»Kill & Win« ist der Titel eines Musicals, dessen Entwicklung die Vereinigten Bühnen Wien im Jahr 2002 ankündigten. Die Idee dazu wurde von Christof Straub entwickelt, der sich seit Juli 2000 gemeinsam mit seiner Ehefrau Roumina diesem Projekt widmete, das einen Lebenstraum für ihn darstellt. Roumina ist Co-Autorin und Produktionsassistentin.
Die Geschichte soll sich um ein internationales Computerspiel drehen, bei dem es für die Teilnehmer um Leben und Tod geht und dem immer mehr Menschen verfallen.
Der Held heißt John Stalker. Er lebt im Jahre 2084 in einem Land namens Uceania. Dort breitet sich das Internetspiel »Kill & Win« aus, in dem es um Reichtum, Ruhm, Leben und Tod geht und das auch John Stalker ins Verderben zu reißen droht. Wie es sich für eine gute Geschichte gehört, darf natürlich auch eine Liebesbeziehung nicht fehlen.
Zunächst sollte das Musical in englischer Sprache aufgeführt werden, jedoch entschied man sich 2002 dazu, es in deutscher Sprache zu schreiben. Im selben Jahr lagen erste Demos und ein Buch vor. Man ging damals davon aus, dass die Arbeiten an diesem Musical bis zur Saison 2005/06 abgeschlossen sein könnten und es am Raimund Theater seine Uraufführung haben könnte.
Nachdem sich Christof seit 2004 verstärkt um das Comeback Papermoons bemühte, war dieser Termin nicht mehr zu halten. So war es auch keine Überraschung, als Christof im April 2004 mitteilte, das Musical liege derzeit »auf Eis«. Zudem scheinen die Vereinigten Bühnen Wiens derzeit auch kein Interesse an dem Wagnis zu haben, eine eigene Musicalproduktion auf die Füße zu stellen.Bei einigen Liedern des Albums »Come Closer« – so z. B. bei »Over You und Mon Ange« – gewinnt man den Eindruck, dass hier Erfahrungen hineinspielen, die Christof im Rahmen des Musicalprojekts sammelte. So wird bei diesen Liedern sehr viel Wert auf die instrumentale Begleitung gelegt und ein schöner Klangteppich aufgebaut, dessen Fülle zu beeindrucken weiß.
Aus den Archiven: Was wurde eigentlich aus dem geplanten VBW-Musical »KILL & WIN«?
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