Barry Manilow ist einer der wenigen Ausnahmekünstler, die seit Jahrzehnten das Pop-Business beeinflussen, immer als unhip gelten und dennoch zu den populärsten und von Kollegen anerkanntesten Entertainern gehören. Seinen letzten Top 40-Hit hatte Manilow in den USA Anfang der 80er Jahre, doch nach wie vor füllt er bei seinen Tourneen weltweit die Konzerthallen, wobei er in England durchaus dreimal die Wembley Arena zum Bersten voll bekommt.
Manilow-Songs tauchen alle paar Jahre wieder als Remakes in den Charts auf, interessanterweise oft von Boybands interpretiert, die damit die größten Hits ihrer Karriere landen können. Bestes Beispiel: “Could it be magic” in der Version von Take That.
Nun tritt die englische Boyband Westlife mit dem Manilow-Klassiker “Mandy” an - und schafft es durchaus, eine gute Version rüberzubringen. An das Original kommen die Jungs in punkto Gefühlsintensität nicht ran, aber ein chartstaugliches Weihnachtssingelchen ist es allemal geworden. Wenn die Produzenten ein bißchen mehr Mut zur Überproduktion und ein bißchen mehr Sinn für Finesse gehabt hätten, wäre sich damit vielleicht eine Nummer 1 zu Weihnachten in England ausgegangen.
“Mandy” - Manilow Magic nun auch mit Westlife
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