Wiens Off-Theater: Good News / Bad News
APOSTELHOF
Das Wiener Theater im Rabenhof, ursprünglich eine Dependance des Theaters in der Josefstadt, ist dermaßen erfolgreich, dass es sich nun eine eigene Dependance geschaffen hat. Der ehemalige Probenraum und das Lager des Theaters im Rabenhof werden ab sofort bespielt – der neue »Apostelhof« bietet 50 Zuschauern Platz. Unter dem Label »Fringe@Rabenhof« läuft hier derzeit eine wilde Westernshow in drei Teilen. Mehr Infos –> hier
BRONSKI & GRÜNBERG
Das ehemalige International Theatre, ein Juwel, das unter unwürdigen Umständen geschlossen werden musste, wird neu eröffnet. Die Stadt Wien fördert, ein Zehn-Jahres-Plan steht, gespielt wird ganzjährig. 70 Plätze bietet das Theater, geleitet wird es von Kaja Dymnicki, Alexander Pschill, Julia Edtmeier und Salka Weber. Am 9. November geht’s los. Ein voller Spielplan steht auch schon: »Dracula«, »Gefährliche Liebschaften«, »Brave New World«, »Lolita«. Mehr Infos –> hier
OFFSTAGE
Der Theaterverein OFFstage, drei Jahre geleitet von Oliver Arno, wurde einem neuen Leitungsteam übergeben. Bad News. Mit »Tick, Tick … BOOM!« brachte der Verein unter Arno im Sommer 2016 die letzte Produktion an den Start, unter der Regie von Erhard Pauer spielte neben anderen Aris Sas und bewies auch hier wieder einmal, dass man als Musicaldarsteller nur dann glaubhaft bleibt, wenn man Rollen klug wählt. Für mich hat er in dieser Inszenierung neue, ungewohnte Facetten gezeigt. Es war eine jener Shows, die auch von der Regie her eine interessante Handschrift hatten und zumindest versuchten, klug in den Originalstoff einzugreifen.
Über diesen Verein unter der neuen Leitung wird hier nichts mehr zu lesen sein.