Mitten in Wien, im 3. Bezirk, befindet sich das Arsenal, ein ehemaliger militärischer Gebäudekomplex, der aus Anlass der Märzrevolution 1848 von 1849 bis 1856 erbaut wurde und in dem heute unter anderem das Heeresgeschichtliche Museum, ein nicht öffentlich zugänglicher 155 Meter hoher Funkturm der Telekom, Dekorationswerkstätten der Bundestheater, eine Probebühne des Burgtheaters oder beispielsweise auch das Fernmeldezentralamt untergebracht sind.
Im Arsenal befand sich lange Jahre auch ein Forschungszentrum, das so genannte “Österreichische Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal”, das mittlerweile “arsenal research” heißt und nach Floridsdorf übersiedelt ist. Was also machen mit einem leerstehenden Forschungszentrum? Warum nicht einfach ein anderes Zentrum, eines, das der Unterhaltung dient? Gesagt, getan: “Arsenal 221″ war geboren. In einem mehrmonatigen Prozess wurde das Gebäude mit seinen drei riesigen Hallen (die insgesamt eine überdachte Fläche von mehr als 7.000m² bieten) in eine exklusive Veranstaltungslocation umgebaut.
Das “Arsenal 221″ bietet drei Veranstaltungshallen mit recht ungewöhnlichen Bzeichnungen:
1) Hochspannungshalle
Länge: 80 Meter/Breite: 20 Meter/Gesamtfläche: 1600m²
2) Turbinenhalle
Länge: 28 Meter/Breite: 14 Meter/Gesamtfläche: 392m²
3) Audimax
Länge: 15 Meter/Breite: 15 Meter/Gesamtfläche: 225m²
Das Bespielungskonzept reicht derzeit von Alexander Goebel bis zu “Kuddelmuddel und Gesprudel”, ein Konzert für Kinder mit Bernhard Fibich.