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“Die Weberischen”: Von der “musikalischen Komödie” zur “Oper”

Medien haben es nicht leicht. Und wenn man es schon nicht leicht hat, dann kann man es sich doch wenigstens ein wengerl leichter machen. Also: Das Burgtheater macht “Theater”, die Staatsoper macht “Oper”, die Vereinigten Bühnen Wien machen “Musical” - na geht doch. Freilich nicht immer. Die Vereinigten Bühnen Wien haben beispielsweise ihre Produktion “Die Weberischen” jedenfalls nie als “Musical” bezeichnet. Die genaue Bezeichnung lautete “Musikalische Komödie”, ab und an auch “Bänkelsang”. Von den Medien freilich wurde die RonacherMobile-Show, die am 28. August 2006 im Wiener Museumsquartier ihre Premiere feierte, fast durchgehend als “Musical” rezipiert. Nicht etwa, weil sie auch nur die geringste Ähnlichkeit hatte mit dem, was man gemeinhin als Musical bezeichnen würde, sondern vermutlich einfach deswegen, weil die Vereinigten Bühnen Wien als Produzenten fungierten.

Nun übernimmt die Wiener Volksoper das Stück 2008 in ihr Repertoire, und, nicht vergessen —- volksOPER —-, schwupps mutieren “Die Weberischen” in der Berichterstattung am gloriosen 20. September 2007 zum ersten Mal zu einer Opernproduktion. So notiert der Standard in seinem Artikel “ORF 2008: Sex and the Küniglberg”:

Am 1. Oktober startet das vierteljährliche Büchermagazin “les.art”. Ansonsten viel Oper: Ring des Nibelungen, Romeo und Julia, Idomeneo, Die Weberischen.

Die Weberischen

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