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Archiv - Juni, 2005

Musicals online [Teil 1]

Das Internet ist reich an Musicalsendungen. Sie sind manchmal schwer zu finden, oft stolpert man rein zufällig über die eine oder andere doch recht interessante Online-Show, die ein Bookmark wert ist. In einer kleinen Reihe werde ich einige interessante Internet-Musicalsendungen kurz vorstellen.
So hat zum Beispiel der englische Musicalstar Elaine Page auf BBC2 eine wöchentliche Radiosendung, die man nicht nur jeden Sonntag live von 13 bis 14:30 Uhr hören, sondern auch als Stream im Archiv von BBC2 jederzeit abrufen kann (Playlist vom letzten Sonntag). Tunes vom Broadway, dem West End, aber auch Filmmusik stellt Elaine Page in ihrer Sendung vor. Bei einer Umfrage nach dem beliebtesten Musical in der vergangenen Woche gingen 350.000 Votes ein.
Mit Michael Ball schickt BBC2 auch noch einen zweiten Musicalstar on Air. Vorläufig auf 6 Sendungen konzipiert, präsentiert Ball die neuesten Broadway-Shows sowie einen Blick hinter die Kulissen und Interviews mit den Protagonisten der neuesten Musicalhits.

Für alle William Finn-Fans noch ein ganz besonderer Tip. Nur mehr bis heute ist eine komplette Show von Finns Musical “Falsettos” als Stream abrufbar. Es handelt sich dabei um eine Aufführung von L.A. Theatre Works, die am 18. Juni live ausgestrahlt wurde. In den Hauptrollen: Michael Rupert, Stephen Bogardus und Chip Zien.

Das Wunder der Filmsynchronisation

Ich mag synchronisierte Filme ja nicht besonders. Mir fällt dazu immer nur der Spruch ein: “Synchronisierte Filme sind die Rache der Deutschen an den Alliierten” - wer auch immer den geprägt haben mag.
Ich hab mit synchronisierten Filmen ein optisches Problem (es sieht einfach oft unnatürlich aus, wenn eine deutsche Tonspur über ner englischen läuft, und bei Dativ/A .. ne, das führt zu weit) und auch ein psychologisches, denn immerhin muss man sich doch darauf verlassen, dass der/die Übersetzer eines Films auch wirklich so nah wie möglich am Original dran bleibt/bleiben. Sicher, da muß man bedenken, dass ein englischer Satz, wiedergegeben in deutscher Sprache, einfach aus mehr auszusprechenden Buchstaben besteht, aber dennoch, ich hätte es gern doch genau so gehabt, wie es denn auch im Original gesprochen wird.
The Machinist ist ein Beispiel für einen Film, bei dem zumindest in einer Szene eine, sagen wir mal sehr freie Übersetzung gewählt wurde. Der Protagonist antwortet auf die Frage einer Kellnerin, ob er denn etwas zu verbergen habe, scherzhaft:

Er: “I’m Elvis Presley. I ran away from home to pursue my blue collar aspirations.”
Sie: “I thought you looked familiar.”

Übersetzt wurde “I thought you looked familiar” mit “Ja, das kenne ich aus eigener Erfahrung.”

Das sind dann die Momente, wo ich lieber keine deutschen Fassungen mehr hören möchte.

“Frankly, my dear, I don’t give a damn!”

Wir sind wieder einmal bei Listen gelandet. Diesmal: Die Top 100 der Filmzitate, zusammengestellt vom “American Film Institute”. Wobei Konsumenten der verdeutschten Fassungen das Problemchen haben, dass ihnen die Zitate gar nicht geläufig sein werden. Mit ein bißchen Anstrengung (und einem guten Schuß Bosheit) könnte man den Originalen die deutschen Versionen gegenüberstellen - allein, wer macht sich die Mühe? (Ich nicht!)
Die Nummer 1 der Top 100 geht an Rhett Butler, der Scarlett O’Hara mit folgenden Worten ein wenig uncharmant abblitzen läßt: “Frankly, my dear, I don’t give a damn.” Seit 1939 hatte dieser Spruch einige Zeit, Kult zu werden, wie auch die Plätze 2 bis 10 aus Filmen stammen, die zumindest älter als 20 Jahre sind.

Die Top 10:
1. “Frankly, my dear, I don’t give a damn”, “Gone With the Wind”, 1939
2. “I’m going to make him an offer he can’t refuse”, “The Godfather”, 1972
3. “You don’t understand! I coulda had class. I coulda been a contender. I could’ve been somebody, instead of a bum, which is what I am”, “On the Waterfront”, 1954
4. “Toto, I’ve got a feeling we’re not in Kansas anymore”. “The Wizard of Oz”, 1939
5. “Here’s looking at you, kid”, “Casablanca”, 1942
6. “Go ahead, make my day”, “Sudden Impact”, 1983
7. “All right, Mr. DeMille, I’m ready for my close-up”, “Sunset Blvd.”, 1950
8. “May the Force be with you”, “Star Wars”, 1977
9. Fasten your seatbelts. It’s going to be a bumpy night”, “All About Eve”, 1950
10. “You talking to me?” “Taxi Driver”, 1976

Die Top 100 gibt es hier!

“The First Wives Club” - ab an den Broadway

1996 sorgte der Hollywood-Streifen The First Wives Club in den Kinos für Furore. 130 Millionen Dollar Einspielergebnis waren nicht zuletzt den Stars des Film zu verdanken: Bette Midler, Goldie Hawn, Diane Keaton, Maggie Smith, Dan Hedaya, Sarah Jessica Parker, Stockard Channing, Victor Garber, Stephen Collins, Elizabeth Berkley, Marcia Gay Harden und Bronson Pin.
In absehbarer Zeit soll ein Musical, basierend auf diesem Blockbuster, den Broadway erobern.
Für die nötige griffige musikalische Basis sorgt das legendäre Songwriter-Team Eddie Holland, Lamont Dozier und Brian Holland. Die drei haben eine Unzahl von Hits für unsterbliche Interpreten wie Martha and The Vandellas, The Miracles, Marvin Gaye, The Four Tops und The Supremes geschrieben. Freilich komponiert das Team für “The First Wives Club” gänzlich neue Songs und mischt diese eventuell mit ein paar legendären eigenen Tunes wie “How Sweet It Is (To Be Loved by You)”, “Baby I Need Your Loving”, “Stop! In the Name of Love”, “You Can’t Hurry Love” und “I Can’t Help Myself”.

“The Final Cut” - ein Flop, aber WAS für einer!

The Final Cut - Robin Williams
In den Videotheken erhältlich, ein sagenhaft gefloppter Film mit Robin Williams in der Hauptrolle: The Final Cut. Der Film mag miserabel inszeniert sein, auf einem schlechten Drehbuch basieren und mit Schauspielern besetzt sein, die alle damit ihre jährliche Fehlbesetzung abgebüßt haben … allein, ich bin gegenteiliger Ansicht. Ich finde die Idee und die Umsetzung des Films genial. Ja, man kann ein paar Zeilen zum Inhalt schreiben:

In der nahen Zukunft pflanzt man den Menschen bei der Geburt den sogenannten ‘Zoe Chip’ ein, einen digitalen Speicher für Erinnerungen eines ganzen Lebens. Nach dem Tode schneidern zuständige Spezialisten kleine Filme vornehmlich aus jenen Teilen der Aufzeichnungen, die den Verstorbenen im besten Lichte erscheinen lassen. Alan Hakman ist der König dieser Cutter und bekommt dennoch Probleme, als er das gar nicht so schöne Leben des Zoe-Konzernchefs aufpolieren soll und dabei von Bürgerrechtlern wie den eigenen, bösen Erinnerungen bedrängt wird.

Genug, es geht nicht um den Plot, soll heißen, wenn man den Film nach seinem Plot bewertet, dann wird er wohl keine so gute “Note” bekommen. Wer sich aber auf die Grundidee des Films einläßt und auf die Stimmungen, die dieser Streifen zu erzeugen vermag (nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Filmmusik, komponiert von Brian Tyler), der wird eventuell doch 90 Minuten lang gefesselt sein von der Vorstellung, wie ein solcher Chip die Welt verändern könnte. Der Film beantwortet keine Fragen, ich glaube auch nicht, dass es die Aufgabe von Filmen ist, Fragen zu beantworten. Ich finds schon mal gut, wenn ein Film Fragen aufwirft, Atmosphäre, Stimmungen erzeugt. Der digitale Bilderrausch, die Vorstellung eines modernen Sin Eaters, das dunkle Setting … alles Faktoren, die Fans dieses Genres normalerweise schätzen … und doch scheint irgendetwas nicht funktioniert zu haben. Mit knapp 500.000 Dollar Einspielergebnis schaffte es der Film nicht mal in die europäischen Kinos. 500.000 Dollar, das mag wohl der Betrag sein, den George Lucas für ein paar Ersatzteile eines Darth Vader-Kostüms benötigt.
Wie auch immer. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein derartiger Flopfilm nach ein paar Jahren zum Kultfilm wird.

Songs zum Sterben

Tom ReynoldsEs gibt Lieder, die uns Freude am Leben vermitteln, Songs, die uns zum Weinen bringen, und dann … ja dann gibt es noch Lieder, da würde man am liebsten den Kopf in den Gasofen stecken.
I Hate Myself and Want To Die nennt Tom Reynolds, TV-Produzent in Los Angeles, sein neues Buch, in dem er die 52 deprimierendsten Lieder aller Zeiten zusammengestellt hat, darunter Hits von den Beatles, Bruce Springsteen und den Carpenters.
Reynolds listet Lieder, die nicht mit der Intention geschrieben wurden, Menschen in den Selbstmord zu treiben. Es wäre nicht schwer gewesen, dementsprechende Punksongs zu finden, auch Einschlägiges von Hardcore Trash Metal Bands ist leicht aufzutreiben. Die Kundschaft dieser Bands mag damit gut bedient sein, der Rest der Welt findet diese Songs wohl eher zum Schießen.
Die wahrlich deprimierenden Lieder sind laut Reynolds jene, die mit der Absicht geschrieben wurden, besonders echt und tiefsinnig zu sein … und es einfach nicht sind. Wenn ein solcher Song im Radio läuft, ist der Tag gelaufen …
Reynolds ordnet diese Schreckenslieder in seinem Buch 10 Kategorien zu, zum Beispiel “I was a Teenage Car Crash”, “Horrifying Remakes of Already Depressing Songs” [Musterbeispiel: “All by myself” von Celine Dion], “I’m Trying to Be Profound and Touching, But Really Suck at It” [Musterbeispiel: “The Rose” von Bette Midler], “She Hates Me, I Hate Her”,”I’m Telling a Story Nobody Wants to Hear”, “I Had No Idea That Song Was So Morbid”, “I Mope, Therefore I Am”, “If I Sing About Drugs People Will Take Me Seriously”, “Perfect Storms”.
Reynolds’ Nummer 1 wird hierzulande vermutlich niemand kennen. Das Lied handelt von einem Mann, der Weihnachten hasst. Er trifft einen kleinen Jungen, der für seine im Sterben liegende Mutter Schuhe kaufen möchte, aber zu wenig Geld hat. Der Mann gibt dem Jungen ein paar Groschen und fühlt sich auf der Stelle besser. Interpretiert wird der Song von der christlichen Rockband Newsong. Im Jahr 2000 toppte “The Christmas Shoes” die amerikanischen Adult Contemporary Charts. Das Lied erreichte eine derartige Popularität, dass ein TV-Movie mit Rob Lowe in der Hauptrolle darauf basierend gedreht wurde.
Reynolds’ größte Angst ist nun, dass im Zuge der Promotion-Arbeit für sein Buch auch just dieses Lied wieder die Charts stürmt, mal ganz abgesehen davon, dass es ein WEIHNACHTSlied ist und ohnedies jedes verdammte Jahr in der Kerzenzeit im Radio auf und abgespielt wird.

Die Top 25 der deprimierendsten Lieder liest sich wie folgt:

01. Newsong: The Christmas Shoes (2000)
02. Harry Chapin: The Shortest Story (1976)
03. Bobby Goldsboro: Honey (1968)
04. Bonnie Tyler: Total Eclipse of the Heart (1984)
05. Terry Jacks: Seasons in the Sun (1974)
06. Bloodrock: DOA (1971)
07. Billie Holiday: Strange Fruit (1939)
08. Nine Inch Nails: Hurt (1994)
09. Marianne Faithfull: Sister Morphine (1979)
10. The Jim Carroll Band: People Who Died (1980)
11. Metallica: One (1988)
12. Kenny Rogers & First Edition: Ruby, Don’t take your love to town (1969)
13. Ben Folds Five: Brick (1997)
14. Pink Floyd: Comfortably Numb (1979)
15. Don Williams: Maggie’s Dream (1984)
16. Bette Midler: The Rose (1980)
17. The Verve Pipe: The Freshmen (1997)
18. The Cure: Prayers for Rain (1989)
19. Loretta Lynn: Woman’s Prison (2004)
20. Celine Dion: All By Myself (1996)
21. Ray Peterson: Tell Laura I love her (1960)
22. Bruce Springsteen: The River (1980)
23. Neil Diamond & Barbra Streisand: You don’t bring me flowers (1978)
24. Evanescence: My Immortal (2002)
25. John Prine: Sam Stone (1972)

Tony Awards 2005: Triumph für “The Light in the Piazza”

Die Tony Awards, sie wurden dieser Tage verliehen, und man mag sich nicht wundern, dass in Europa Monty Phytons “Spamalot” als der große Sieger gefeiert wird. Freilich, “Spamalot” wurde als “Bestes Musical” ausgezeichnet, aber ist es legitim, ganz zu verdrängen, dass diese Show für 14 Tonys nominiert war und gerade mal 3 (”Best Musical”, “Best Direction” [Mike Nichols] und “Best Featured Actress” [Sara Ramirez]) bekommen hat? Eine andere ketzerische Frage lautet: Wie kann “Spamalot” das “beste Musical” sein, wenn die Auszeichnungen für beste Musik, bestes Buch, … an andere Produktionen gingen? Eine etwas fragwürdige Entscheidung, so als würde der Mut fehlen, den wahren Gewinner dieser Tony Awards zum vollkommenen Triumph zu verhelfen: Adam Guettel und “The Light in the Piazza”. Das romantische Musical konnte folgende Kategorien für sich entscheiden:
- Best Leading Actress in a Musical
- Best Original Score
- Lighting Design
- Costumes
- Orchestrations
- Scenic Design
6 Tonys aus 11 Nominierungen, nicht übel. Damit war “The Light in the Piazza” DER Abräumer des Abends. Rezipiert wurde dieses Ergebnis in Europa freilich gänzlich anders. Keine einzige Zeitung, kein einziges Online-Medium brachte “The Light in the Piazza” im Titel, ausschließlich “Spamalot” wurde als Gewinner präsentiert. Bestenfalls gab es Hinweise auf den Gewinner einer obskuren “Gesamtwertung”, so als wäre das nicht der Rede wert … Der SPIEGEL ignorierte Adam Guettel gänzlich, die Online-Redaktion des ORF schaffte es sogar, “The Light in the Piazza” völlig auszublenden.
Man wird sehen, welche Show in der Geschichte der Kunstform Musical letztlich mehr Bedeutsamkeut erlangt, eines ist jedoch sicher: Mit Adam Guettel hat der Broadway einen neuen Star.
Bei Amazon ist der Erfolg Guettels eindeutig belegbar. Die Verkaufszahlen der Cast-CD stiegen seit den Tony Awards um 175 Prozent, “The Light in The Piazza” liegt auf Rang 4 der Top Selling CDs (”Spamalot” rangiert auf Platz 5, William Finns “The 25th Annual Putnam County Spelling Bee” läuft bei Amazon mit der Bezeichnung “Soundtrack No. 10″, “Dirty Rotten Scoundrels” stieg auf Rang 16, “Little Women” auf Rang 56).
Zusammengefaßt die ultimative Gewinnerliste der Tony Awards 2005:

01) The Light in the Piazza - 6
02) Doubt - 4
03) Monty Python’s Spamalot - 3
04) Glengarry Glen Ross - 2
05) La Cage aux Folles - 2
06) The Pillowman - 2
07) The 25th Annual Putnam County Spelling Bee - 2
08) Dirty Rotten Scoundrels - 1
09) Edward Albee’s Who’s Afraid of Virginia Woolf? - 1
10) The Rivals - 1
11) 700 Sundays - 1

Die genauen Ergebnisse finden sich auf der offiziellen Site der Tony Awards.

David Rott: The Soundtrack of My Life

David Rott; Pic: David Rott
Die zweite Folge der “Soundtrack of my LIFE”-Serie ist David Rott gewidmet, einem deutschen Schauspieler, der seine Karriere am Wiener Akademietheater gestartet hat. Er zählt zu den großen Hoffnungen des deutschen Films und Fernsehens, gleichermaßen könnte er aber auch am Theater eine der großen Persönlichkeiten schlechthin werden. Ich bin gespannt, wohin es ihn letztlich treiben wird.
David Rott; Pic: David Rott
Zur Information eine kleine Biographie:
David Rott (geboren am 1.9.1977) absolviert die Studienrichtung “Schauspiel und Schauspielregie” am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Rollenunterricht hat er am Seminar bei Inge Konradi und Klaus Maria Brandauer. Nach erfolgreichem Abschluß seines Studiums (Jahrgang 2000/2001) spielt er als festes Ensemblemitglied zwei Jahre am Burgtheater Wien, u. a. in Christina Paulhofers Inszenierung von Wedekinds “Frühlings Erwachen” (neben Birgit Minichmayr und Branko Samarovski). Die Fachzeitschrift “Theater heute” nominiert ihn als besten Nachwuchsdarsteller des Jahres 2000/2001.
Rott wechselt dann zum Deutschen Theater in Berlin, wo er bis 2003 in “Antigone”, “Titus Andronicus”, “Totentanz”, “Stella”, “Trauer muss Elektra tragen” und “Tod eines Handlungsreisenden” zu sehen ist. Am Schaupielhaus Zürich nimmt er schließlich 2003 eine Rolle in dem Schauspiel “The Mercy Seat” an.
Für sein Kinodebüt “Ganz und gar” (2002) unter der Regie von Marco Kreuzpaintner wird David Rott im Jahr 2003 mit dem Preis als bester Nachwuchsschauspieler auf dem Max-Ophüls-Festival ausgezeichnet. 2003 kommt “Männer wie wir” in die Kinos, Rotts zweiter Kinofilm. Am 9. Juni 2005 startet “Playa del futuro” in den deutschen Kinos.
Neben Theater und Film dreht Rott ab 2003 auch für das Fernsehen (2005: Der Bär (Regie: Jörg Mehlich); 2004: Paparazzo (Regie: Stephan Wagner); 2003: Tatort - Mietsache (Regie: Daniel Helfer); 2003: Die Rosenzüchterin (Regie: Erhard Riedlsperger)).
David Rott; Pic: David Rott
David Rotts ganz persönlicher Soundtrack liest sich wie folgt:

Lord only knows - Beck (”Odelay”)
… And you’re taking for granted/What the Lord’s made on the floor/So I’m picking up the pieces/And I’m putting them up for sale …
… jeden Morgen, immer wieder …

Out of time man - Mano Negra (”King of Bongo”)
Dieses Lied im Walkman an einem Frühlingsmorgen in Berlin am Wasserturm mit einer Frau auf einem Baum gesessen.

Squealer - AC/DC (”Dirty Deeds”)
… letzten Sommer laut im Auto durch Cannes gefahren …

Life on Mars - David Bowie (”Hunky Dory”)
Meine Liebste - die tollste Frau der Welt: Mira Bartuschek.

I want you - The Beatles (”Abbey Road”)
Mit 17 bekifft bei meinem Vater in Köln aufm Teppich …

March of the Pips - Nine Inch Nails (”The Downward Spiral”)
… sexy brutality ‘97 …

Hollow log - Beck (”One Foot in the Grave”)
Mit meinem Freund Nils in seinem alten Kasten am Gardasee.

One - Johnny Cash (”Solitary Man”)

Jealousy - Iggy Pop (”American Caesar”)
Christina P. gebeten, ein Stück zu machen, in dem dieses Lied gespielt wird. Hat sie immer noch nicht.

Fisherman’s Woman - Emiliana Torrini (”Fisherman’s Woman)
… die Stimme, die Höflichkeit, das Herz …
[Songs 1-5 - Songs 6-10]