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Archiv - West End

Adrian Wright: Must Close Saturday

Der Schauspieler, Sänger und Autor Adrian Wright hat sich mit drei seiner Sachbücher, »Tanner’s Worth. Rediscovering The Post-War British Musical« (2010), »West End Broadway. The Golden Age of the American Musical in London« (2012) und dem vorliegenden Buch »Must Close Saturday« (2017), als Experte auf dem Gebiet der britischen Musicalgeschichte etabliert. Mit kleinen Einschränkungen. Diese Einschränkungen betreffen zum einen den Forschungsgegenstand an sich. Erst in den letzten Jahren ist ein verstärktes Interesse in England zu bemerken, die eigene Musicalgeschichte aufzuarbeiten. Da kann man sich natürlich etwas leichter als Autorität einen Namen machen. Die Einschränkung betrifft zweitens den Zugang, den Wright wählt, beziehungsweise seinen Background. Nicht selten wird bezüglich seiner Publikationen der Plauderton thematisiert, den er wählt, sein nicht-wissenschaftlicher Zugang zum Thema. Und ja, es finden sich in seinen Büchern immer wieder mal fachliche Fehler (falsche Daten, Verwechslungen, was Namen betrifft). Ja, sein Stil ist subjektiv, klar wertend. Aber wie schrieb einst Kurt Tucholsky: »Alles ist richtig, auch das Gegenteil. Nur zwar … aber, das ist nie richtig.« Insofern ist diese Art der subjektiven, populären Geschichtsbetrachtung legitim.
Fun Fact: Drei der von Wright besprochenen Flops waren bisher in Österreich zu sehen. In Amstetten lief 2001 als Österreichische Erstaufführung »Moby Dick«, ein Musical von Hereward Kaye und Robert Longdon, das 1992 in London auf 127 Vorstellungen kam. Im Wiener Raimund Theater brachte Kathi Zechner 2005 Gà©rard Presgurvics »Romà©o et Juliette « zur Aufführung. Die englischsprachige Version des vielleicht bisher erfolgreichsten französischen Musicals überhaupt mit mehr als sechs Millionen Besuchern weltweit stand 2002 in London nur 112 Mal am Spielplan. Und 2018 brachte das Landestheater Linz den West-End-Flop »Betty Blue Eyes« von George Stiles und Anthony Drewe auf die Bühne. In London schaffte die Show 2011 189 Vorstellungen.
Aber was ist eigentlich ein Flop? Adrian Wright definiert dies anhand der Anzahl der Aufführungen. Shows mit weniger als 250 Aufführungen fielen für sein Buch in die Kategorie »Flop«. In dem von ihm behandelten Zeitraum von 1960 bis 2016 (Flop-Musicals vor dieser Periode bespricht er in seinem Buch »Tanner’s Worth«) sind das rund 170 Produktionen. Eigentlich müsste man, wollte man besonders kritisch sein, hinterfragen, was Wright unter einem »british Musical« versteht, wenn er auch aus Frankreich stammende Musicals wie »Romà©o et Juliette « dazuzählt, aber er hat dafür ohnedies eine Erklärung parat: »Some shows that originated in other countries but were subsequently seen in London are included, generally when the West End production was significantly different from that seen elsewhere.« (Off-)Broadway-Shows, die in New York ihre Erstaufführung erlebten, hat Wright übrigens ausgeschlossen. Musicalgeschichte ist keine exakte Wissenschaft, das geht schon in Ordnung.
Die Megaflops unter den Flops könnte man isolieren. Vier Shows mit weniger als zehn Aufführungen gibt es im besprochenen Zeitraum: »Big Sin City« (Neil, Lea und John Heather, 1978, 6 Vorstellungen), »Call It Love?« (Sandy Wilson, Robert Tanitch; 1960, 5 Vorstellungen), »Joie De Vivre« (Robert Stolz, Paul Dehn, Terence Rattigan, 1960, 4 Vorstellungen), »Money To Burn« (Daniel Abineri, 2003, 2 Vorstellungen) und »Romance« (Charles Ross, John Spurling, 1971, 6 Vorstellungen).
Wrights System schließt nicht aus, dass langfristig betrachtet so mancher Hit des West Ends eigentlich auch als Flop kategorisiert werden könnte. Das Musical »Charlie Girl«, ab Mitte der 1960er-Jahre immerhin 2202 Mal am Spielplan und 1986 noch einmal für ein halbes Jahr, ist heute vergessen. Ist es als Hit oder Flop zu werten? Lionel Barts »Oliver!« erlebte am 10. Juni 1960 seine Uraufführung im Wimbledon Theatre. Die zweieinhalbwöchige Spielzeit erbrachte einen Verlust von 4500 Pfund. Impresario Donald Albery meinte damals: »I thought is was the biggest flop I’d ever had. All the backers tried to get out.« Am 30. Juni desselben Jahres stieg die Premiere der Show im New Theatre (dem heutigen Noà«l Coward Theatre) und lief dort 2618 Mal. Der Beginn einer Erfolgsstory.
Dass das Interesse der Briten daran, ihre Musicalgeschichte aufzuarbeiten, doch noch nicht, sagen wir: überbordend ist, könnte man einem Satz der Danksagung Wrights entnehmen, wenn er schreibt: »My main debt of gratitude must be to the staff of the Victoria and Albert Theatre and Performance Archive for their friendly and ever-willing assistance, even when they gazed mysteriously at what I had summoned from their vaults and said You are the only person that ever asks for this stuff.«
Wrights Buch ist eine Fundgrube an Fakten und Anekdoten zur britischen Musicalgeschichte, man bekommt Lust, im Web weiter zu recherchieren. Mit Bildmaterial geht er eher sparsam um, im Anhang bietet er ein Register der Showtitel und ein allgemeines Register, den Endnoten kann man viele Zeitschriften-Verweise entnehmen, die Bibliografie auf zwei Seiten ist recht knapp gehalten. Die Auflistung aller im Buch behandelten Produktionen mit Angaben zu Autoren/Komponisten, Ort der Aufführung, Hauptdarstellern, Songs und Anzahl der Aufführungen hätte man noch um Details zu Regisseur, Choreograf und weiteren Mitgliedern des Kreativteams ergänzen können. Aber es ist durchaus Pionierarbeit, die Wright hier leistet, und was noch viel schlimmer it: Man weiß nicht, ob noch Ausführlicheres nachkommt. Daher gilt für dieses wie auch die beiden anderen erwähnten Bücher des Autors: sehr empfehlenswert.

Adrian Wright: Must Close Saturday. The decline and Fall of the British Musical Flop. The Boydell Press, Woodbridge 2017. 352 S.; (Hardcover) ISBN 978-178327. £ 25.00. boydellandbrewer.com

Am West End gelandet: »Everybody’s Talking About Jamie«

»Everybody’s Talking About Jamie«, das neue Musical von Dan Gillespie Sells und Tom MacRae, das im Februar 2017 seine Uraufführung in Sheffields Crucible Theatre gefeiert hat, ist ab November am West End im Apollo Theatre zu sehen.
John McCrea wird wieder die Hauptrolle übernehmen, unter der Regie von Jonathan Butterell.
Mehr Infos zur Show –> hier.

»Everybody’s Talking About Jamie«: Gender is the costume that we put on to show the world

Erst kürzlich hat sich Sir Andrew Lloyd Webber zu Wort gemeldet mit dem Statement, im Vergleich zum Broadway würde das West End zunehmend ins Hintertreffen geraten:

The thing we have to think about right now in Britain is that America has basically taken the lead again. There are 13 new musicals coming on to Broadway this year and there are only two new musicals in London. What’s happened is that in America there are masses and masses of theatres where you can try things out and perfect material before they ever get near to Broadway. (itv.com)

Doch es gibt Hoffnung. Vielleicht entwickelt sich ja das neue Musical »Everybody’s Talking About Jamie« zu einem Hit. Bevor es aber möglicherweise ab ans West End geht, ist die Show noch bis 25. Februar in Sheffields »Crucible Theatre« zu sehen, wo sie am 13. Februar ihre Uraufführung feierte. Dan Gillespie Sells (geboren 1979), Leadsänger der englischen Band The Feeling, komponierte für »Everybody’s Talking About Jamie« schmissige Popsongs, Tom MacRae (geboren 1980) ist für das Buch verantwortlich. MacRae hat sich als Autor für das englische TV einen Namen gemacht, so lieferte er unter anderem das Buch für eine Episode des Erfolgsserie »Dr. Who«.

Wie die beiden einander kennengelernt haben, erzählt Gillespie Sells gerne als amüsante Anekdote: »I was at a demonstration against Pope Ratzinger (Pope Benedict XVI) and his stance on using condoms to prevent the spread of HIV and my friend Russell Tovey introduced me to a mutual friend of his who turned out to be Tom. We just hit it off straight away and realised we had a lot of common interests and realised very quickly that we would like to work with each other.«

»Everybody’s Talking About Jamie« basiert auf wahren Erlebnissen des Engländers Jamie Campbell, der bereits als Fünfjähriger seine Liebe für Frauenkleidung entdeckt und mit 16 Dragqueen werden will. Zum Abschlussball an seiner Highschool geht er in einem Kleid. Das Leben des heute 21-jährigen Campbell wurde einer breiten Öffentlichkeit durch die 2011 entstandene BBC3-Doku »Jamie: Drag Queen at 16« bekannt – eine Doku, die Jamie selbst angeregt hat. Seine Überlegung, wie er in einem Interview erzählte: »Wenn ich von fünf Kameramännern begleitet werde, werden sich die Kids an meiner Schule nicht trauen, mich zu verprügeln.«
Das Musical selbst ist nicht streng autobiografisch gehalten, um der Story mehr dramatische Sidesteps zu ermöglichen. Die Hauptstory erzählt vom 16-jährigen Jamie, der vor seinen CGSEs steht. Der Vater hat die Familie verlassen, in der Schule ist Jamie ein Außenseiter. Sein Ziel ist es, Dragqueen zu werden, aber er traut sich nicht, das auch durchzuziehen. Schließlich fordert ihn seine beste Freundin Pritti, ein muslimisches Mädchen, heraus, zum Schulball in einem Kleid zu gehen. Eine klassische Coming-of-age-Geschichte soll es sein, keine Coming-out-Story, wie die Macher der Show betonen, denn geoutet hat sich der Protagonist schon lange, das ist von Anfang an klar.
Erste Kritiken fielen recht euphorisch aus (siehe –> hier und –> hier)

Leading Team
Buch: Tom MacRae
Musik: Dan Gillespie Sells
Regie: Jonathan Butterell
Musical director: Tom Brady
Choreografie: Kate Prince
Design: Anna Fleischle
Licht: Joshua Carr
Sound: Paul Groothuis

Cast
John McCrea, Mina Anwar, Luke Baker, Tamsin Carroll, Charles Dale, Spencer Stafford, Josie Walker, Daniel Anthony, Courtney Bowman, Gabrielle Brooks, Raj Ghatak, James Gillan, Barney Hudson, Kush Khanna, Harriet Payne, Shiv Rabheru, Lucie Shorthouse, Kirstie Skivington

Bei Wilson Way Records ist das Concept Album zur Show erschienen. Zu hören sind John McCrea (Jamie), Josie Walker (Margaret) und Gillespie Sells sowie Sophie Ellis Bextor und Betty Boo.

Track List
Don’t Even Know It
The Wall in My Head
Spotlight
The Legend of Loco Chanel (and the Blood Red Dress)
If I Let Myself
Work of Art
Over the Top
Everybody’s Talking About Jamie
At 16
It Means Beautiful
He’s My Boy
My Man, Your Boy

Links
Sheffield Theatres
2 Songs aus der Show @Soundcloud
The Yorkshire Post: The Feeling’s Dan Gillespie Sells on creating a new musical for Sheffield
Proben & Interviews
Instagram-Account von Jamie Campbell
Twitter-Account von Jamie Campbell

West End: »From Here To Eternity« – The Musical

Tim Rice: Texte & Producer
Stuart Brayson: Musik
Bill Oakes: Buch
Tamara Harvey: Regie
James Jones: Autor des Romans

Previews ab 30. September 2013 / Shaftesbury Theatre / London
»Fight the Fight«, ein Lied aus diesem Musical, ist auf der aktuellen CD von Michael Ball zu hören. (–> Amazon-Preview)

Links
- fromheretoeternitythemusical.co.uk
- The Telegraph: Sir Tim Rice on his new musical and working with Andrew Lloyd Webber

Oh Lord, Lloyd Webber hat sich geirrt

Im vergangenen Dezember ließ Andrew Lloyd Webber mit einer düsteren Prognose aufhorchen (siehe –> hier). Er sagte für das West End in der Zeit der Olympischen Spiele ein Blutbad voraus. Die Theater würden keinen Umsatz machen, alles würde sich nur für die Spiele interessieren. Das Ganze gipfelte in dem Statement:

Nobody’s going to go to the theatre at all, most of the theatres in London will shut. It’s going to be very tough.

Nun, der gute Lord hat sich geirrt. Der Kartenverkauf am West End hat durch die Spiele um 25 Prozent zugelegt. Alle Stücke, die in den Theatern von Lloyd Webber zu sehen sind, wie “The Phantom of the Opera”, “War Horse” und “Shrek”, konnten während der Spiele ein Umsatzplus verbuchen. “The Wizard of Oz” im Palladium wollte Lloyd Webber während des 14-tägigen Sportevents sogar schließen, und auch diese Show hat durch die Spiele rund 100.000 Pfund mehr Umsatz gemacht als davor – pro Woche.

Lloyd Webber:

I’m the one who said it would be all doom and gloom, but I have been proved wrong and I couldn’t be more delighted about that. I thought it was going to be terrible because there would be no foreign visitors whatsoever, and it is true that we’re not seeing the foreigners we normally get at this time of year.
But what is happening is that a lot of families from all over the country are coming to see things such as the equestrian events or the volleyball … and saying, ‘What else can we go and see?’ So suddenly we see this huge upturn, and what’s interesting is that they are clearly all Brits.

Also doch noch die Kurve gekriegt. Mit ausländischen Touristen, so Lloyd Webber, könne man in diesen 14 Tagen freilich trotzdem nicht wie sonst rechnen, es sind vielmehr die Briten selbst, die dafür sorgen, dass aus den Olympischen Spielen keine Hunger Games fürs Theater werden.

Link
- Andrew Lloyd Webber: ‘I was wrong about summer theatre bloodbath’

Andrew Lloyd Webber: Hauptsache ein Jesus, egal ob Mann oder Frau

Andrew Lloyd Webber weiß, wie er die Einschaltquoten steigern kann. Für eine Neuproduktion seiner Rockoper »Jesus Christ Superstar« sucht er demnächt auf ITV einen Darsteller für die Rolle des Jesus. Mittlerweile ließ er verlautbaren, dass es auch eine Darstellerin sein darf, denn, so Webber, “it’s all about talent”.

Ein Sprecher von ITV erklärt dazu:

The role was written by Tim Rice and Andrew Lloyd Webber for a great rock tenor 42 years ago. It was first performed by Ian Gillan – one of the greatest rock tenors of our time. Our auditions are open to anyone and we’re all very excited to meet potential auditionees.

Die potentielle Jesus-Darstellerin würde freilich nicht Geschichte schreiben. Das besorgten schon die kanadische Electroclash-Sängerin Peaches 2010 mit ihrer Show »Peaches Christ Superstar« in Berlin, und auch Amy Ray, die Sängerin der Indigo Girls, in einer Produktion von 1994 (siehe –> hier).

Link
- list.co.uk: Andrew Lloyd Webber could find female Jesus
- web.orange.co.uk: Lloyd-Webber widens the search for Jesus

Tim Rice strikt gegen Webbers “Reality”-”Jesus”

Tim Rice kann mit Andrew Lloyd Webbers Plänen, eine Hauptrolle für seine Neuproduktion der Rockoper »Jesus Christ Superstar” per Castingshow zu vergeben (siehe –> hier), nichts anfangen. Er meint dazu:

“I’ve had several meetings with Andrew and said that I don’t want this done, but now it appears it’s been signed and sealed. Andrew wants to rehash things all the time, but I really don’t think Superstar needs that tasteless reality television treatment. Those shows are relentlessly downmarket, which is fine if the show is a lightweight bit of fluff. I am fully behind an arena show, but I just don’t think you need another television series to do that.” [rte.ie]

London: “Pay the OLC of Les Mis” - ein voller Erfolg

Manchmal kann Unterstützung aus dem Netz etwas bewirken. Sie muss nur sinnvoll sein. Im Falle der Original London Cast CD von “Les Misà©rables” waren die Online-Petition und viele weitere Online- und Print-Initiativen von Erfolg gekrönt. Auch wenn vertragsgemäß die Tantiemenzahlungen an die Sänger dieser Cast CD ausgelaufen sind (siehe –> hier), werden weiter Gelder fließen. Es wird mit den Musicaldarstellern ein neuer Vetrag ausgehandelt, oder, wie es auf “Pay the OLC of Les Mis”-Site formuliert wird:

Hey guys, Equity has just announced that our lovely OLC’s royalties problem is now resolved! The cast will be signing a new agreement very soon, so the time has come to close this petition. Thank you all so much the past week for your support—long live Les Mis. :)

Michael Ball, einer der Betroffenen, meint:

Look, it isn’t a large amount of money we are talking about. In fact, it is very little, but it is the principle of the thing, as much as anything. I mean, I tend to believe that on a cast album the singers are quite an integral part. [The Telegraph]

Tim Rice: “I don’t see why [the Olympics] should be anything other than a plus”

Im Gegensatz zu Andrew Lloyd Webber sieht Tim Rice den Olympischen Spielen 2012 in London mit einer gewissen Freude entgegen. Sprach Lloyd Webber von einem »Blutbad«, das dazu führen wird, dass viele Theater während der Spiele ihre Häuser zusperren müssen, (siehe –> hier), meint Tim Rice:

I don’t see why [the Olympics] should be anything other than a plus. There will be a lot more tourists floating around and I simply don’t see why they would only want to see the Olympics.
They will want to do other things in London and the theatre is one of the things the city is famous for.
Bloodbath seems a slightly strong word to use. I don’t think shows will do worse during the Olympics - I think they’ll actually do better.

Link
- London Evening Standard: Rice rejects Lloyd-Webber’s gloom

Andrew Lloyd Webbers düstere Prognose für die Londoner Theater 2012: “A bloodbath”

Die Olympischen Sommerspiele 2012, die vom 27. Juli bis 12. August in London stattfinden, werden, so Andrew Lloyd Webber, “a bloodbath of a summer” für die Londoner Theater bedeuten.

Lloyd Webbers Prognose:

Nobody’s going to go to the theatre at all, most of the theatres in London will shut. It’s going to be very tough.

Der Ticketvorverkauf ist auf 10 Prozent dessen gesunken, was normalerweise erzielt wird, drei große Musicalproduktionen werden während der Olympischen Spiele den Spielbetrieb ganz einstellen. Publikumsrenner wie Webbers »Phantom« spielen auch während des Sportevents, andere müssen einfach den Laden dichtmachen, weil das typische West-End-Publikum ausbleiben wird.

Nach den Spielen gehts wieder bergauf, die weiteren Prophezeiungen und Trendanalysen von Lloyd Webber gibt es –> hier.

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