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Archiv - März, 2025

Theaterstatistik 2022/2023 des Deutschen Bühnenvereins

Gratis zum Download gibt es die dieser Tage erschienene Theaterstatistik 2022/2023 des Deutschen Bühnenvereins mit den wichtigsten Daten der Theater und Orchester in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Spielzeit 2022/2023.
Natürlich auch mit Daten zu den Vereinigten Bühnen Wien. Hier kann man nachlesen, dass das Unternehmen 49,9 Millionen Euro an Subventionen bekommen hat. An und für sich wäre das okay, wenn der Output im Musicalbereich ein anderer wäre. Eine mediokre Eigenentwicklung und zwei abgespeckte Selbstläufer, das reicht nicht. Früher hätten sich die Lustigen unter den Kabarettisten längst in einem Sketch an der Hietzinger Version von »Elisabeth« abgearbeitet und vielleicht auch eine Meidlinger Version entwickelt. Aber Jokes über Musicals? Gibt’s nicht mehr. Alle ehemaligen Protagonisten der Musicalsatire sind im System aufgegangen.

Die Theaterstatistik gibt es als Gratisdownload.

»Goodbye, My Room« (aus: »Maybe Happy Ending«)

»A single, solitary B-flat note repeats tentatively on the piano, a data transmission signal in the darkness. The strings stir yawningly to life. Solitary piano notes turn to chords in waltz-time while deep, rich cello notes creep forward and violins quake and tremble overhead. Soon, piano lines descend like rain as a pair of violins reach ever upwards. And then: a swooning, romantic theme—a reprise of a melody first heard in ›Goodbye, My Room‹—beautiful and yearning and hopeful and sad as life itself.« (Darren King: Music for Robots)

Just Before It Was a Cult Film, »Rocky Horror Show« Was a Broadway Flop

O’BRIEN: It was far more stylized when we first started. The movie turned Frank-N-Furter glamorous. He wasn’t. We weren’t. It was much more expressionistic, you know, ghoulish, more gothic in a sense, and dirty, perhaps. But the weird thing was that this creature [Frank-N-Furter] would strut down the aisle and the women in the audience found him attractive. That was a change in social understanding, because that was a surprise to all of us as well. And not only that, the chap sitting next to the woman would go, “I see what you mean.”

CURRY: I wasn’t skin-deep gorgeous. I was gorgeous in attitude. And I was gorgeous, I think, in a certain kind of courage. It took a certain amount of courage to do the show in the first place, let alone translating it to New York. But then I started going to Elaine’s, and that was my shelter. I used to go up to 88th Street and hide at Elaine’s and eat the veal chop.

Quelle: New York Times

Rainer Glaap: »Publikumsschwund?«

Rainer Glaaps Buch »Publikumsschwund? Ein Blick auf die Theaterstatistik seit 1949« ist im Frühjahr 2024 bei Springer erschienen. Hat sich das finanziell für ihn gelohnt? Er schreibt dazu in seinem Blog:

»Am Buch gearbeitet habe ich von Mai – Oktober 2023 mit einer 3-wöchigen Unterbrechung für einen Urlaub und dann noch mal ca. einen Monat mit den Korrekturen der XML-Konvertierung verbracht, alles in allem ca. 1.300 Stunden.
Letzte Woche kam meine erste Tantiemenabrechnung: €249,31. Ich war gewarnt worden: wahrscheinlich könne ich von der Tantieme einmal Essen gehen. Jetzt kann ich die Familie zuum Essen einladen und es muss nicht der Schnellimbiss werden, immerhin. Ich hatte mir auch keine großen Illusionen gemacht über den Absatz bei diesem etwas nerdigen Thema. Aber so ein Buch kann man nur schreiben, wenn man, so wie ich, als Rentner GANZ viel Zeit und übermäßig viel intrinsische Motivation hat.«

Quelle: »Publikumsschwund vorbei!?«