. Aber Tyden ist keine Lösung.

Hallo, Herr Korentschnig? Leiden wir ein wenig an Realitätsverweigerung? Wollen wir einen 40-jährigen Romeo, der sich noch einmal in seinem Leben einen Romeo abringt? Ach kommen Sie, Herr Korentschnig, da nehmen wir doch lieber die »Hochqualitäts-CD« aus dem Plattenregal, Sie wissen schon, die mit Herrn Carreras und Frau Kanawa. Die »West Side Story« IST ein Musical, und nur weil ein paar irrgeleitete Regisseure die Hauptrollen mit Opernsängern besetzen und damit den eigentlichen Charakter des Werks zerstören, bedeutet dies noch lange nicht, dass “man” sich dies wünscht. SIE können sich das gerne wünschen und schlechten Opernnachwuchs an der Wiener Volksoper abfeiern, aber Sie sollten ein wenig RESPEKT vor einem Musical-Juwel wie Jesper Tydà©n haben, denn wie schreibt der STANDARD doch über die gleiche Performance dieses Künstlers:

Jesper Tydà©n hat (so man von einigen lampenfiebrigen Patzern abhört) die womöglich schönste Musicalstimme auf Erden und singt so einen unvergesslichen, Leichtigkeit und Klarheit, Wärme und Größe in apollinischem Gleichmaß vereinenden Tony: Insgesamt ist das also eine lohnende, überzeugende Unternehmung.

Keine andere Form des gewöhnlichen Scheiterns, weder Krankheit noch Ruin oder Versagen im Beruf, findet einen solch tiefen grausamen Widerhall im Unbewussten wie die Trennung. Sie rührt unmittelbar an den Ursprung aller Angst und weckt ihn auf. Sie greift mit einem Griff so tief, wie überhaupt Leben in uns reicht. —Botho Strauss

Aber fast jeder, der aus einer Trennung zurückbleibt, erkrankt konservativ an Leib und Seele (während vielleicht sein Verstand, der äußere, feste, auch der politische durchaus die Richtung hält). Er ringt mit jedem seiner schweren Atemzüge um einen Zustand, der verloren ist. —Botho Strauss

Barry Manilow, the arch-priest of schmaltz - might be on the verge of being re-invented as a King of Cool


Recent newspaper headlines, proclaiming “Barry Manilow Breaks Nose” have already achieved the same notoriety as “Fog in Channel: Continent Cut Off” and “Dundee Man Drowns: 1500 Also Die As Titanic Hits Iceberg”.
There is something deliciously absurd about the man and his world-famous proboscis, but not so absurd to have prevented him from selling 58 million records, winning a Grammy, an Emmy, a Tony and playing both the Superbowl and Bill Clinton’s inaugural ball.
Manilow’s idiosyncratic brand of easy listening music has won him a legion of adoring middle-aged matrons, yet the man himself remains charmingly disarming and refreshingly self-deprecating. [story]

Das Vinyl-Museum


[zum Eingang; weitere Links hier]

Arne Elsholtz - der beste Synchronsprecher Deutschlands


Lippstadt - Der Schauspieler Arne Elsholtz, deutsche Stimme unter anderem der Hollywoodstars Tom Hanks und Jeff Goldblum, ist zum besten deutschen Synchronsprecher ernannt worden. Elsholtz darf sich über 2500 Euro freuen - eigentlich ein wenig mickrig, aber die Ehre, die Ehre ist wahrlich unermesslich … [story]

CD-Tipp: Bertrand Burgalat: The SSSound of MMMusic


Say someone drops the name Bertrand Burgalat and it’s the first time you’ve ever heard of the guy. What kind of music might you expect someone with a name like that to create? Would it be lush and cinematic? Would it be sensual and exotic? Would it be decadent and cultured? Would it be cosmopolitan? Would it be glamorous? Would it be ever so clever? Would it be as smooth as the finest silk? Damn right, it would! It would be all of those things! [story]

Appreciating album cover art in an age of downloads


You can’t judge a book by its cover, but it sure is tempting. A record, well, go right ahead and judge.
The incorrigible rock critic Richard Meltzer used to write record reviews for rock ‘n’ roll rags without even taking the shrink-wrap off the jacket. He’d simply gaze into the cover image and glean all the information he felt he needed to know.
“Time was when Atlantic was the real trailblazer in album cover art (remember Hank Crawford’s “Soul Clinic”?),” he once typed, kicking off a Rolling Stone review of some forgotten supergroup. “But this one, sheesh!”
[SFGate.com via rockcriticsdaily]

‘blog! - The Musical


Starring Victor J. Lams as “Little Andrew ‘Blogpundit”
Produced and Directed by Victor J. Lams
Running Time: One minute, thirty-three seconds.
[Infos & Download]

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