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Es kann doch so einfach sein: Pralle Brüste hieven »Dreigroschenoper« in die BILD

Natürlich im Namen der Kunst veröffentlichte das Wiener Volkstheater Promo-Bilderchen der neuesten Produktion: »Die Dreigroschenoper« von Bertold Brecht und Kurt Weill. Pralle Brüste und in der Mitte Marcello de Nardo, mit optischem »Jedward«-Update. Der Erfolg stellte sich unmittelbar ein: Die BILD berichtet über eine Wiener Inszenierung eines Stücks von Bertold Brecht und Kurt Weill –> hier. Hauptsache Busen.

Links
- T-Online: Nackte Ansichten bei der “Dreigroschenoper”
- Oe24.at: Bühnenklassiker mit viel nackter Haut
- Wiener Zeitung: Ganoven agieren heute in der Mitte der Gesellschaft
- orf.at: Nackte Haut bei »Dreigroschenoper«
- format.at: Sex sells: Michael Schottenbergs provokante ‘Dreigroschenoper’-Inszenierung
- heute.at: Brecht, alles echt! WIR sind nicht so prüde wie die Deutschen
- oe24.at: Volkstheater: Bare Busen bei Brecht. Publikums-Ansturm auf die nackte »Dreigroschenoper« am Wiener Volkstheater

4 Kommentare »

  Andreas wrote @ Dezember 20th, 2011 at 12:06

warum man jetzt überall (zuletzt Staatsoper & Volkstheater) nackte Brüste zeigen muss, verstehe ich nicht wirklich …

  Hubert wrote @ Dezember 20th, 2011 at 11:15

@Madeleine: Marcello de Nardo war, muss ich leider sagen, der schwächste der Darsteller. Gerade Mackie Messer ist eine sehr schwierige Rolle die einen Darsteller braucht, der sowohl charmant als auch gefährlich sein kann. Herr de Nardo schafft leider nur letzteres und man fragt sich die ganze Zeit über warum die drei Frauenfiguren (Polly, Lucy, Jenny) diesen Mann so toll finden. Auch unterstützt ihn das Kostüm gar nicht. Er sieht aus wie ein 80er Jahre Revival aus Roxette und die Liebesszenen wirken leider eher schlecht als echt… Ich habe Herrn de Nardo auch schon großartig gesehen, hier allerdings ist er einfach falsch besetzt und nicht geführt… zumindest wirkt es auf mich so.

  Madeleine wrote @ Dezember 18th, 2011 at 18:25

@Hubert: Wie spielt Marcello de Nardo? War schon des Öfteren von seinen Darstellungen sehr angetan gewesen!

Was die nackten Damen betrifft, wo frage ich mich nur - auch inszenatorisch: so why????? -> Antwort auf Josefstadt???

  Hubert wrote @ Dezember 17th, 2011 at 19:54

Ich wohnte der Premiere gestern im Vokstheater bei und obwohl die Nacktheit auf der Bühne ein sehr ästhetisches Bild ergibt, lässt sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Abend eher langweilig fade daherkommt. Die Darsteller, bis auf Maria Bill und Patrick Lammer, “dersingen” die schwierigen Partien leider kaum und man hofft ständig, dass sie’s heil überstehen mögen. Das Regiekonzept unterstützt die Darsteller nur minder, man versteht viele der (Lied)Texte, sowohl akustisch als auch interpretatorisch nicht und am Ende der Vorstellung bleibt leider nur übrig, dass junge, hübsche Damen, leider keine alten oder dicken - das wäre nämlich wirkliche Provokation - nackt auf der Bühne stehen (müssen), damit Herr Schottenberg darüber hinweg täuschen kann, dass er wieder einmal keine Geschichte erzählt.

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