Martin Bruny am Mittwoch, den
16. Mai 2012 · Filed under Musical, Broadway
Das war’s für »Priscilla Queen of the Desert«. Eigentlich viel länger, als zu erwarten war, hielt die Show am Broadway durch. Am 24. Juni 2012 ist aber nun Schluss. 23 Previews und 526 reguläre Vorstellungen werden dann seit der ersten Preview am 28. Februar 2011 über die Bühne gegangen sein. Die 15 Millionen Dollar Produktionskosten konnten nicht hereingespielt werden. Ein Flop!
Aber es gibt auch erfreulichere Neuigkeiten. Mit acht Tony-Award-Nominierungen in der Tasche und bombastischen Vorverkaufszahlen müssen die Produzenten der Show »Newsies« nun nicht mehr tiefstapeln. Ab sofort läuft das Musical am Broadway »open end«. Fünf Millionen Dollar hat diese Produktion gekostet, 7,9 Millionen Dollar hat sie bereits eingespielt. Ein Hit!
Links
- New York Times: Broadway Musical ‘Priscilla Queen of the Desert’ to Close
- New York Times: Don’t Stop the Press! ‘Newsies’ Run Is Now Open-Ended
Permalink
klaus wrote @ Mai 21st, 2012 at 21:13
Von einen Flop redet man schon mehr von der wirtschaftlichen Seite.
Da muss man in diesem Fall nichts genauer erklären, das ist aus dem Zusammenhang eindeutig ableitbar. Die ewigen Diskussionen um den Begriff Flop laufen immer nur auf Relativierungssschienen ab, meist völlig sinnfrei. abgesehen davon war Priscilla auch für diverse Kritiker ein Flop.
Bitte den Begriff “Flop” konkretisieren. Nur weil ein Stück seine Produktionskosten nicht hereingespielt hat, mag es ein “finanzieller” Flop sein. Es muss aber noch lange kein “künstlerischer” Flop sein, und vice versa. In den Augen der Kritiker war Jekyll & Hyde am Bway künstlerisch ein Desaster. Die Fans liebten und lieben das Stück. Flop oder nicht Flop? Manchmal sollte man Wertungen, die eigene Meinung sind, besser durchdenken.
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