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Archiv - August, 2008

Die US-Top 100 der politischen Reden - als MP3-Download

Die Macher der Website americanrhetoric.com haben aus all den politischen Reden der letzten Jahrzehnte eine Top-100-Liste der bedeutendsten Ansprachen zusammengestellt und bieten die meisten dieser rhetorischen Meisterwerke als MP3-Download an. Zur Top 100 direkt geht es –> hier

Wird man die Rede, die Senator Joe Biden am Parteitag der Demokraten in Denver gehalten hat, auch einmal in dieser Liste finden? Was die geradezu musicalhafte Inszenierung betrifft, könnte sich eventuell so mancher Regisseur ein paar (billige) Tricks abgucken. Wer weiß. YouTube bietet die Ansprache Herrn Bidens, der gerne Vizepräsident der USA werden möchte, an, und zwar –> hier

Apropos Musical: Jennifer Hudson gab sich gestern die Ehre, anlässlich der Nominierung von Barack Obama zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten die “National Anthem” zu singen.

theater-center-forum: Bitt’ schön, was ist ein Buffo?

25. November 2008
19:30bis21:30

theater-center-forum: Bitt’ schön, was ist ein Buffo?
Mit Thomas Malik und Andreas Sauerzapf

Forum II / 20:00 Uhr
25.11.2008 (Premiere)
26.11.2008
27.11.2008
28.11.2008
29.11.2008

Thomas Malik und Andreas Sauerzapf präsentieren ein kabarettistisches Programm - Texte, Lieder und Doppelconferà©ncen von Hermann Leopoldi, Georg Kreisler, Karl Farkas, … und eine humorvolle Einführung in die Welt der Operette.

Am Klavier: Björn Maseng

theater-center-forum: Spinnt die Spinne mit Gefühl?

2. Oktober 2008
19:30bis21:30

theater-center-forum: Spinnt die Spinne mit Gefühl?

Mit Jenny Pipal und Harald Buresch

Forum I / 19:30 Uhr
02.10.2008 (Premiere)
03.10.2008
04.10.2008

Ein Abend voller Fragen über die Liebe zu Menschen und Dingen. Theater mit Gedichten, Chansons und Geschichten.
Sie spricht, er singt - Sie liest, er lacht. Sie schreibt, er tanzt - Sie philosophiert, er schweigt. Sie träumt, er hört ihr dabei zu.
Er Musical, sie Fernsehen - Er Mann, sie Frau.

Zwei Generationen. Seine Kindheit und Jugend war von ihr begleitet. Aus dem Fernseher schaute sie ihm zu. Jetzt erst lernen sie sich kennen. Unterschiede werden Gemeinsamkeiten. Und umgekehrt.

Harald Buresch ist Schauspieler, Jenny Pippal ist sie selbst. Musik und Poesie und die Frage: Spinnt die Spinne mit Gefühl?
Ein Abend über die Liebe zu Menschen und Dingen!

Bar & Co: DYLAN DALLYING

17. November 2008
20:00bis22:00

Bar & Co: DYLAN DALLYING
Ein musikalisch-literarischer Abend über Bob Dylan und Dylan Thomas

17.-22. November 2008 um 20 Uhr

Dylan Thomas, der geniale walisische Dichter, starb nach einem chaotischen Leben 1953 in New York, angeblich nach dem Genuss von 18 Gläsern Whiskey.
Bob Dylan, der Dylan Thomas verehrte und seinen Künstlernamen nach ihm wählte, lebt bis heute in einem Wohnwagen und ist ununterbrochen auf Welttournee.
Die Arbeit beider Künstler aber ist durchdrungen von der Sehnsucht nach einer Geborgenheit, die nur eine »home town« bieten kann.
Dylan Dallying ist ein Abend mit Liedern von Bob Dylan und Lesungen aus Dylan Thomas’ Stück Unter dem Milchwald, dem genialen poetischen und komischen Porträt eines kleinen walisischen Dorfes.

Gesang Und Lesung: Gail Gatterburg
Gitarre: Bruno Reininger

Starmania 2008 & Mario Lang, der Starmania-Überlebende

Derzeit laufen in Österreich die Vorsingen zur Neuauflage der ORF-Castingshow “Starmania”. Wie schon beim letzten Mal werden auch diesmal die öffentlichen Castings im Netz gestreamt, und zwar ab 8. September 2008 auf starmania.orf.at.

Etwas nachdenklich stimmt die Zahl jener, die gerne Starmaniac oder Weltstar in Österreich werden wollen. So schreiben die Vorarlberger Nachrichten, dass der “große Andrang” ausblieb - lustigerweise bietet der ORF zu dieser Quelle sozusagen die hard facts, allerdings mit der etwas absurden Formulierung:

Am Samstag war im ORF Studio am Innsbrucker Rennweg der erste Tag des Tiroler Castings und der Andrang war gewaltig. Etwa 150 Kandidaten waren gekommen.

150 Leutchen, und der Andrang war gewaltig? Über den das noch toppenden Tippfehler in dem Artikel sprechen wir lieber nicht, aber man sollte ihn doch wegen Dreideutigkeit ausbessern.

In other news … hat einer der künstlerisch Überlebenden der letzten Starmania-Staffel, Mario Lang, seinen neuen Longplayer “Welthits” am Start. Auf seiner Website werden Clips aus allen Songs des Albums gestreamt. Fans und alle, die gerne möchten, können darüber abstimmen, welcher Song als nächste Single veröffentlicht werden soll. Im Gegensatz zu Kollegen wie Alexander Klaws haben die Lyrics der Lieder von Mario Lang oft Wortwitz, vielleicht klingt er nach wie vor ein bisschen wie die männliche Christl Stürmer, aber da soll ihm mal nichts Ärgeres passieren.
Live ist Mario Lang demächst am Donauinselfest zu sehen, und zwar am 6. und 7. September. Die genauen Zeiten und die Auftrittsorte findet man auf der Website zum Donauinselfest.

Broadway … do we have a problem?

Rezession - ein Wort, das man auch am Broadway in diesen Wochen immer öfter hört. Investoren ziehen ihr Geld aus neuen Shows zurück, der Vorverkauf läuft schleppend, Geld für neue Projekte zu bekommen wird laufend schwieriger.

Ein “Opfer”: das “Godspell”-Broadway-Revival, das im nächsten Monat mit den Previews im Barrymore Theatre an den Start gehen sollte. Produzent Adam Epstein fehlt eine Million Dollar, um die insgesamt 4,5 Millionen Dollar an Produktionskosten beisammen zu haben. Die Darsteller wurden per E-Mail informiert. Viele hatten ihre Jobs in erfolgreichen Musicals aufgegeben, um an diesem Projekt mitzuwirken.

“Die Rezession ist da”, so wird ein Produzent in der New York Post zitiert, “die guten Zeiten sind vorbei”.

“Spamalot”, so sagt man, ist auf einer Art Ehrenrunde und wird wohl das nächste Jahr um Shubert Theatre nicht mehr erleben.

“A Tale of Two Cities” hatte noch nicht mal Premiere, wird aber schon jetzt zum Flop erklärt.

“Brigadoon” und “For Colored Girls Who Have Considered Suicide When the Rainbow Is Enuf”, zwei Shows, die für den Herbst startklar waren, wird es wohl nicht geben.

Für “Brigadoon”, so heißt es, konnte man kein geeignetes Theater finden, aber andererseits hört man, dass es eher am Geld liegt beziehungsweise am fehlenden Geld.

“Colored Girls” wartet mit Whoopi Goldberg als Executive Producer auf, allerdings scheint die gesamte Produktion zu kippen, weil ein Investor in eine gerichtliche Auseinandersetzung verwickelt ist.

Marshall Brickman und Rick Elice, die Macher der “Jersey Boys”, sind auf der Suche nach Investoren für ihr neues Baby “Turn of the Century”, während bereits die Proben laufen unter der Regie von Tommy Tune. Nächstes Monat geht im Nonprofit-Goodman Theatre in Chikago die Premiere über die Bühne. Was danach kommt? Elizabeth I. McCann, eine der New Yorker Produzenten: “Wir sind auf der Suche nach Partnern. Es ist eine großartige Show, aber es wird immer schwieriger, Geld aufzutreiben.”

Der Vorverkauf läuft generell nicht optimal. Die einzige Show, die gut im Rennen liegt, ist “Billy Elliot”. 10 Millionen Dollar, nicht schlecht. Auf Rang zwei der nackte Harry Potter, Daniel Radcliffe, der in “Equus” zu sehen sein wird und 3 Millionen im Vorverkauf generieren konnte. Nicht gar so gut geht es den Produzenten von “Shrek”. 20 Millionen haben sie ausgelegt, nicht nicht mal 5 Millionen sind beim Vorverkauf bis jetzt zusammengekommen. Und “Young Frankenstein”? Da gibts wieder mal billigere Tickets.

“A lovely way to spend Christmas” - Kristin Chenoweth veröffentlicht Weihnachts-CD

Man hört, dass in vielen Supermärkten Österreichs schon Weihnachtsware wie zum Beispiel Lebkuchen einsortiert wurde. Kein Wunder, dass es nun auch langsam mit den Weihnachts-CDs ernst wird.

Am 14. Oktober 2008 erscheint bei Sony BMG Masterworks Kristin Chenoweths (”Wicked”) erster Weihnachts-Longplayer “A lovely way to spend Christmas”, und dafür hat sich der Musicalstar prominente Produzenten ins Studio geholt, so unter anderem Robbie Buchanan (Barbra Streisand, Bette Midler, Barry Manilow) und Executive Producer Jay Landers (Streisand, Midler, Manilow, Celine Dion und Josh Groban).

Die Aufnahmen entstanden in den legendären Capitol Recording Studios A & B, wo schon Frank Sinatra, Judy Garland und Nat King Cole ihre Weinhnachts-Klassiker eingespielt haben.

Für “A lovely way to spend Christmas” hat die Sängerin sowohl neu komponierte Lieder ausgewählt (”Home on Christmas Day”, geschrieben von Walter Afanasieff und Jay Landers; “Born on Christmas Day” mit Lyrics von R&B-Superstar Peabo Bryson) als auch Klassiker wie “Silver Bells” oder “I’ll be home for Christmas”.

Kristin Chenoweth über ihre neue CD:

From the minute I signed with Sony Classical eight years ago, I wanted to record a Christmas album. I grew up listening to Barbra Streisand’s Christmas album, and that was such an inspiration to me. Christmas is my favorite holiday and I am blessed and excited to be able to do my own Christmas album.

Track Listing
01 I’ll Be Home For Christmas
02 Christmas Island
03 The Christmas Waltz
04 Do You Hear What I Hear?
05 Marshmallow Ride / Sleigh Ride
06 Sing
07 Silver Bells
08 Come On Ring Those Bells
09 What Child Is This?
10 Home On Christmas Day
11 Born On Christmas Day
12 Sleep Well Little Children / What A Wonderful World

Und im Chaos liegt die wahre Ordnung

Vermutlich geht es nur mir so, aber wenn ich wählen müsste zwischen Chaos und “Order”, die Wahl fiele auf das optisch wesentlich ansprechendere Chaos. Und auch im wahren Leben ist das nicht anders. Im Gegensatz zum elektronischen Device, wie es so schön heißt, bin ich mit meinem Filofax batterie- und akkuunabhängig, ich brauch nur ein Kalenderupdate pro Jahr, das ich in zwei Sekunden eingeheftet habe, und wenn das Ding aus einigen Metern Höhe auf den Boden fällt, habe ich keinen Datenverlust zu beklagen. Es sieht schick aus, das Display kann nicht zerkratzt werden, weil es gar keines hat, und das nicht vorhandene Betriebssystem veraltet nicht. Ein Filofax ist einfach rundum perfekt. Insofern muss ich die Werbeindustrie enttäuschen. Mit einem solchen Sujet kann sie mich nicht packen, aber vermutlich bin ich ein Einzelfall.

Markus Pol: “brel-à -porter” live in Berlin

Am 25. und 28. August 2008 spielt Markus Pol (derzeit im Theater des Westens als Franz Joseph im Levay/Kunze-Musical “Elisabeth” zu sehen) sein Soloprogramm “brel-a-porter” im Berliner BKA-Theater. Alexander Kuchinka begleitet ihn am Klavier und hat für diese Show Texte des belgisch-französischen Chansonniers Jacques Brel neu übersetzt.

Eine Hörprobe (”Das Lied der alten Liebenden”) gibt es auf der –> Website von Markus Pol.

Tickets sind über die Website des BKA-Theaters erhältlich.

Kirche und Politik, Wahrheit und Lüge?

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