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Die Frage des Tages: Braucht Wien noch eine Opernbühne?

Oder anders formuliert: Warum macht ein Unternehmen, das als “Musicalunternehmen” gegründet wurde, nun nicht nur im Theater an der Wien, sondern auch im Ronacher sozusagen “Oper”? Gibt es keinerlei kreative Ideen, was ambitionierte Musicalproduktionen betrifft? Wäre ein Sondheim mit einer Aufführungsanzahl, die Herrn Casanova entspräche, zu ambitioniert, zu schwer, zu leicht, zu was …?

Die Links zur Frage des Tages:
- wien.at: Malkovich übt sich als Casanova
- news.at: Eine Frechheit, die Spaß macht: Probenstart für Musiktheaterstück mit John Malkovich
- wienweb.at: “Giacomo Variations”: Malkovich übt den Casanova
- oe24.at: John Malkovich als Casanova

7 Kommentare »

  . | Кощей | . wrote @ Dezember 15th, 2010 at 22:05

Das Theater an der Wien sollte repartoiremäßig Elisabte und Mozart! spielen

bei aller liebe, aber man kanns auch … übertreiben, gelinde gesagt.
und was das angeht … Warum das Theater an der Wien wenn es denn mal nicht Schließtag hat «Opern”
beherbergt ist mir auch ein Rätsel.
… da hat wohl wer nicht ganz aufgepasst. oder es nach mittlerweile fünf jahren noch immer nicht verkraftet oder -arbeitet und weint hinterher.

  . | Кощей | . wrote @ Dezember 15th, 2010 at 22:02

sirtaki 2011

george dimou in concert oder wie?

  justin wrote @ Dezember 14th, 2010 at 18:39

ja. musical-experimente passieren “fast” überall. nur hier nicht. ich glaube auch nicht, dass unmut herrscht oder dass man jetzt modernes musiktheater erklären müsste, wozu? ich finde dieses verteidigungsgeplärre leider viel einseitiger, als ein kleiner (vielleicht vom autor so gewollter weckruf zum nachdenken). musiktheater und dessen definitionen und grenzwerte. völlig unnötig sowas.

fakt ist eines, man könnte ebenfalls viele musicaljuwelen (produktionen wie konzerte) mit derselben dauer von aufführungsserien laufen lassen, gerade im sinne der sog. “vielfalt”. und fakt ist: am 9.5. gibts wieder vielfalt: sirtaki 2011

  peter wrote @ Dezember 14th, 2010 at 11:01

Hm….eigentlich schade wie sich hier eine Engstirnigkeit gegen das Genre breit macht.Vielleicht sollten sich einige wirklich mal hinterfragen was für ein Musikverständnis sie sich anglauben.Musik gilt nicht in Sparten sondern immer als Ganzes.Die Form Musical ist in ihrer Grundform ein Bereich in dem sich Sprechtheater mit Musik jeder Art vermischen sollten,für das Erzählen einer Geschichte,in der Musik als treibende Kraft der Handlung passiert.Ich weiss nicht warum so ein Unmut herrscht wenn man die Geschichte Casanova mit der Zeit entsprechenden Musik vermischt und daraus ein spannendes Theatererlebnis macht.
Man kann alles anklagen und tot reden.Tatsache ist das auch solche Grenzbereiche einen wichtigen Punkt in der Theaterwelt haben.Solche Musical-Experimente passieren überall (NY,London,Spanien usw….).Witzigerweise hat sich die Stage noch nie an so einen Bereich rangetraut….was ich auch sehr für den deutschen Markt sehr bedaure´.
Kritisieren ist eine Sache,Subjektivität eine andere.Und die Kritik hier in diesem Forum wird leider in letzter Zeit ein wenig zu einseitig.Die Intendanz in Baden wird ja bekanntlich frei….Vielleicht wäre das ja mal was für unseren klugen Autor sich dort zu bewerben und es der VBW zu zeigen wie man Musiktheater “richtig” macht.Gelle?

  mara wrote @ Dezember 14th, 2010 at 10:55

hallo,
ich kann mich nur anschließen: Kann mir mal jemand verraten was das alles soll?
sister act und ich war noch niemals in new york, sind doch ganz nett, find ich auch nicht schlecht nur für eine musical stadt- für die sich wien nun mal ausgibt, sollte etwas passieren!!!
Wo sind die hochwertigen musicals?
Mozart oder Cats, oder eben eine gute mischung von : spaß und “klassischem musical” wie aida, romeo und julia … es gibt 10000 musicals warum werden die denn nicht gezeigt?

Ich wäre für frischen Wind in der VBW

  S.Z. wrote @ Dezember 14th, 2010 at 08:27

Ich hab das Gefühl Frau Zechner will sich selbst gut produzieren und inszenieren und darum werden die Ressourcen für die eigentlich zu produzierenden und inszenierenden Stücke schlecht verwaltet…

Warum das Theater an der Wien wenn es denn mal nicht Schließtag hat “Opern”
beherbergt ist mir auch ein Rätsel. Es gibt die Staatsoper die Volksoper und die Kammeroper, für modernes Musiktheater gibt es hauptsächlich das Raimundtheater und das Ronacher ein unschönes Ungleichgewicht…
Das Theater an der Wien sollte repartoiremäßig Elisabte und Mozart! spielen und könnte ja dann immer wieder mal etwas neues dazwischen probieren. Im Raimundtheater könnten die eigenen Neuproduktionen laufen und im Ronacher könnte man dann variieren…

  Klaus wrote @ Dezember 13th, 2010 at 19:36

Ich weiss auch nicht mehr, was das ganze soll.
Frau Zechner hat das Aufgabengebiet Musicals zu produzieren. So ein Projekt würde eher mehr ins Theater an der Wien passen unter der Obhut des Herrn Geyer.
Aber eh wurscht. Hauptsache, Frau Zechner kann vor den internationalen Kameras strahlen, welches ihr im Sektor Musical nicht mehr gelingt.

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