Wer das Wiener Ronacher in letzter Zeit besucht hat, wird es bemerkt haben. Nähert man sich dem Theater, glaubt man kaum, was man da sieht. Eine undefinierbare, viel zu dunkle Farbe wurde auf die Fassade des Theaters aufgetragen. Zumindest fallen keine Brocken mehr auf Passanten, vorerst, das ist ja auch schon was.
In einer Glosse des artmagazine beschreibt Manfred M. Lang, wie er das Farben-Desaster des Ronachers empfindet. Nämlich folgendermaßen:
Ein für Ausscheidungen durchaus gebräuchliches ungustiöses Braun umpanzert wie ein glatt polierter Panzer das Etablissement und macht daraus einen unappetitlichen Praterdekorationsbau der schlimmsten Sorte.
Ich hab läuten hören, die Farbe hätte Terrakotta sein sollen.
Terrakotta ist aber bei einer modernen Fassadenfarbe angeblich nicht möglich. Eine Scheißfarbe allerdings schon. Also gleicht das Ronacher jetzt von oben bis unten einer Diarrhöekatastrophe.
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Das Ronacher 2007, auch eine Baustelle, an dem Zustand scheint sich wohl nie etwas zu ändern.