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6 Schriftsteller, 6 Regisseure, 24 Schauspieler und 24 Stunden Zeit


… das sind die wichtigsten Zutaten für die “24 HR. Plays”. Rechnet man die Production Staff dazu, kommt man auf zirka 50 Leute.
Wie entsteht nun so ein “24 HR. Play”? Nun, wenn einmal der Tag der Produktion der 24-Stunden-Schauspiele gekommen ist, treffen sich alle Beteiligten um 22 Uhr am Vorabend der Aufführung zur Initialisierung ihres Rituals. Man bespricht am Ort des Geschehens (also im Theater) die Details und lässt danach die 6 Schriftsteller alleine. Ihre Aufgabe ist es, bis 7 Uhr morgens je ein 10-Minuten-Schauspiel zu verfassen. Punkt 7 Uhr morgens treffen die Regisseure ein und übernehmen. Sie lesen die brandneuen Werke, besprechen sich und beginnen mit dem Casting. Um 8 Uhr morgens stoßen die Schauspieler zur Gruppe, die Proben beginnen um 9 Uhr. Von 17 Uhr bis 19:30 finden die letzten Proben statt, pünktlich um 19:45 wird das Publikum eingelassen. Um 20 Uhr beginnt die Vorstellung.
Seit 1995 sind auf diese Art und Weise über 200 10-Minuten-Schauspiele entstanden und zur Aufführung gebracht worden. Keine üble Idee das. Wann steigt Schlingensief ein?

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