Martin Bruny am Dienstag, den
28. Februar 2017 um 14:16 · gespeichert in Musical, Deutschland, Linz
Am 18. März 2017 findet im Großen Saal des Musiktheaters Linz die Premiere der Deutschsprachigen Erstaufführung des Musicals »Ghost – Nachricht von Sam« statt. Die Show wird nach der Linzer Spielserie von 27 Vorstellungen ab Dezember 2017 im Berliner Stage Theater des Westens als Ensuite-Produktion von Stage Entertainment zu sehen sein. Es ist dies die erste Zusammenarbeit von Stage Entertainment mit einem subventionierten deutschsprachigen Theater. Bühne und Kostüme werden in den Linzer Werkstätten hergestellt, Stage Entertainment stellt die Videoprojektionstechnik, Illusionen und entsprechendes Know-how.
Handlung
Sam und Molly sind frisch verliebt und haben gerade ein neues Apartment bezogen. Doch eines Abends geschieht das Unfassbare: Sam wird bei einem Überfall erschossen. Während Molly um ihn trauert, wandert Sam als guter Geist umher und findet heraus, dass auch Molly in Lebensgefahr schwebt. Doch er kann weder von den Lebenden gesehen werden, noch in das Geschehen eingreifen. Seine letzte Hoffnung ist Geistheilerin Oda Mae Brown, die aber zunächst gar nichts davon wissen will.
GHOST – NACHRICHT VON SAM
DAS LANDESTHEATER LINZ UND STAGE ENTERTAINMENT
PRÄSENTIEREN DIE DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG VON
GHOST – NACHRICHT VON SAM
MUSICAL VON BRUCE JOEL RUBIN, DAVE STEWART, GLEN BALLARD
Buch und Gesangstexte von Bruce Joel Rubin, Musik und Gesangstexte von Dave Stewart und Glen Ballard
nach dem gleichnamigen Film von Paramount Pictures
Deutsch von Ruth Deny (Dialoge) und Roman Hinze (Gesangstexte)
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Stefan Diederich
Nachdirigat: Borys Sitarski
Inszenierung: Matthias Davids
Choreografie: Lee Proud
Bühne und Videodesign: Hans Kudlich
Kostüme: Leo KulaÅ¡
Lichtdesign: Michael Grundner
Videoanimation: Atzgerei
Illusionen: Nils Bennett
Dramaturgie: Arne Beeker
Martin Bruny am Dienstag, den
30. September 2014 um 20:47 · gespeichert in Musical, Deutschland
»Next to Normal«, Tom Kitts und Brian Yorkeys Musicaldrama, macht seinen Weg in Deutschland. Am 14. Juni 2015 feiert es am Renaissancetheater Berlin Premiere. Die Regie hat Torsten Fischer übernommen. Fix gecastet ist im Moment die fabulöse Katharine Mehrling. Ausstattung: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos; Musikalische Leitung: Harry Ermer. Gespielt wird die deutsche Fassung von Titus Hoffmann. (Nähere Infos –> hier)
Martin Bruny am Dienstag, den
6. Mai 2014 um 07:23 · gespeichert in Musical, Deutschland
Das Theater Dortmund zeigt ab 29. November 2014 Paul Abrahams (Text: Alfred Grünwald, Hans Weigel) Fußball-Operette »Roxy und ihr Wunderteam«. Der Fußballschwank wurde am 25. März 1937 in Anwesenheit der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft im Theater an der Wien, als Parodie auf die Berliner NS-Olympiade von 1936, uraufgeführt. Auch in Budapest war das Stück 1937 zu sehen. »100 Aufführungen in Budapest! 100 Aufführungen in Wien!«, heißt es auf dem Textbuch zum Stück.
Handlung
Eine Fußballmannschaft versucht, sich im Trainingslager auf ihr nächstes Spiel vorzubereiten, ohne Sex und Drogen, nur dem Sport und dem Sieg verpflichtet. Da tauchen elf Damen vom Turnverein auf, der denselben Trainingsauftrag hat. Das wars dann mit den Idealen, ein wildes Liebesspiel beginnt. Der Titel der Show ist eine Anspielung auf das österreichische »Wunderteam«. Die Fußball-Nationalmannschaft war 1931/1932 sehr erfolgreich unterwegs. Einige Spieler des Teams standen in der ersten »Sport-Operette« auf der Bühne.
Theater Dortmund: »Roxy und ihr Wunderteam«
Musikalische Leitung: Philipp Armbruster
Inszenierung: Thomas Enzinger
Choreografie: Ramesh Nair
Premiere: 29. November 2014
Weitere Vorstellungen: 7., 13., 21., 27.12. und 31. Dezember 2014 (2x); 17., 29. Januar 2015, 7., 13., 18. und 27. Februar 2015 und 15. März 2015.
Martin Bruny am Montag, den
14. April 2014 um 12:10 · gespeichert in Musical, Deutschland
Für den 30. Mai 2014 kündigt MG Sound/HitSquad Records die Cast-CD der Fürther Produktion von »Next to Normal« an.
Das Musical von Tom Kitt und Brian Yorkey feierte am 11. Oktober 2013 seine deutschsprachige Erstaufführung im Stadttheater Fürth. Bis zur Spielplanpräsentation der kommenden Saison bleiben Gerüchte um eine Aufnahme 2015 das, was sie sind. Gerüchte.
Martin Bruny am Dienstag, den
1. April 2014 um 01:45 · gespeichert in Musical, Deutschland
Zum Theater gehört Leidenschaft, bei manchen spürt man sie, bei manchen nicht. Karl M. Sibelius ist beseelt von der Leidenschaft fürs Theater. Trotz widrigster Umstände macht er das Eggenfeldener Theater an der Rott in der kommenden Saison, seiner letzten in Eggenfelden, zu einem Musical-Hotspot. In der Saison 2014/15 bringt er etwa Frank Wildhorns »Jekyll And Hyde Resurrection« in einer Dreipersonenfassung, er zeigt »Frühlings Erwachen«, ein Rockmusical nach Wedekind als Schülerprojekt, und er importiert Nikolaus Habjan, den Wiener Puppenmeister, und macht mit ihm »Schlagt sie tot«, das Puppenmusical (Georg Kreisler/Nikloaus Habjan).
Und was er noch alles plant, kann man –> hier nachlesen.
Martin Bruny am Sonntag, den
9. März 2014 um 19:53 · gespeichert in Musical, Deutschland
»Noir« ist der Titel eines Musicals, das derzeit an der Joop van den Ende Academy von Duncan Sheik, Kyle Jarrow und Perrin Manzer Allen entwickelt wird. Gemeinsam mit acht Studenten der Academy wollen die drei aus dem vorliegenden Buch von Jarrow und dem Score von Sheik die nächste Hitshow schaffen.
Perrin Manzer Allen arbeitete bereits als Musical Supervisor der ersten deutschsprachigen Premiere von »Spring Awakening« mit Duncan Sheik zusammen. Mit Kyle Jarrow verbinden ihn ebenfalls gemeinsame Arbeiten. Letztes Jahr nutzten die beiden Facebook, um den Kontakt wieder aufzufrischen. Unglaublich, nicht wahr, dass man Facebook im Theaterbereich nicht nur dazu nutzt, um Mitarbeiter zu überwachen, ob sie auch ja keine bösen Links liken, sondern um Kreatives zu ermöglichen.
Kyle Jarrow über »Noir«
The show is inspired by classic film noir. It’s an aesthetic I love and have long wanted to explore onstage — not in a campy way, though there is definitely some humor in the piece, but rather embracing the moodiness and tension of the genre. Duncan and I also found inspiration for the show in the noirish radio thrillers of the 1930s and 1940s. In fact, we often talk about it as a sort of »live radio play.« There’s an onstage Foley artist in the show, providing a live soundtrack. He/she operates as part of the band, playing percussion in the songs, then creating sound effects during the book scenes. Integrating that element has been one of the focuses of this workshop in Hamburg. It’s been working very well so far - actually better than I expected it to!
Duncan Sheik über die Musik
It’s mostly electronic music with a few (more organic) art songs peppered throughout the show. But even the electronic songs are tempered by the fact that they began as exercises in genre songwriting. 50’s and 60’s spy movie soundtracks and vaudevillian show tunes were not absent from my thoughts during the songwriting process.
Mehr über »Noir« und die nächsten Schritte gibt es –> hier.
Martin Bruny am Mittwoch, den
26. Februar 2014 um 12:14 · gespeichert in Musical, Deutschland
Beim diesjährigen DomplatzOpenAir in Magdeburg stehen vom 20. Juni bis 13. Juli 2014 Shootingsstars, erfahrene Musicalgrößen und Newcomer in Richard O’Briens »The Rocky Horror Show« auf der Bühne vor der Kulisse des Doms zu Magdeburg.
Richard O’Brien’s: The Rocky Horror Show
By arrangement with BB Group GmbH and The Rocky Horror Company Ltd.
20. Juni bis 13. Juli 2014 auf dem Domplatz in Magdeburg
Musikalische Leitung: Sebastian de Domenico
Inszenierung: Ulrich Wiggers
Bühne und Kostüme: Christoph Weyers
Choreografie: Danny Costello
Besetzung
Magenta: Lucy Scherer
Brad: Maximilian Mann
Janet: Jeannine Michel Wacker
Erzähler: Peter Wittig
Riff-Raff: Marlon Wehmeier
Columbia: Christina Patten
Frank ‘n’ Furter: Dominik Hees
Rocky: Tobias Bieri
Dr. Scott: Wolfgang Klose
Eddie: Tobias Regner
Ensemble
Julia Baukus, Lisa Kolada, Elisabeth Köstner, Rosalie Becker, Celine Vogt, Sven Fliege; Christian Funk, Oliver Morschel, Tobias Berroth, Lars Schmidt
Martin Bruny am Montag, den
17. Juni 2013 um 14:31 · gespeichert in Musical, Deutschland
Aus mitreißenden Songs und pointierten Dialogen haben Peter Lund und Thomas Zaufke mit »Babytalk« ein kleines Musical voll Witz und Tiefgang geschaffen, das bereits bei der Berliner Uraufführung im Jahr 2000 und zuletzt 2010 im Wiener Gloria Theater Publikum und Presse gleichsam begeisterte. »Mein Körper und ich«, der Song, in dem Charlotte mit sich selbst hadert, hat inzwischen schon Kultstatus erreicht. Im Herbst sind Tina Schöltzke (Charlotte) und Stefan Bischoff (Robert) mit der Wiener Inszenierung der Show (Katharina Dorian) in Deutschland auf Tour (Termine siehe unten).
Handlung
Seit 14 Jahren sind Charlotte und Robert schon ein Paar. Und nun ist er auf einmal da – der Kinderwunsch. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung dieses Planes schwieriger als gedacht. Wenn nur die Fantasie nicht wäre! Charlotte fürchtet, dass überlebensgroße Pampers-Packungen ihren Wiedereinstieg in den Beruf verhindern, während Robert sich bereits zu 20 Jahren emotionalem Hausarrest verdammt sieht.
Da man solche albernen Visionen aber am besten für sich behält, schrumpfen die Gespräche zwischen Robert und Charlotte genau in dem Verhältnis, in dem die Spannung wächst: Wird es klappen? Und wenn ja – was dann?
Natürlich steht das Thema »Baby« im Mittelpunkt. Dabei geht es eigentlich gar nicht mehr nur um das Kinderkriegen, sondern auch um die Beziehung, Liebe, Einsamkeit und Zukunftsängste. »Babytalk« ist unterhaltsam und tiefgründig zugleich.
Leading Team/Cast
Buch/Songtexte: Peter Lund
Musik: Thomas Zaufke
Regie: Katharina Dorian
Sound-/Lichtdesign: Richard Redl
Darsteller: Tina Schöltzke, Stefan Bischoff
Martin Bruny am Freitag, den
17. Mai 2013 um 11:51 · gespeichert in Musical, Deutschland
Als erstes deutsches Stadttheater zeigt Hof die Musiktheaterproduktion »Wenn Rosenblätter fallen«. In der Ankündigung des Theaters wird das Musical als »außergewöhnlich und genreuntypisch« beschrieben, und dies kann man durchaus so sehen, denn das Thema das Rory Six und Kai Hüsgen verarbeitet haben, ist tabu – und sowohl brandaktuell wie gesellschaftspolitisch relevant: Sterbehilfe.
Das ist auch ein Grund dafür, dass die Produktion in Hof in Kooperation mit dem Hospizverein Hof e. V. stattfindet. Neben Informationsmaterialien werden nach ausgewählten Vorstellungen Nachgespräche zum Thema der Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen angeboten. Ein großartiges Konzept.
Handlung
Eine kleine Studentenbude. Ein Sofa, Regal, Tisch und Stuhl, dazu eine Staffelei. Hier wohnt Till. An der Wand hängt ein selbst gemaltes Bild von Till, das Porträt seiner Mutter, Rose. Sie war unheilbar krank und Till erfüllte ihren letzten Wunsch: Er half ihr zu sterben.
Nun versucht Till, das Geschehene zu verarbeiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei seine Kommilitonin Iris, die ihn immer wieder an seine tote Mutter erinnert. Und dann erwacht auch das Bild zum Leben … Till erlebt die ganze Geschichte des Lebens und Sterbens seiner Mutter erneut.
2010 in Amsterdam uraufgeführt, 2011 mit Erfolg in Hamburg und Wien aufgeführt und 2012 im Wiener Off-Theater in einer sensationellen Produktion auf die Bühne gebracht, ist das Dreipersonenmusical aus der Feder von Rory Six und Kay Hüsgen, der 2011/12 in der Titelrolle von »Jekyll & Hyde« am Theater Hof zu sehen war, ein berührendes, hochemotionales Stück mit starken Melodien.
»Wenn Rosenblätter fallen«
Musical von Rory Six und Kai Hüsgen
Musikalische Leitung: Roland Vieweg
Inszenierung: Karsten Jesgarz
Bühne und Kostüme: Beata Kornatowska
Martin Bruny am Sonntag, den
21. April 2013 um 13:09 · gespeichert in Musical, Deutschland
Die schreib:maschine ist das deutsche Forum für Komponisten, Liedtexter, Buchautoren und all jene, für die Musik, Theater und Tanz nicht gleich in einem Grabenkampf zwischen U und E enden. Um es frei nach Kurt Weill zu sagen: »Es gibt kein U und E, nur gutes und schlechtes Theater.«
Im Gegensatz zu den USA und Großbritannien gibt es in Deutschland (reden wir lieber erst gar nicht von Österreich) kaum Strukturen, um neue Musicals zu fördern oder Autoren gegenseitigen Austausch und Weiterbildung zu ermöglichen. Daran möchte »die schreib:maschine« etwas ändern.
Ein Beispiel von der letzten offenen Bühne der schreib:maschine, wo Musicalautoren sich und ihre Projekte präsentieren können, ist der Song »Nehmt mich« aus einem Stück mit dem Titel »Märchenprojekt« (Arbeitstitel), für das Michael Bellmann (Musik) und Ralf Rühmeier (Text) sich von Märchen zu Songs inspirieren ließen. Das Ganze soll im Herbst als Liederabend auf die Bühne kommen.