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DAVID ROTT - das Juwel der “Agenten”

Neben August Diehl ist mir bei meinen Theaterbesuchen in den letzten Jahren ein Schauspieler aufgefallen, der meiner Meinung nach das Zeug hat, ein ganz Großer zu werden: David Rott. Vor ein paar Jahren noch war er wohl nur Wiener Theaterbesuchern ein Begriff, mittlerweile jedoch hat er einen Film gedreht (”Ganz und Gar”), erhielt dafür 2003 den Preis für den besten Nachwuchsdarsteller auf dem Max Ophüls Festival und ist Ensemblemitglied des renommierten Deutschen Theater Berlin - und wie hieß es lange Zeit so schön: “Wer es ans Deutsche Theater geschafft hat, ist angekommen. Endstation DT - im positiven Sinn”.

David Rott, Jahrgang 1977, absolvierte in Wien das Max Reinhardt Seminar, wo er unter anderem von den Schauspielerlegenden Inge Konradi und Klaus Maria Brandauer unterrichtet wurde. Nach Engagements am Landestheater St. Pölten, in Bregenz, Bremen und Altaussee wurde Rott mit Beginn der Spielzeit 2000 ans Burgtheater Wien engagiert. Er spielte dort unter anderem in Sarah Kanes “Gier” und den Moritz Stiefel in Christina Paulhofers Inszenierung von Frühlings Erwachen.

War er am Wiener Burgtheater in nicht allzu vielen Produktionen zu sehen, so scheint er am Deutschen Theater Berlin gut ausgelastet zu sein. Derzeit ist er als Happy in “Tod eines Handlungsreisenden”, als Haimon in “Antigone”, als Kurt in “Totentanz” und als Orin Mannon in “Trauer muss Elektra tragen” zu erleben. Einer großen Karriere steht nun nichts im Wege. Auch sein Management kann sich sehen lassen. Einer seiner “Kollegen” bei den Agenten ist kein Geringerer als August Diehl.

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