Mit einem sensationellen Programm findet vom 29. Juni bis 1. Juli 2012 bei freiem Eintritt in Wien die Tagung „Die Operette und das Tragische“ statt. Die einzelnen Tagungspunkte:
Freitag, 29. Juni
15 bis 18 Uhr Eröffnung/Moderation: Prof. Dr. Michele Calella
– Prof. Dr. Michele Calella (Universität Wien), Begrüßung
– Prof. Dr. Nikolaus Ritt, Vizedekan der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, Begrüßung
– PD Dr. Wolfgang Fuhrmann (Universität Wien), Einführung in das Thema
– Dr. Marie-Therese Arnbom (Musikuniversität Wien), „Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht?“ Tragische Biographien und heitere Kunst
– Dr. Kevin Clarke (Operetta Research Center, Amsterdam), Amor vincit omnia – Die Verweigerung des Tragischen in der Operette der 1850er bis 70er Jahre
– Dr. des. Anna Langenbruch (Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover), Parodie des Tragischen? Internationalität und Gender in Hervés “Le Petit Faust”
– 19 Uhr Konzert: Joseph Beer und die Operette
Lehrgang Klassische Operette des Konservatoriums Wien Privatuniversität. Leitung: Wolfgang Dosch. Eintritt frei - Spenden erbeten!
Samstag, 30. Juni
10 bis 13 Uhr: Moderation: ao. Prof. Dr. Christian Glanz
– Dr. Wolfgang Jansen (Universität der Künste, Berlin), Der lustige Krieg und andere Schlachten, Vom Umgang der Operette mit Militär und Krieg
– Dr. Péter Bozó (Institut für Musikwissenschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften) Nádors Erzählungen oder das Budapester Dreimädlerhaus. Offenbach als tragischer Operettenheld
– Franziska Feuerstein (Wien), „Hannerl“ – Das vierte Mäderl im Dreimäderlhaus
– Dr. Stefanie Rauch (Universität Detmold-Paderborn), Rosen in Tirol – Zur Tragik des ›Volkstümlichen‹ in Zellers Operetten
15 bis 18 Uhr: Moderation: Prof. Dr. Nils Grosch
– PD Dr. Marion Linhardt (Universität Bayreuth), „Ein Fall, der komisch wäre, wenn er nicht so tragisch wäre!“ - Die Operette mit „Herzton“ als musikdramatisches Modell der Moderne. Edmund Eyslers „Künstlerblut“ (1906)
– PD Dr. Wolfgang Fuhrmann (Universität Wien), Varianten des Tragischen: zu den Fassungen von Oscar Straus’ „Walzertraum“
– Dr. Helene Sommer (Volksoper Wien), Theaterpraktische Überlegungen zu Oscar Straus’ „Walzertraum“
– Dr. Stefan Schmidl (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien), Felix Dörmann und das Libretto zu Straus’ „Walzertraum“
Sonntag, 1. Juli
10 bis 13 Uhr: Moderation: Dr. Stefan Schmidl
– Dr. Stefan Frey (München), Operettentragik im Land des Lächelns, oder: Lippen schweigen auf chinesisch. Franz Lehárs Melos der Entsagung
– Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann (Humboldt-Universität zu Berlin), Tragischer Verzicht auf Goethe: Lehárs Singspiel „Friederike“
– Wolfgang Dosch (Konservatorium Wien), Joseph Beer – Operette im inneren Exil
– Prof. Dr. Panja Mücke (Universität Wien), Jazz, Film und andere „Moden“: Paul Abrahams „Viktoria und ihr Husar“
15–17 Uhr: Moderation: Prof. Dr. Panja Mücke
– Prof. Dr. em. Volker Mertens (Berlin), Eine Schwalbe macht (k)einen Sommer: Puccinis „Rondine” und die tragische Operette
– Dr. Daniel Ender (Wien), Lesarten der Operette an der Wiener Volksoper
Schlussdiskussion
Tagungsort: Lehár-Schlössl, Hackhofergasse 18, 1190 Wien
Konzeption: PD Dr. Wolfgang Fuhrmann und Dr. Stefan Schmidl
Organisation: Mag. Ursula Schmiedpeter
Gefördert mit Mitteln der Stadt Wien und der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt und Informationen: fuhrmannwolfgang@gmail.com
Nähere Infos –> hier.