Home RSS Go RED Go BLACK

Broadway/Hugh Jackman: Macht das noch Sinn?

Premium, noch mehr Premium, und noch eins drauf. Scheinbar jeder, der in den letzten Wochen Besuche von Broadway-Shows plante, hatte einen Fixpunkt: die Soloshow des australischen Entertainers Hugh Jackman: »Back on Broadway«. Und man zahlte, was verlangt wurde, denn fixe Ticketpreise gab es längst keine mehr. Verlangt wurden pro Karte bis zu 400 Dollar und mehr.

Zehn Wochen zeigte Jackman sein Programm am Broadhurst Theater, und schon bald wurde die Ticketpreisgestaltung völlig flexibel. Preise, wie sie normalerweise höchstens sittenwidrig am Schwarzmarkt verlangt werden, waren nun ganz normal.

Über 1176 Sitze verfügt das Theater, 14,6 Millionen Dollar konnte Jackman in diesen zehn Wochen einspielen, allein 2,1 Millionen Dollar in der letzten Woche. Natürlich schrieb er damit einen Rekord. Niemals hat eine Show in einem Theater der Shubert Organization (Inhaber von 17 Broadway-Theatern) mehr einspielen können. Im vergangenen Jahr war Al Pacino als “Merchant of Venice” Spitzenreiter mit 1,18 Millionen Dollar.

Bald wird es kein »Ausverkauft«-Schild mehr geben, denn man wird die Ticketpreise so gestalten, dass man bis zuletzt noch buchen kann, und dann vielleicht um 1000 Dollar und mehr. Und warum auch nicht, solange man ein paar Dumme findet …

Link
The Hollywood Reporter: Hugh Jackman Shatters Broadway Box-Office Records

2 Kommentare »

  Nina wrote @ Januar 3rd, 2012 at 00:02

Tja, that’s capitalism! ;-)

  der G. wrote @ Januar 2nd, 2012 at 23:33

so lange es noch dumme gibt, die das mitmachen!
aber trauriges Beispiel das Geld regiert!

Ihr Kommentar

Abonniere ohne zu kommentieren

HTML-Tags:
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <code> <em> <i> <strike> <strong>