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Bachmannpreis 2011 - keine Zeit mehr für Diskussionen?

Der Bachmannpreis lebt auch, und für manche zu einem Großteil, von den oft spannenden Diskussionen der Juroren über die vorgetragenen Texte. In den letzten Jahren wurde nicht nur der Termin des Bachmannpreises laufend hin und her geschoben, weil mal eine Fußball-WM im Weg war, dann wieder sonstige Veranstaltungen, es wurde auch die Lese- und Sendezeit verkürzt.
2011 nun ist man scheinbar an einem Tiefpunkt der Diskussionskultur angekommen. Nicht nur, dass sich die Moderatorin Clarissa Stadler auch inhaltlich in die Diskussionen einbringt, was völlig entbehrlich ist, sie drängt auch ständig darauf, die Beiträge zu kürzen, die Diskussionen knapp zu halten. Sie verleiht der gesamten Veranstaltung etwas Gehetztes, was ganz und gar nicht zum Bachmannpreis passt. Morgen: Tag 2 des Lesens –> hier.

1 Kommentar »

  Madeleine wrote @ Juli 9th, 2011 at 15:10

Ganz und gar unregelmäßig heuer verfolgt, aber den letzten Beitrag heute gesehen (Autor Thomas Klupp). Da wurde im Anschluss seiner Lesung dann doch länger diskutiert bzw. haben die Juroren bei mir eher den Eindruck erweckt, als würden sie krampfhaft nach einem Haar in der Suppe suchen wollen, konnten aber keines wirklich finden, womit sie natürlich nicht zufrieden waren: jedenfalls lieferten sie kaum wirklich gute, plausible Kritikpunkte. -> Die Jurorenkritik ist natürlich ein eigenes Thema für sich; es gab aber schon mal spannendere Jurykonstellationen!

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