Martin Bruny am Samstag, den
21. Mai 2011 · Filed under Absurditäten
Von Stunde Null an fühlte sich Alfons Haider, der personifizierte Publicity-Stunt in der ORF-Serie “Dancing Stars”, verfolgt. Verfolgt von einigen Promis wie Niki Lauda und Dagmar Koller, verfolgt von Medien und verfolgt von Bloggern. Und warum fühlte er sich verfolgt? Er meinte, man würde nicht goutieren, dass zwei Männer miteinander tanzen.
Das war aber nicht der wirkliche Grund, warum manche Medien so vehement auf das Vorgehen Haiders reagierten. In Wahrheit ging es nicht darum, dass zwei Männer miteinander tanzten, auch nicht darum, dass sie das im TV machten, es ging schlicht und einfach darum, dass damit ein Tanzwettbewerb ad absurdum geführt wurde.
Haiders Standardreflex, diese Kritik auf das Thema Sexualität hin zu interpretieren, spricht Bände und disqualifiziert ihn.
Mein Gott, Herr Haider, dass Männer miteinander tanzen, ist nun wahrlich nichts Neues, Sie sind nun bei Gott nicht der erste Mann, der mit einem Mann die Beinchen am Tanzparkett schwingt.
Könnten Sie bitte endlich zur Kenntnis nehmen, dass Sie bei “Dancing Stars” ausschließlich als Publicity-Stunt am Werke waren? Sie haben es doch schon lange vor Beginn der Show zugegeben.
Wenn diese Show auch nur Entertainment ist, die Jury musste sich regelrecht verarscht vorkommen, dass etwas zu bewerten war, das im Rahmen dieser Show nicht bewertet werden konnte. Zwei Männer tanzen nunmal anders als ein Mann mit einer Frau tanzt und, wie sie selbst ja so trefflich immer bemerkt haben, es gelten andere Regeln. Daher war es letztendlich ein Akt äußerster Unfairness, hier überhaupt anzutreten.
Sie können also gerne weiter das Opferlamm mimen, es wird Ihnen niemand abnehmen. Gehen Sie also in Würde, wie Sie meinten, aber gehen Sie.
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Es interessiert mich einfach nicht, was Leute in der Kronenzeitung posten. Ich werde meine Wahrnehmung der Welt und der Medien sicher nicht an dem Weltbild von Kronenzeitunglesern orientieren.
klar der Herr Haider postet derartige Dinger sicher selbst anonym oder unter falschem Namen damit er die Mitleidstour fahren kann.
Sie lieber Herr Bruny müssen sich ja nicht drauf einlassen aber was in den Medien schwarz auf weiß steht kann man nicht einfach wegdiskutieren auch wenn es einem grad nicht gut in den blog passt :-)).
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Genau das war die billige masche Haiders und des ORF, darauf lasse ich mich nicht ein.
solange Homosexualität in unserer Bevölkerung als “abartige Neigung” definiert wird darf sich Herr Haider getrost auf sein “Schwulenimage” setzen denn von der “Normalität” scheinen wir noch immer Lichtjahre entfernt zu sein. Und selbst wenn das nur die Meinung einzelner ist kann man sich einfach nur schämen für deratige Aussagen.
Schön, aber erstens lese ich keine Kronenzeitung, und zweitens würde ich mich nicht nach Leserkommentaren der Kronenzeitung richten.
Das wusste ich nicht dass Dancing Stars kein tanzparkett ist.
Und solang ich SOWAS bei den Kommentaren der Krone lesen muss steh ich zu 100% auf der seite von Herrn Haider:” odin32 meinte am 21.5.2011 12:07 Weiß nicht genau was daran mutig ist, seine Beziehungen auszunutzen um im öffentlich rechtlichen ein Millionenpublikum mit seinen abartigen neigungen zu belästigen. Und klar ist er weit gekommenaber es wird ja kaum einer annhemen, daß da wirklich das voting ausschlaggebend war.”
Tanzparkett ist ja nicht gleichzusetzen mit der Show “Dancing Stars”
“Sie sind nun bei Gott nicht der erste Mann, der mit einem Mann die Beinchen am Tanzparkett schwingt.”… heisst das etwa nicht dass es nicht die erste männliche Paarung ist?? Sonst sollte ich bei ihnen vielleicht Deutschunterricht nehmen.
Hohe Wellen hat es geschlagen, weil Haider es so inszeniert hat. Ich habe nicht geschrieben: die erste männliche Paarung bei “Dancing Stars”, sondern, dass es nichts Neues ist, dass Männer miteinander tanzen, es gibt auch Tanzbewerbe für Männerpaaren. Und Haider mimt mehr als nur das Opferlamm, er ist wieder mal als Jeanne D’Arc unterwegs, allein sein Statement, dass er in Würde geht ist nicht mehr als ein brüllende Lachnummer. Der Mann wird zur Parodie seiner selbst.
also wenn Herr Haider und Herr Garbuzov NICHT die ersten Männer waren die miteinander tanzen dann frag ich mich aber schon warum diese männliche Paarung bei den Dancing Stars derat hohe Wellen schlagen konnte und sich die Herr(Damen)schaften Lauda und Koller so deplaciert darüber äussern konnten. Wenn es das normalste der Welt wäre könnte man männliche Tanzpaare von der Jury auch “normal” bewerten, es wäre kein Akt der Unfairness bei einem derartigen Wettbewerb anzutreten und die ganze Diskussion fände überhaupt nich statt. Herr Haider “mimt” auch nicht das “Opferlamm”- zumindest hab ich keinerlei derartige Äusserung in diese Richtung gehört oder gelesen.
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