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Archiv - TV

Beste Werbung für die Wiener Volksoper: Annettes DaschSalon aus dem Odeon

Die Berliner Sopranistin Annette Dasch ist seit 2008 unter anderem auch Gastgeberin des TV-Formats »Annettes DaschSalon”, einer Mischung von Liederabend und Talkshow.

Derzeit probt Dasch an der Wiener Volksoper »Madame Pompadour« (Premiere 6. Juni 2012) und nutzte diesen Zwischenstopp in Wien, um eine Folge ihrer Sendung im Wiener Odeon Theater aufzuzeichnen. Unter dem Motto »Begegnungen« zu Gast: Michael Schade, Paul Schweinester (an der Volksoper unter anderem in »Die spinnen, die Römer!” zu sehen), Katharina Straßer (war an der Volksoper in »My Fair Lady« zu sehen, die Show steht ab 30. Dezember 2012 wieder am Spielplan der Volksoper) und Josef Hader.

Bis 5. Mai kann die Sendung online –> hier als Stream abgerufen werden.

Link
- Annettes DaschSalon @ZDFmediathek

kath.net macht Stimmung gegen Dolly Buster

So prüde ist man nicht mal in den USA. Kaum, dass Kathrin Zechner all ihre »Castingfinessen« für das ORF-Erfolgsformat »Dancing Stars« einer nicht allzu interessierten Öffentlichkeit präsentiert hat, muss sie sich schon vorwerfen lassen, den ORF in Negativschlagzeilen manövriert zu haben. Eine ehemalige Pornodarstellerin darf doch nicht in einer Familienshow auftreten. Das Töchterlein könnte die Mama fragen, was denn ein Porno ist.

kath.net formuliert es so:

Im ORF-Gesetz ist sogar von einem Bildungsauftrag die Rede.

Tschuldigung? »Dancing Stars« und Bildungsauftrag? Bildungsauftrag generell? Das Schulfernsehen wurde längst abgeschafft, nicht mal an den legendären ORF-Russischkurs kann sich heute noch jemand erinnern, Kultur-TV wurde großzügig in weitere Kanäle ausgelagert. Wo ist das Problem?

Link
- kath.net: ORF-’Familiensendung’ mit ehemaliger Pornodarstellerin Dolly Buster
Die Presse: Dolly Buster im ORF: Für Schäfer-Elmayer unpassend

Bollwerk @Stubbe

Drei neue Folgen der beliebten Krimiserie »Stubbe – Von Fall zu Fall« gehen ab Samstag, den 10. Dezember 2011, an den Start.

»Stubbe – Von Fall zu Fall: Begleiterinnen« lautet der Titel des Samstagskrimis, der am 7. Januar 2012 um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. (Buch/Regie: Peter Kahane). Kommissar Stubbe fragt sich, warum Marina (Tessa Mittelstaedt), eine professionelle »Begleiterin«, so sehr leidet, als sie vom gewaltsamen Tod eines Kunden erfährt. Doch das Opfer lässt nicht nur eine schockierte Professionelle zurück, sondern auch eine Ehefrau, die, wie sie behauptet, von der Beziehung ihres Mannes nichts wusste. Zudem stößt Stubbe auf einen Kreis von unzufriedenen Kunden des ermordeten Finanzberaters. In weiteren Rollen spielen Carolin Spiess, Alisa Levin, Marion Mitterhammer, Matthias Bollwerk und andere. [presseportal.de]

Countdown zum “doppelten Sister-Act” am 15. September?

Am 15. September 2011 findet im Wiener Ronacher die Premiere des Musicals “Sister Act” statt. Und am 15. September 2011 stimmt der Stiftungsrat über die Führungsriege von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ab. Die große Unbekannte ist die künftige TV-Direktorin, über die sich Wrabetz in Schweigen hüllt.

Nach wie vor heftigst im Gespräch: Kathrin Zechner, derzeit Intendantin der VBW. Und so wird der 15. September 2011 vielleicht auch gleich der Tag des “doppelten Sister-Acts”.

Aktuelle Presseberichte finden sich in der PRESSE (LINK) und bei relevant (LINK)

Bachmannpreis 2011 - keine Zeit mehr für Diskussionen?

Der Bachmannpreis lebt auch, und für manche zu einem Großteil, von den oft spannenden Diskussionen der Juroren über die vorgetragenen Texte. In den letzten Jahren wurde nicht nur der Termin des Bachmannpreises laufend hin und her geschoben, weil mal eine Fußball-WM im Weg war, dann wieder sonstige Veranstaltungen, es wurde auch die Lese- und Sendezeit verkürzt.
2011 nun ist man scheinbar an einem Tiefpunkt der Diskussionskultur angekommen. Nicht nur, dass sich die Moderatorin Clarissa Stadler auch inhaltlich in die Diskussionen einbringt, was völlig entbehrlich ist, sie drängt auch ständig darauf, die Beiträge zu kürzen, die Diskussionen knapp zu halten. Sie verleiht der gesamten Veranstaltung etwas Gehetztes, was ganz und gar nicht zum Bachmannpreis passt. Morgen: Tag 2 des Lesens –> hier.

“Law & Order: Criminal Intent” - Rettet Stunt-Marketing U2s “Spider Man”?

Am Marketing liegt es ja nicht, dass die Entertainment-Flugshow von U2, genannt “Spider-Man - Turn off the Dark”, nach gefühlten drei Jahren an Previews noch immer keine Premiere auf die Bühne bringen konnte. Die Produktion ist ständig in den Schlagzeilen. Mal stürzt wer ab und bricht sich sonstwas, mal feuert man quer durch die Reihen ein paar Mitarbeiter aus dem Leading Team. Es geht zu wie am Rummelplatz, ständig ist was los.

Neuester Überraschungscoup: Eine Episode der beliebten amerikanischen TV-Serie “Law & Order: Criminal Intent” wird dem Spinnenmann-Spektakel gewidmet sein. TVGuide.com beschreibt den Inhalt der betreffenden Episode wie folgt:

The story will focus on a high-flying show called Icarus, which detectives begin investigating when a botched stunt leads to one of the actor’s death. Suspects include a ‘high-strung and larger than life’ director possibly modeled after Spider-Man’s one-time director Julie Taymor. The episode also features a bisexual rock-star composer named Arno.

Die 10. Staffel von “Law & Oder: Criminal Intent” geht ab 1. Mai 2011 auf Sendung, “Spider Man” nimmt seine Previews wieder ab 12. Mai 2011 auf.

Link
- Playbill: “Law & Order” Episode Will Take on Spider-Man Turn Off the Dark

Am Ende eines langen Weges: “Everwood” ab Juni 2011 vollständig auf DVD

2002 bis 2006 produzierte Warner Bros. Television die TV-Serie “Everwood” für das Fernseh-Network “The WB”. Die Show rund um den Neurochirurgen Dr. Andrew Brown, der mit seinen Kindern, den 15-jährigen Ephram und der 9-jährigen Delia, nach dem Tod seiner Frau von New York nach Everwood, einer fiktiven Kleinstadt in Colorado, zieht, wurde in den USA zum Kult. Treat Williams, Gregory Smith und Emily van Camp waren die Stars der Serie, die es auf zwei Emmy-Nominierungen brachte. 89 Folgen in 4 Staffeln wurden produziert, danach fusionierten die Fernsehnetworks “The WB” und “UPN”, eine 5. Staffel wurde von “Everwood” nicht mehr produziert.

So kurios wie das Ende der Serie ist auch die Geschichte der DVD-Veröffentlichungen der Show. Die erste Staffel kam am 7. September 2004 auf den Markt. Danach mussten die Fans von “Everwood” fünf Jahre warten, bis am 16. Juni 2009 die zweite Staffel und am 15. Juni 2010 die dritte Staffel erschien. Am 14. Juni 2011 schließlich wird “Everwood” komplett auf DVD erhältlich sein. Nicht zuletzt ein Zeichen, dass diese Serie nach wie vor ihre Fans hat.

Ein wichtiger Bestandteil von “Everwood” ist die sehr kluge Musikauswahl. Eine eigene Website beschäftigte sich damit sehr ausführlich: “Everwood Music - The Definite Guide”. Nach dem recht abrupten Ende der Show war auch diese Site bald vom Netz. Eine archivierte Fassung findet sich jedoch –> hier.

Die Pressemeldung zum Erscheinen der vierten Staffel auf DVD:

BURBANK, CA (February 15, 2011) — This summer, consumers can finally own the final installment of the heartwarming series that touched millions of viewers. Everwood: The Complete Fourth Season, will be available on DVD on June 14, 2011 from Warner Home Video. Starring Treat Williams, Gregory Smith and Vivien Cardone, and created by Greg Berlanti (Brothers & Sisters, Eli Stone, Dirty Sexy Money), the Emmy-nominated series follows a family tackling life’s hard issues as they build a new life in the Rocky Mountain town of Everwood. The five-disc collector’s set includes all 22 episodes from the fourth season and is priced to own at $39.98.

In the final season of the series, the unforgettable people of Everwood test the ties that bind them together in joy and tears, friendship and love. Drawn by his feelings for Amy, Ephram returns home and mentors a troubled piano prodigy. When Nina chooses Jake over him, Andy struggles to remain friends with the woman he loves. Bright and Hannah make their unlikely romance work. The Abbotts open their arms to a new child. Intriguing characters arrive and beloved characters depart. Say goodbye to the place and the people that won your heart - and discover how everything turned out!

“Smash” - NBC produziert TV-Musicalserie nach einer Idee von Steven Spielberg

Die ganze Welt ist “vergleet”, die ganze Fernsehwelt auf jeden Fall. An der Musical-TV-Serie “Glee” kommt man derzeit nicht vorbei, wenn man sich mit dem Thema Musical beschäftigt. Bei einem derart phänomenalen Publikumserfolg, wie ihn “Glee” aufweisen kann, muss selbstverständlich auch die Konkurrenz reagieren. Was “Glee” also für Fox TV derzeit darstellt, soll “Smash” für NBC werden. Steven Spielberg, der die Idee für die Show hatte, bekam dieser Tage für die Pilotfolge grünes Licht.

“Smash” ist von der Idee her eine TV-Serie mit jeweils 60 Minuten langen Einzelfolgen, die von einem “Making of” eines Broadway Musicals handelt. TV-Produzentin Theresa Rebeck schreibt die Show, gemeinsam mit Steven Spielberg, Darryl Frank und Justin Falvey für DreamWorks TV fungiert sie auch als Executive Producer.

Die Songs zur Show schreiben Craig Zadan und Neil Meron (”Chicago”, “Hairspray”) sowie Marc Shaiman und Scott Wittman (”Hairspray”). Shaiman und Wittman werden eigens für die Show geschriebene Songs beisteuern.

Als Regisseur ist Michael Mayer (”Spring Awakening”, American Idiot”) im Gespräch.

Helden von(m) (M)orgen - die Sendung ohne Markus Spiegel / Die wahren Helden: youngblood - Hast du’s im Blut?

Die Wahrheit sämtlicher österreichischer Castingshows ist die, dass der ORF mit einer gewissen Bauernschläue regelmäßig sogenannte “eigene Formate” zimmert, die sich in null komma - es folgen 100 Stellen Null - eins von anderen wohlerprobten Castingshows internationalen Formats unterscheiden. Durch diese minimale Gendifferenz in der elften Potenz erspart sich der Sender teure Tantiemen, die er dann in Müll wie der 100. Ärzteserie wieder verpulvert. Natürlich darf man in diesem Zusammenhang nicht das Wort “Diebstahl” in den Mund nehmen. Wozu auch, Castingshows gabs schon im alten Griechenland, oder Rom. Damals mussten die Burschen und Mädels in der Reihe stehend den Mund aufmachen und dann hieß es: “Na, du hosch schiache Zähnt, di wüll i ned”, und es wurde eben ein anderer Sklave gekauft.

Schiache Zähnt waren wenigstens ein nachvollziehbares Kriterium. Das aber, was man gestern bei der ersten Folge der ersten Staffel von “Helden von morgen”, der “neuen Castingshow des ORF”, sehen konnte, war ein abstruses Nichts, es war bestenfalls eine Parodie auf eine Castingshow. Ein des Rappens sich als völlig unfähig erweisender Bursch wurde deshalb in die zweite Runde geschickt, weil man ihm seine Credibility, nämlich dass er ein zu Gewalt neigender Mensch mit einem riesigen Aggressionspotential ist, abnahm. Das ist nicht nur die Bedienung des billigsten aller Klischees, das ist einfach nur ekelhaft. Man riecht förmlich diese pseudomoralische Absicht der Sendungsgestalter, den Rapper wie ein störrisches Fohlen einzureiten, ihn so, wie es ein Rapperflüsterer machen würde, zu zähmen und dann … dann bleibt ein schlechter Rapper über und er darf gehen, seine Schuldigkeit, Sendeminuten zu füllen, hat er ja getan. Ein anderer Bursch, über den man eine lange Homestory gebastelt hat, weil er stottert (was würden Castingshows ohne all ihre Stotterer machen), vergewaltigte bei seiner Audition ein Lied und sang buchstäblich jeden Ton falsch, und auch er wurde natürlich in die nächste Runde geschickt. Ein dritter schaffte es eine Runde weiter, weil er ein “beeindruckendes” Instrument, einen Besen mit Schellen, wie auch immer dieses Ding heißt, aufzuweisen hatte.

Alle drei, und sie sollen nur stellvetretend stehen, hätten es in jeder anderen Castingshow bestenfalls in die Lachparade geschafft. Apropos Lachparade. Bei “Starmania” hatte man in der Jury mit Markus Spiegel einen Experten sitzen, der zwar immer wieder lustig und spaßig war, aber daneben auch kompetent und niemals lächerlich. In der Jury von “Helden von morgen” sitzt ein Typ, der von Sekunde 0 an nur lächerlich über den Bildschirm kommt, dazu mit Monika Ballwein ein Vocal Coach, der zwar fachlich kompetent ist, das weiß man, in der Show aber ganz und gar nicht diesen Eindruck erwecken konnte, und ein Plattenboss, der den Eindruck verstärkte, dass es sich bei diesem Format nur um eine Parodie handeln kann.

Talente gabs freilich, zum Beispiel hörte man am Ende der Show, als Vorschau auf die zweite Sendung, einen Pianoman drei Noten singen, und dann ein Brüllen eines Jurors, der Sänger sei 2 Minuten davon entfernt berechenbar zu werden. Hilfe! Markus Spiegel, übernehmen Sie!

Die wahren Helden - youngblood - Hast du’s im Blut?

Wer wirkliche Helden sehen will, und nicht das, was der ORF als Helden definieren will, weil wohl die Falco-Signation schon vor der Namensgebung feststand: Lukas Perman, Marjan Shaki und Roman Gregory setzen sich derzeit im Rahmen der Initiative “youngblood” des Roten Kreuz fürs Blutspenden ein. Und wer schon einmal erlebt hat, wie Blutkonserven einen Menschen buchstäblich wieder zum Leben erwecken können, der sollte sich eine Ruck geben und blutspenden gehen. Es tut nicht weh und hilft Leben zu retten. Das Rote Kreuz bietet als zusätzlichen Anreiz nun einen Kreativwettbewerb, bei dem man schöne Preise gewinnen kann.

Beim Kreativbewerb “youngblood” können junge Menschen ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Einreichungen sind bis 31. Dezember 2010 in den Kategorien Plakat, Video und Musik möglich. “Ich freue mich schon auf
viele kreative Ideen und wer’s nicht im Blut hat - Blutspenden ist immer eine gute Idee,” so Jury-Mitglied Gregory.

“Mit ‘youngblood’ suchen wir kreative Köpfe, die sich mit dem Thema Blut beschäftigen, und junge Menschen mit Herz, die anderen durch ihre Blutspende helfen”, so Dr. Eva Menichetti, Leiterin der Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Auf die Gewinner der Kreativ-Initiative warten tolle Preise: zwei Wochen Sprachferien von EF-Sprachreisen für den Sieger (inklusive Flug, Unterkunft und Kurs der Wahl) und Snowboard-Wochenenden von JUFA für die Zweit- und Drittplatzierten. Jeder, der mitmacht, erhält ein Rotkreuz-Goodie-Bag!

Die Gewinner werden Anfang Februar von der Fachjury gemeinsam mit der Werbeagentur “The Form” bei einer exklusiven Veranstaltung in der Ottakringer Brauerei prämiert. Die Jury-Mitglieder und Stars des Musicals “Tanz der Vampire Lukas Perman und Marjan Shaki sind sich einig: “Blutspenden ist ein Zeichen von Solidarität! Wir alle gehören zusammen und müssen uns gegenseitig unterstützen. Und wer weiß, ob wir nicht auch irgendwann in die Lage kommen, dass uns jemand sein Blut schenkt.” Die Initiative wird unterstützt durch ein Promotion-Video, in dem Roman Gregory die Hauptrolle spielt. Das Video kann man auf www.blut.at/youngblood finden.

Tänzer von morgen: Uwe Kröger als “Dancing Star”?

Kürzlich erst konnte man in der einschlägigen Presse lesen, dass der ORF als “Dancing Stars”-Macher aus seinen Fehlern gelernt habe und Profis wie Ramesh Nair beim lustigen Tanzen zu falschen Rhythmen keine Chance mehr haben würden. War die Einladung an Ramesh Nair tatsächlich ein Fehler? Interessante Einschätzung jedenfalls.

Nun, 2011 geht in Ermangelung neuer Ideen wieder mal “Dancing Stars” an den Start, dieses Mal gleich mit drei Moderatoren - der unvermeidbaren Peinlichkeits-Combo bestehend aus Mirjam Weichselbraun, Alfons Haider und Klaus Eberhartinger.

Ein Angebot zur Teilnahme, so sagt man, habe der ORF unter anderem Uwe Kröger unterbreitet. Wird Uwe Kröger nun der neue “Dancing Star”?

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