Martin Bruny am Dienstag, den
31. Dezember 2013 um 13:03 · gespeichert in Musical, Broadway
Die Abrechnung an den Broadway-Box-Office-Charts für das Jahr 2013 wurde veröffentlicht. An erster Stelle liegt eine Show, die seit 16 Jahren den Broadway dominiert: »The Lion King« (97 Millionen Dollar). An zweiter Stelle: »The Book of Mormon« (90,4 Millionen Dollar).
Einzelne Rekorde gibt es ebenfalls zu vermelden für das Jahr 2013:
- »Wicked« schaffte mit Einnahmen von 3,2 Millionen Dollar im Laufe einer einzigen Woche (mit 9 Vorstellungen) eine neue Topmarke. Bisher hatte keine Produktion die 3-Millionen-Dollar-Hürde nehmen können.
- »The Lion King« konnte zumindest den Hausrekord an Einnahmen brechen. Die Show wird seit 2006 im Minskoff Theatre gezeigt und spielte dort in der vergangenen Woche (9 Vorstellungen) 2,8 Millionen Dollar ein.
- »Kinky Boots« brach ebenfalls den Hausrekord. Die Show ist im Al Hirschfeld Theatre zu sehen, 2,2 Millionen Einnahmen in der letzen Woche konnten erzielt werden.
- Ein Rekord auch für »The Book of Mormon«: 2,1 Millionen Dollar in der vergangenen Woche mit 8 Shows im Eugene O’Neill Theatre.
- »Pippin« wird im Music Box Theatre gezeigt, und mit 1,2 Millionen Dollar Einnahmen in der vergangenen Woche konnte die Produktion auch hier den Hausrekord brechen.
- »Chicago« ist im 18. Jahr stark unterwegs. Einnahmen von 1 Million Dollar vergangene Woche (8 Vorstellungen) – so viel hat noch kein Musical im Ambassador Theatre erzielen können.
Martin Bruny am Samstag, den
14. Dezember 2013 um 12:26 · gespeichert in Musical
Während sich bei manchen so bezeichneten »Global Playern« im österreichischen Musicalgeschäft das wahre Theater mehr und mehr in den Backstage-Bereich zu verlagern scheint, gibt es auch Erfreuliches von Unternehmen zu vermelden. Die Bühne Baden wird 2014 das Musical »Annie« (Charles Strouse/Martin Charnin/Thomas Meehan) zur Aufführung bringen, und im Musiktheater Mistelbach wird man ab 28. März 2014 »Chess« (Benny Andersson/Björn Ulvaeus/Tim Rice) sehen können. Die Cast von »Chess« steht fest:
CHESS - CAST
FLORENCE VASSY: Elisabeth Sikora
ANATOLY SERGIEVSKY: Martin Berger
FREDERIK TRUMPER: Reinhard Reiskopf
SVETLANA SERGIEVSKY: Melanie Schwarz
ALEXANDER MOLOKOV: C.A.Fath
SCHIEDSRICHTER: Reinhard Hirtl
————————–
REGIE: Rüdiger Hentzschel
MUSIKALISCHE LEITUNG: Andreas Schacher
in Zusammenarbeit mit dem A-CAPELLA-CHOR-WEINVIERTEL
Termine
Premiere: Freitag, 28. März 2014
Weitere Vorstellungen: 29. März, 4., 5., 6., 10. und 12. April
Beginn: 19.30 Uhr (außer Sonntag Beginn 17.00 Uhr)
Kartenvorverkauf
Info unter 0676 / 501 73 34, in allen oeticket-Verkaufsstellen (Raiffeisenbanken, Sparkassen, Erste Banken, Volksbanken, Ruefa Reisen, Media Markt, Saturn, Trafikplus, Libro)
Nähere Infos –> hier
Martin Bruny am Dienstag, den
10. Dezember 2013 um 17:18 · gespeichert in Musical, Wien
Für alle am Musicalgenre Interessierten gibt es am 13. Januar 2014 um 19 Uhr einen Pflichttermin: In der Konservatorium Wien Privatuniversität findet eine Diskussionsveranstaltung zum Thema »Musical: Aschenputtel oder Königsklasse?« statt. Der Eintritt ist frei.
Mit: Johanna Arrouas (Volksoper Wien), Josef Ernst Köpplinger (Theater am Gärtnerplatz München), Gunther Baumann (Journalist, filmclicks.at), Michael Staringer (Agentur Diabelli) und Erhard Pauer.
Moderation: Martin Traxl
KONS.podium (ehem. Anton-Dermota-Saal)
Johannesgasse 4a
1010 Wien
Martin Bruny am Donnerstag, den
5. Dezember 2013 um 01:08 · gespeichert in Musical
Am 17. Dezember 2013 findet im Wiener JazzCafà© Bird (Mittelgasse 26, 1060 Wien; Beginn: 20.30 Uhr) eine kleine »Geschenkübergabe« – in Form eine Konzerts – statt. Judith von Orelli und Jil Clesse interpretieren Songs, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Die beiden Sängerinnen studieren an der Konservatorium Wien Privatuniversität Musikalisches Unterhaltungstheater (4. Jahrgang), begleitet werden sie am Klavier von Kons-Absolvent Manuel Heuser und Lior Kretzer, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Musikalisches Unterhaltungstheater am Kons, sowie an der Gitarre und dem Cajà³n von Lydia Onku.
Die Einladung:
Liebe Leute,
wir wollten euch (und uns) in der vorweihnachtlichen Stresszeit ein wenig mit gemütlicher Musik entspannen und unsere eigenen Interpretationen von Songs, die uns besonders am Herzen liegen mit euch teilen. Sozusagen als “Geschenk” (frz. cadeau). In diesem Sinne hoffen wir, viele von euch am 17. Dezember im Jazzcafe Bird zu sehen.
Lots of amouuuuur,
Judith&Jil
Link
- Facebooksite zum Konzert
Martin Bruny am Mittwoch, den
4. Dezember 2013 um 14:50 · gespeichert in Musical
Am 16. Dezember 2013 tritt Pia Douwes mit ihrem Soloprogramm »Ein Abend im Dezember« im Wiener Theater Akzent auf. Im ersten Teil der Show singt sie Maury Yestons Liederzyklus »Dezemberlieder«, im zweiten Teil interpretiert sie Songs aus Musicals, die sie im Laufe ihrer Karriere gespielt hat, und das eine oder andere Weihnachtslied. Am Klavier wird sie von Marina Komissartchik begleitet, als Gast wird Ethan Freeman dabeisein. Tickets gibt es –> hier.
Im Folgenden acht Fragen an Pia Douwes:
1
Haben Sie Maury Yestons Liederzyklus selbst entdeckt oder hat Sie jemand darauf aufmerksam gemacht? Von wem ging die Initiative aus, 2007 eine deutsche Version einzusingen? Haben Sie auf die deutsche Übersetzung in irgendeiner Weise eingewirkt? Was verbinden Sie mit diesen Liedern?
Pia Douwes: Der deutsche Übersetzer Wolfgang Adenberg hat mich gefragt, mit ihm eine CD aufzunehmen. Die Übersetzung war genial und Marina Komissartchik spielte mit so viel Gefühl, dass ich direkt Ja sagte. Man gelangt in eine ganz andere Welt, wenn man diese Lieder singt und hört, und kann hautnah nachempfinden, was diese Frau spürt und wie sie ihre Situation verarbeitet.
2
Wie bereiten Sie sich auf den Konzertabend vor? Gibt es bei den »Dezemberliedern« einen Moment, auf den Sie sich besonders freuen, weil er Sie besonders berührt, fordert, oder einen Moment, in dem Sie besonders auf Reaktionen des Publikums achten?
Pia Douwes: Ich bereite mich musikalisch mit meiner Pianistin sehr gründlich vor, und wenn wir anfangen, spüre ich, wie stark wir zwei bei diesem knapp 50 Minuten langen Songzyklus verbunden sind. Ich freue mich dann immer sehr auf dieses »Dezemberlieder«-Abenteuer. Ich finde es auch schön, dass es zwischen den einzelnen Liedern keinen Applaus gibt. So kann das Publikum leichter mit auf diese musikalische und von der Geschichte her imaginäre Reise gehen. 



3
Künstler wollen belogen werden, zumindest unmittelbar nach der Premiere. Wenn man nicht ein »Du warst fabelhaft« nach einer Premiere rausbringt, sollte man sich lieber von Premierenfeiern fernhalten. – Das haben mir einige Schauspieler bestätigt, und auch von Stephen Sondheim ist in Form einer Geschichte, erzählt von Jason Robert Brown, eine ähnliche Einstellung bekannt. Wie stehen Sie dazu und zu Kritiken?
Pia Douwes: Wenn man seine ganze Seele in eine Rolle hineingibt, ist man sehr empfindsam, und negative Kritik und harte Worte können einen sehr verletzen. Dann bleibt oft nur die Erinnerung an die negative Reaktion und man hört die positiven Sachen gar nicht mehr. Das ist für uns als Künstler sehr kontraproduktiv. Wenn man zuerst mit liebevollen Worten und positiver Energie umgeben wird, kann man mit einer möglichen negativen Kritik am nächsten Tag viel besser umgehen und diese vielleicht sogar kreativ umsetzen. Außerdem fängt die Reise eines Stückes bei seiner Premiere doch erst an, dann ist man noch gar nicht so gut wie später, wenn man sich die Rolle eigen gemacht hat.
4

Sie haben bei Susi Nicoletti Unterricht genommen, so wie etwa auch Ute Lemper, Senta Berger oder Paulus Manker. Wie ist es zu diesem Unterricht gekommen, wie hat Nicoletti unterrichtet, was haben Sie davon mitgenommen? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Susi Nicoletti?
Pia Douwes: Sie war der Grund, zusammen mit Sam Cayne, warum ich im Musicalfach angekommen bin. Die beiden glaubten zu einem Zeitpunkt an mein Talent, wo ich selbst noch gar nicht realisiert hatte, dass ich eins hatte … Ich bin einst auch immer zu Susi Nicoletti gegangen, um Rat bei schwierigen beruflichen Entscheidungen zu erfragen. Sie war eine Art Mentor, nicht nur für mich, sondern auch für viele meiner Kollegen! Ich vermisse sie noch immer.
5
Nun wird es wirklich ernst mit der Weihnachtszeit. Viele mögen sie, manche hassen sie (oder umgekehrt). Was bedeutet Ihnen die Weihnachtszeit und welches sind Ihre 5 Lieblingsweihnachtslieder?
Pia Douwes: Ich liebe Weihnachten!!! Ich mag die Songs: »Winter Wonderland«, »White Christmas«, »The Christmas Song (Chestnuts Roasting On An Open Fire)«, »Have Yourself A Merry Little Christmas« und »Merry X-mas Baby« – ganz besonders in der Version der Rounder Girls!
6

Sie singen, ohne das jetzt kritisieren zu wollen, im Rahmen ihrer Solokonzerte, ein relativ fixes Repertoire an Liedern (aus Shows, bei denen Sie mitgewirkt haben), das man fast als »Greatest Hits« bezeichnen könnte. Sie ändern langsam die Zusammensetzung, aber was auffällt, wenn man sich die Setlists durchliest, junge englische/amerikanische Komponisten sind nicht übermäßig viel vertreten. Warum sind die Klassiker relativ dominant in Ihrem Programm?
Pia Douwes: Der Grund, warum ich im zweiten Teil meine größten Hits singe, ist der, dass mich der Produzent Andreas Luketa von »Sound of Music«-Concerts darum gebeten hat. Außerdem passt die Musik von den modernen »jüngeren« Komponisten für mich nicht unmittelbar zusammen mit dem ersten Teil des Programms, den »Dezemberliedern« von Maury Yeston. Es geht ja eigentlich hauptsächlich um diesen Songzyklus, und der dauert halt nur knapp 50 Minuten. Ich denke aber auch, dass mein Publikum gerne die Hits aus meinen großen Bühnenerfolgen hört, und für all die, die »Ein Abend im Dezember« schon einmal besucht haben, ändere ich zwischendurch das Repertoire. Generell singe ich gerne auch ein anderes Repertoire. Ich habe letztens in meiner großen Soloshow in Holland einige eher unbekanntere Songs gesungen, und dabei viel Spaß gehabt.
7
Worum geht’s im Leben?
Pia Douwes: Liebevolle Begegnungen, Freundschaften, Wachstum/Entwicklung.
8

Der französische Journalist Bernard Pivot hat einen berühmten Fragenkatalog erstellt. James Lipton, sein amerikanischer Kollege, stellt seit Jahrzehnten in seiner TV-Sendung »Inside the Actors Studio« seinen Gästen am Ende der Sendung die von Pivot erdachten 10 Fragen. Wie würden Sie sie beantworten?
a. Was ist dein Lieblingswort?

Gentle
b. Was ist dein am wenigsten gemochtes Wort?
Gleichgültigkeit
c. Was macht dich an?

Die Natur
d. Was macht dich überhaupt nicht an?
E-Mails beantworten
e. Welches Geräusch oder welche Stimme liebst du?

Das Geräusch vom Wind in den Bäumen. Stimme: u. a. von Michael McDonald, Eva Cassidy
f. Welches Geräusch oder welche Stimme hasst du?

Ich mag den Lärm von Motorrädern gar nicht. Eine Stimme, die ich nicht so gerne mag, ist die von Randy Newman
g. Was ist dein Lieblingsschimpfwort?
Haha, das erzähle ich hier lieber nicht! Aber es ist holländisch!
h. Welchem Beruf, außer deinem eigenen, würdest du gerne nachgehen?

Entwicklungshelfer oder etwas mit Tieren
i. Welchem Beruf würdest du nicht gerne nachgehen?

Steuerberater
j. Wenn der Himmel existiert, was würdest du von Gott gerne hören, wenn du an der Himmelspforte ankommst?
Hier darfst du weitersingen!
Martin Bruny am Dienstag, den
15. Oktober 2013 um 17:39 · gespeichert in Event-Tipps
17. Dezember 2013 |
20:00 | bis | 22:00 |
Eine Weihnachtsshow für die ganze Familie mit den schönsten Musical- & Weihnachtssongs bieten Astrid Golda (Sopran), Susanne Rader (Alt) und Klara Steinhauser (Sopran) vom 17. bis 21. Dezember im Wiener Theater Center Forum.
Moderation: Matthias S. Raupach
Musikalische Leitung & Klavier: Andreas Brencic
Für weitere Informationen und bei Fragen: kassa@theatercenterforum.com oder Tel.: +43 1 310 46 46
Link
– Theater Center Forum