Archiv - November, 2003
Martin Bruny am Montag, den
24. November 2003 um 12:20 · gespeichert in Pop
LONDON: Irish boy-band Westlife have rocketed straight to the top slot in the pop charts with their new single “Mandy”, according to The Official UK Charts Company.
The ballad is the band’s 12th UK No 1 and was originally a hit for American crooner Barry Manilow in the 1970s. [story]
Martin Bruny am Donnerstag, den
20. November 2003 um 12:20 · gespeichert in Musical, Broadway
Als am Montag die Produktion Oldest Living Confederate Widow Tells All am New Yorker Longacre Theater seine glanzvolle Premiere feierte, entsprach das ganz und gar dem Pomp und Glamour, den man sich von einer Broadway-Eröffnungsnacht erwartet, inklusive rotem Teppich, über den nicht zuletzt der Star der Produktion, Hollywood-Star Ellen Burstyn, flanierte.
24 Stunden später sah die Welt ganz anders aus. Extrem schlechte Kritiken versetzten die Produzenten der Show derartig in Panik, dass sie die Notbremse zogen und die Produktion vom Spielplan nahmen. Geschätzte Verlustsumme: 1,25 Millionen Dollar.
Die Damen und Herren Produzenten dieser Show hatten aber noch Glück, denn die Zeiten sind hart, und auch der Broadway bekommt einiges ab. Bereits während der Previews wurde die Show “Bobbi Boland” gecancelt, während der Rehearsals erwischte es Barry Manilows Musical “Harmony”. Pech hatte auch Stephen Sondheims Show “Bounce”, die beim Tryout in der Provinz zum Opfer der Kritiker wurde.
Noch ungewiß ist das Schicksal von “Taboo”, einem 10-Millionen-Dollar-Musical, für den Broadway von Rosie O’Donnel produziert, das ebenfalls bei den Kritikern keine Gnade fand. Viele andere Produktionen kämpfen mit Problemchen wie kranken Stars und Absagen prominenter Broadwaygrößen.
Die Saison 2003-04 bescherte dem Broadway bis dato ein Besucherminus von 5 Prozent. “In Zeiten wie diesen stürmen die Leute nicht ins Theater”, meint Richard Kornberg, Broadway-Presseagent seit 25 Jahren. “Man hat vermutet, dass das Publikum das große Angebot an Shows goutieren würde. Tatsächlich wurden jedoch nur die Blockbuster gestürmt.” Und genau die Blockbuster sind es auch, die nach wie vor Umsatzrekorde verzeichnen. Als am Sonntag bekannt wurde, dass Nathan Lane und Matthew Broderick ein Comeback bei “The Producers” feiern, wurde innerhalb weniger Stunden ein Umsatz von 3,6 Millionen Dollar erzielt.
Der Alltag sieht freilich anders aus. “Six Dance Lessons in Six Weeks”, heimgesucht von schlechten Kritiken, hatte vergangene Woche eine Auslastung von 31 Prozent, ein Revival von “Wonderful Town” schaffte gerade mal 46 Prozent. “Anna in the Tropics”, ein Liebkind der Kritiker, kam auf 50 Prozent, “Sexaholics” fiel auf 39 Prozent.
Ronald S. Lee, Präsident der Group Sales Box Office, einem Kartenbüro, sieht das Ganze relativ gelassen. “We’re all going to have a dud here and there, but that’s Broadway. There’s always shows that don’t work. It’s not the end of the world.” [Story]
Martin Bruny am Montag, den
17. November 2003 um 12:18 · gespeichert in Fotos
[Pics by Martin Bruny, 17.11.2003]
Martin Bruny am Freitag, den
14. November 2003 um 12:17 · gespeichert in Musical
“Harmony,” a Broadway-bound musical written by Barry Manilow and Bruce Sussman, unexpectedly shut down production yesterday morning after it became apparent that its producers were millions of dollars short of capitalizing the show.
Brent Peek, the production’s general manager, broke the news to a stunned cast about 10 a.m. at the Ford Center for the Performing Arts on West 43rd Street, where “Harmony” was rehearsing. The show was to have started performances at the Forrest Theater in Philadelphia on Dec. 2, with an eye toward a Broadway opening next spring.
“They’re in complete shock,” said David Warren, the director. “They were ready to start this thing, and now it’s over.” [The New York Times]
Martin Bruny am Dienstag, den
11. November 2003 um 12:16 · gespeichert in Pop
Barry Manilow ist einer der wenigen Ausnahmekünstler, die seit Jahrzehnten das Pop-Business beeinflussen, immer als unhip gelten und dennoch zu den populärsten und von Kollegen anerkanntesten Entertainern gehören. Seinen letzten Top 40-Hit hatte Manilow in den USA Anfang der 80er Jahre, doch nach wie vor füllt er bei seinen Tourneen weltweit die Konzerthallen, wobei er in England durchaus dreimal die Wembley Arena zum Bersten voll bekommt.
Manilow-Songs tauchen alle paar Jahre wieder als Remakes in den Charts auf, interessanterweise oft von Boybands interpretiert, die damit die größten Hits ihrer Karriere landen können. Bestes Beispiel: “Could it be magic” in der Version von Take That.
Nun tritt die englische Boyband Westlife mit dem Manilow-Klassiker “Mandy” an - und schafft es durchaus, eine gute Version rüberzubringen. An das Original kommen die Jungs in punkto Gefühlsintensität nicht ran, aber ein chartstaugliches Weihnachtssingelchen ist es allemal geworden. Wenn die Produzenten ein bißchen mehr Mut zur Überproduktion und ein bißchen mehr Sinn für Finesse gehabt hätten, wäre sich damit vielleicht eine Nummer 1 zu Weihnachten in England ausgegangen.
Martin Bruny am Sonntag, den
9. November 2003 um 11:53 · gespeichert in Theater
Last year, critics and audiences everywhere fell in love with A Royal Christmas, calling it « The best of Christmas â€, « A little Christmas magic â€, « A royal treat †and « Elegant â€.
The most spectacular family Christmas celebration ever, A Royal Christmas celebrates the best of the holiday season with the most popular songs and carols, beloved holiday tales and the excitement of the Nutcracker Ballet. Starring an international cast led by Angela Lansbury, Christopher Plummer, Sarah Ferguson, Duchess of York, and Linda Ronstadt plus over 150 dancers, singers and musicians, A Royal Christmas is one of the largest holiday spectaculars ever produced.
Angela Lansbury and Christopher Plummer will serve as the Mistress and Master of Ceremonies for the evening. Linda Ronstadt will sing Christmas songs and carols, accompanied by The Royal Festival Orchestra. Sarah, Duchess of York, will read «Twas The Night Before Christmas†and other holiday favorites. Also appearing are The Westminster Concert Choir, The Westminster Bell Choir, along with principal and solo dancers from London’s Royal Ballet Covent Garden, The Royal Winnipeg Ballet, The Kyiv Ballet & Canada’s Shumka (Whirlwind) Dancers, all performing scenes from The Nutcracker. [Official Website]
Martin Bruny am Samstag, den
8. November 2003 um 11:53 · gespeichert in Theater
Wie die New York Times berichtet, wird Hollywoodstar Ray Liotta im nächsten Frühjahr am Broadway debütieren.
In Stephen Belbers neuem Bühnenstück “Match” wird er einen Polizisten spielen, der eine dunkle Vergangenheit zu verbergen hat.
Liotta zu seinem neuen Karrierehighlight: “I always seem to play these heavies, but this one is much more emotional.” [story]
Martin Bruny am Freitag, den
7. November 2003 um 11:52 · gespeichert in Musical
On October 18, 2003, The Queensborough Community College Performing Arts Center in Bayside, New York was host to the premier of a very special concert. For the first time onstage three Broadway performers who have shared the same role of the Phantom in Andrew Lloyd Webber’s Phantom of the Opera, joined forces for an evening of incredible song and music.
Kevin Gray, Cris Groenendaal and Craig Schulman have collectively worn the mask a few thousand times over a 10-year period. Each tenor brings an average of 20 years of Broadway experience to the stage as well as numerous regional roles, TV roles and opera. [story]
Martin Bruny am Dienstag, den
4. November 2003 um 11:51 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos
[Pics by Martin Bruny, 3.11.2003]
Rob Fowler gibt in Wien neben Mà¡tà© Kamarà¡s und Steven Seale den Tod im Kultmusical “Elisabeth”. Stimmgewaltig ist er ja, alle Achtung, aber mit dem Tuning hat er noch seine Problemchen. So darf man noch hoffen, dass er neben Mà¡tà© zu einer attraktiven stimmlichen Alternative wird.
Martin Bruny am Sonntag, den
2. November 2003 um 11:50 · gespeichert in TV, Pop, Castingshows
Fast ist es geschafft, mit Gerrit haben die Nichtmusiker der Fame Academy nun praktisch alle, die auch nur halbwegs etwas von Musik verstehen, rausgemobbt und rausgewählt. Das Drama, das sich auf RTL2 und Tele 5 jeden Tag abspielt, könnte tragikomischer nicht sein. Wer denkt, dass bei der “Fame Academy” Leute eine Chance haben, die etwa Noten lesen, ein Instrument spielen können oder etwas von Harmonielehre verstehen, liegt völlig daneben. Das, was zählt, ist zu prollen, dröge Beats ins Mikro pusten zu können, irgendwelche Rapper stupide nachzuäffen oder einen auf Pseudorocker zu jodeln.
Kein Wunder, dass sich die Zuschauer längst von dieser Anti-Talent-Veranstaltung verabschiedet haben. Die tägliche Ration musikalischen Nonsens’ hat man im Nachmittagsprogramm versteckt, da passt sie auch gut hin. Das Ziel scheint eine deutsche Prollband Marke Zladko zu sein, die nicht mal einen Hit haben wird und sich am besten “The MobLoosers” nennt.
Ich frag mich die ganze Zeit, warum Profis wie Jane Comerford da noch mitmachen. Die Frau stand als Musicaldarstellerin jahrelang auf den großen Bühnen dieser Welt (unter anderem in der Wiener Produktion von “Les Misà©rables”) und muß nun einem Menschen wie David, der stimmlich zu phrasieren wie ein Pottwal versteht, “Gesangsunterricht” geben. Du meine Güte, er HAT KEINE Stimme, also WOZU das Ganze? Dem Ganzen ein rascheres Ende als geplant zu bereiten, haben sich auch die Verantwortlichen von RTL 2 entschlossen. Der Vorhang fällt nun bereits eine Woche früher als im ursprünglichen Masterplan festgesetzt. Eine zweite Staffel? Wohl kaum!