Damen und Herren, Hedwig ist in der Stadt. Lassen Sie sich nicht beirren durch krause Untertitel wie “Neo-Glam-Post-Punk-Rock-Musical”, das ist wie bei Starbucks, da können Sie auch einen “Super-Vanille-Latte-Spice-UndwasderDeibelno-Macchiatiodingsbums” bestellen, oder eben nen Espresso. “Hedwig and the Angry Inch”, das ist im Wesentlichen eine One-(Wo)Man-Show, eine Rockshow. Inhaltsmäßig informieren Sie sich bitte hier oder hier.
Stoßen Sie sich nicht daran, dass Platon zitiert wird oder andere große Namen, es ist schön, wenn Sie die kennen und was damit anzufangen wissen, genausogut können Sie sich auch ins Metropol fallen lassen mit dem Vorsatz, sich mal die Lebensgeschichte von Hansel erzählen zu lassen, einem vor dem Mauerfall in Ost-Berlin geborenen Jungen, der von nem Ami in den Westen mitgenommen wird, wenn, ja wenn er sich zur Frau umoperieren lässt. Wie es im Leben so ist, geht die OP schief, und Hansel, ab jetzt Hedwig, muss fortan mit nem hässlichen kleinen Überbleibsel, einem “anry inch”, zwischen seinen Beinen weiterleben.
Aber lassen Sie sich die Geschichte von Hedwig selbst, pardon, Andreas Bieber, erzählen. Er macht das famos, und mit Verlaub, es ist mit Abstand die Rolle seines Lebens. An seiner Seite ein tolles Team: Anke Fiedler, Harry Peller (Gitarre), Markus Adamer (Schlagzeug), Matthias Petereit (Bass) und Geheimtipp Bernhard Wagner (Gitarre, Keyboard).
Hereinspaziert, kommen Sie ins Metropol, haben Sie eine schöne Zeit und empfehlen Sie die Show weiter, denn die hats verdient. Sie dürfen auch gerne öfter kommen. Aber beeilen Sie sich, denn allzu viele Vorstellungen gibt es nicht.
Andreas Biebers Lebensrolle: “Hedwig and the Angry Inch”
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