Martin Bruny am Donnerstag, den
31. März 2011 um 22:37 · gespeichert in Musical
80 Millionen haben Andrew Lloyd Webbers Musical “Das Phantom der Oper” bis dato weltweit gesehen, 2012 werden noch ein paar dazukommen, denn Anfang nächsten Jahres geht die Show in einer brandneuen Version auf Tour. Neue Kulissen und neue Kostüme von Paul Brown, eine neues Lichtdesign von Paule Constable - weitere Details folgen. Der Start der Tour geht in einem Theater in England über die Bühne.
Martin Bruny am Mittwoch, den
30. März 2011 um 10:40 · gespeichert in Event-Tipps
13. Dezember 2011
20:00
bis
22:00
Die LS Konzertagentur bringt am 13. und 14. Dezember 2011 (Beginn jeweils 20 Uhr) eine Tourproduktion des Musicals “Hair” in der Halle F der Wiener Stadthalle zur Aufführung.
Die Ticketpreisgestaltung: 43,80 Euro bis 61,40 Euro.
Martin Bruny am Mittwoch, den
30. März 2011 um 09:08 · gespeichert in Theater
Am 6. April (Mittwoch) lädt Generaldirektor Alexander Wrabetz seine Führungskräfte ins ORF-Zentrum ein, um ihnen “einen Überblick über den Status Quo und die anstehenden Projekte zu geben”, wie es in einem der APA vorliegenden Einladungsschreiben heißt. Rund um diesen Termin dürfte sich Wrabetz auch zu seiner Wiederkandidatur äußern, wie Beobachter vermuten. Die Ankündigung von Wrabetz’ Wiederkandidatur wurde bereits vor Wochen für Ende März/Anfang April erwartet.
Offen ist derzeit noch die Besetzung der Fernsehdirektion, in der künftig Programm und Information zusammengelegt werden sollen. Als Wunsch gilt eine weibliche Kandidatin, etwa die Wiener Landesdirektorin Brigitte Wolf oder die frühere ORF-Programmchefin und nunmehrige Intendantin der Vereinigten Bühnen Wien, Kathrin Zechner. [noen.at]
Martin Bruny am Dienstag, den
29. März 2011 um 18:06 · gespeichert in Musical, Wien
Keine Frage, wenn man möchte, kann man alles relativieren. Auch schon unter dem Vorgänger von Peter Weck als Intendant des Theaters an der Wien, Rolf Kutschera, gab es Musicals von Andrew Lloyd Webber in Wien zu sehen, wenn man möchte, ja, dann kann man sogar anmerken, dass “Elisabeth” als Idee auf die Ära Kutschera zurückgeht. Man kann sogar so weit gehen, Peter Weck ein enormes Geschick an Selbstvermarktung einzugestehen, und versuchen, ihn mit diesem Lob quasi seiner Leistungen auf dem Gebiet des Musicals zu entwürdigen. Das wäre eine Sicht der Dinge. Die Frage ist, ob es die richtige Sicht der Dinge ist.
Peter Weck hat mit seinem Antritt als Direktor des Theaters an der Wien Anfang der 1980er Jahre auf dem Gebiet des Musiktheaters die Produktionsbedingungen revolutioniert. Erwähnt man heute, wie etwa in der Pressekonferenz in der Wiener Sky Bar am 29. März 2011, mit der das Wiener Revival von “Cats” angekündigt wurde, dass es ohne ihn nie einen derartigen Musicalboom im deutschsprachigen Gebiet gegeben hätte, dann lächelt der Ex-Intendant. Nicht, weil er es einfach lächelnd akzeptiert, sondern weil er weiß, wie man mit Schmeicheleien umzugehen hat. Er ist Schauspieler, und kein schlechter noch dazu.
Peter Weck hatte natürlich Glück bei der Stückwahl, aber genausogut hätte er Anfang der 1980er Jahre Gottfried von Einem beauftragen können, gemeinsam mit der Kultband “Die Schmetterlinge” ein Crossover-Musical über Georg Büchners “Woyzeck” zu schreiben. Hat er nicht gemacht. Hat er nicht gemacht, weil Peter Weck Musical machen wollte. “Phantom der Oper”, “Freudiana”, “Elisabeth”, “A Chorus Line” und so weiter. Weck war vom Musicalgenre überzeugt und hatte keinerlei Alibiproduktionen nötig. Peter Weck wollte Musical machen, und er wollte ein Ausbildungssystem in Wien etablieren, das ihm (und natürlich sämtlichen Produktionen im deutschsprachigen Raum) die für seine Musikproduktionen nötigen Schauspieler zur Verfügung stellte. Weck gründete das “Tanz-Gesang-Studio Theater an der Wien”, eine Ausbildungsstätte, die nach dem Ende seiner Intendanz prompt geschlossen wurde. Weck dazu: »Es hieß von kulturpolitischer Seite – unterstützt von der kaufmännischen Leitung des Hauses –, es koste zu viel. Ein weiteres Argument lautete. ‚Wir werden doch nicht Musicaldarsteller ausbilden, die dann ins Ausland und nach Deutschland gehen …‘ So einen Unsinn muss man sich erst einmal einfallen lassen Aber man sieht, welche profunden Theaterleute die Geschicke nach mir übernommen haben. Mit einem Weitblick für die Sparte Musical, der dann dort hingeführt hat, wo man jetzt steht.”
Anfang 2012 gibt es die Möglichkeit, den Anfang noch einmal zu sehen, die Show, mit der alles begann. Ja, das ist übertrieben, es gab, natürlich, auch ein Musical vor Peter Weck und viele nach Peter Weck, und doch: Die Show, mit der der Boom begann, “Cats”, gastiert ab Januar 2012 in Wien, in einem Theaterzelt in Neu-Marx. 1650 Zuschauer fasst dieses extra für die Produktion designte Zelt, es hat mit Teppichen ausgelegte Böden, es ist vollklimatisiert, das hat man sich einiges kosten lassen. Kein Zuschauer wird mehr als 20 Meter von der Rundbühne entfernt sein, für die Saison in Wien werden Teile des Ensembles und der Hauptrollen neu gecastet, gespielt wird die Wiener Fassung mit der Übersetzung von Michael Kunze. 4 Wochen möchte man bleiben, wer weiß, vielleicht werden es ja doch eher 4 Monate.
Peter Wecks Statement zur “Cats”-Tourproduktion im Rahmen der Pressekonferenz am 29. März 2011 im O-Ton:
CATS im Theaterzelt
ab dem 29. Januar 2012 in Wien Neu-Marx, Karl-Farkas-Gasse
Tour Creative Team
Sound Designer: Greg Pink
Lighting Designer: Howard Eaton
Associate Scenic Designer: Alan Walker
Make-up developed by: Karen Dawson
Musical Director: Heribert Feckler
Production Musical Supervisor: Daniel Bowling
Assistant Associate Director: Marina Stevenson
Direction and Choreography recreated by: Chrissie Cartwright
German Lyrics by: Michael Kunze
Fakten und Daten
- Das CATS-Theaterzelt hat eine Höhe von 25 Metern und einen Durchmesser von 60 Metern. 300 Dimmer, 450 Scheinwerfer und ca. 10.000 Glühlampen in Lichterketten sorgen auf der Bühne und im Foyerzelt für die stimmige Atmosphäre. Insgesamt sind 45 Trucks notwendig, um das komplette Equipment von Gastspiel zu Gastspiel zu transportieren.
- 30 Darsteller und 10 Musiker erwecken den berühmtesten Schrottplatz der Welt jeden Abend auf der 270° Rundbühne zum Leben. Hinter der Bühne kümmern sich ca. 30 Personen nicht nur um die 86 Perücken und 124 Kostüme, sondern auch um vollkommen reibungslose Abläufe.
Martin Bruny am Montag, den
28. März 2011 um 23:03 · gespeichert in Theater, Event-Tipps
1. April 2011
19:30
bis
21:30
Im Theater am Alsergrund zeigt “Die Blutgruppe” (Alois Fenninger, Jürgen Miedl, Florian Stanek, Katrin Stichauner und Leopold Toriser) am 1. und 2. April 2011 ihr Programm »Die Gedanken sind Brei«, eine Mischung aus sozialkritischer Satire und feinem Nonsens.
Die Kabarettformation “Die Blutgruppe” ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen österreichischer Nachwuchskabarettisten, die seit 2009 in einem Team zusammenarbeiten.
Worum gehts in “Die Gedanken sind Brei”:
Das Programm orientiert sich in seinem losen Aufbau an Fernsehshows der 1970er Jahre, ohne diesen aber nacheifern zu wollen. Gemeinsam wühlen die 4 Herren und 1 Dame in der dramatischen Trickkiste, sind in Anklängen politisch, in jedem Fall sozialkritisch, vor allem aber Freunde der absurden Komik. Ein Netz aus Pointen hält diesen kabarettistischen Rollschinken zusammen, ebenso wie zahlreiche musikalische Cocktailspießchen.
Den roten Faden durch die humoristische Perlensammlung bildet ein geheimnisvolles Buch, das nicht weniger von sich behauptet, als den Schlüssel zum perfekten Programm zu liefern. Ob das Husarenstück gelingt?
Die Blutgruppe - Die Gedanken sind Brei
1. April und 2. April 2011, 19:30, Theater am Alsergrund, Löblichgasse 5-7, 1090 Wien
Karten unter: +43 (0)1 310 46 33
Reservierung unter: office@alsergrund.com
Martin Bruny am Sonntag, den
27. März 2011 um 15:39 · gespeichert in Musical, Deutschland
Kehrtwende in Sachen “Rebecca”. Das Musical von Sylvester Levay und Michael Kunze, das von Stage Entertainment ursprünglich als reichlich düster eingestuft wurde, scheint nun doch ins Konzept der Musicalschmiede zu passen. Wie schön. Seit der Bekanntmachung, dass ab Dezember 2011 in Stuttgart eine Version der Show zu sehen sein wird, die der Wiener Inszenierung entsprechen dürfte, kocht der deutsche Blätter- und Bloggerwald geradezu. Natürlich haben alle “gewusst”, dass nur Pia Douwes die Rolle der Haushälterin spielen kann, klar. Und natürlich, wer sonst als Uwe Kröger sollte Maxim spielen? Wenig Schmeichelhaftes könnte man dem entgegnen, doch wozu, ein wenig Enthusiasmus hie und da kann nicht schaden.
Martin Bruny am Samstag, den
26. März 2011 um 01:50 · gespeichert in Theater, Event-Tipps
29. März 2011
19:30
bis
21:30
Am Dienstag den 29. März 2011 lädt die parlamentarische Gruppe für Entwicklung und reproduktive Gesundheit gemeinsam mit “V-Day” um 17:30 Uhr zur deutsch-englischen Benefiz-Lesung der “Vagina-Monologe” von Eve Ensler in das Palais Epstein ein.
Die Veranstaltung findet zugunsten von Frauenhäusern in Wien und Frauenprojekten in Haiti statt. Die Texte werden von Frauen aus Politik, Kunst und Kultur vorgetragen. Unter anderem haben sich für den Abend Konstanze Breitebner, Marika Lichter, Käthe Kratz, weiters Sylvia Margret Steinitz, Gerlinde Seitner - beide kommen aus der Medienlandschaft - sowie Staatssekretärin Verena Remler und die Abgeordneten Petra Bayr, Silvia Fuhrmann, Judith Schwentner, Gisela Wurm, Claudia Durchschlag und Daniela Musiol zur Verfügung gestellt.
Martin Bruny am Freitag, den
25. März 2011 um 09:35 · gespeichert in Musical, Wien, Event-Tipps
8. Mai 2011
11:00
bis
13:00
Die erste Ausgabe der Musical-Klassik-Melange “Musical meets Opera” im Wiener Ronacher im vergangenen Jahr war ein derartiger Erfolg, dass für Sonntag, den 8. Mai 2011 (Beginn: 11 Uhr vormittags), ein zweiter Teil angesetzt wurde.
Die Matinee bietet lustige und spannende Anekdoten aus dem Vampirtheaterleben, Einblicke hinter die Bühne und Live-Darbietungen der Künstler – ein Vormittag für Musikbegeisterte und eingefleischte Fans, die Musical und Oper aus einem anderen Blickwinkel erleben möchten.
Tickets an den Vorverkaufsstellen der VBW (Theater an der Wien, Raimund Theater, Ronacher)
Online unter www.wien-ticket.at. Telefonisch unter +43 1 58885