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Felsenbühne Staatz: Wer sinkt auf der »Titanic« 2012?

Foto: Felsenbühne Staatz

Die Besetzung der Sommerproduktion der Felsenbühne Staatz ist fixiert. Die »Titanic« sticht mit folgender Besetzung in See:

Die »White Star Line«
Thomas Andrews, Schiffsarchitekt: Werner Auer
J.Bruce Ismay, Direktor der White Star Line: Stephan Witzlinger

Die Offiziere der RMS TITANIC
Kapitän E. J. Smith: C. A. Fath
William Murdoch, 1. Offizier: Johannes Nepomuk
Charles Lightoller, 2. Offizier: Philipp Dürnberger
H. J. Pitman, 3. Offizier: Nicholas Harras
Joseph Boxhall, 4. Offizier: Josef Schreiber

Die Besatzung der RMS TITANIC
Frederick Barrett, Heizer: Philipp Büttner
Harold Bride, Funker: Oliver Liebl
Henry Etches, Steward der 1. Klasse: Manuel Heuser
Frederick Fleet, Ausguck: Steven Klopp
Wallace Hartley, Bandleader: Michael Eisterer
Joseph Bell, Chefingenieur: Michael Eisterer
Andrew Latimer, Chefsteward: Michael Konicek
Robert Hichens, Steuermann: Ludwig Flessl
Taylor, ein Musiker: Nicholas Harras
Bricoux, ein Musiker: Reinhard Hirtl
Stewardess Hutchinson: Anja Bräutigam
Stewardess Crawford: Lisa-Maria Greslehner
Stewardess Robinson: Theresa Manschein

Die Passagiere der 1. Klasse
Isidor Straus, Begründer des Macy’s Warenhaus: Hannes Rathammer
Ida Straus, seine Frau: Angelina Nigischer-Traxler
Charlotte Drake Cardoza, Millionärin: Alixa Kalaß
Der Major, 1. Klasse-Passagier: Ludwig Flessl
Jay Yates (J. H. Rogers), ein Falschspieler: Nicholas Harras
J. J. Astor, reicher amerikanischer Geschäftsmann: Korbinian Reile
Madeleine Astor, seine junge Frau: Petra Niedermayer
Benjamin Guggenheim, reicher amerikanischer Geschäftsmann: Walter Brenner
Madame Aubert, seine Assistentin: Ulrike Figgener
George Widener: Reinhard Hirtl
Eleanor Widener, seine Frau: Anja Hrauda
John Thayer: Michael Jackl
Marion Thayer, seine Frau: Andrea Ott
Edith Corse Evans : Pamela Sinko

Die Passagiere der 2. Klasse
Alice Beane: Tanja Petrasek
Edgar Beane, ihr Mann: Rupert Preißler
Caroline Neville: Stanja Hezoucky
Charles Clarke, ihr Geliebter: Jonas Kägi

Die Passagiere der 3. Klasse
Kate McGowan, irische Auswanderin: Caroline Zins
Jim Farrell, irischer Auswanderer: Nico Schweers
Kate Mullins, irische Auswanderin: Alexandra Kloiber
Kate Murphey, irische Auswanderin: Karolin Konert

Leading Team
Intendanz, Regie: Werner Auer
Musikalische Leitung: Gregor Sommer
Choreografie: Eva Klug
Choreinstudierung: Doris Graf-Sommer
Bühnenbau: Jack Hamal & Team
Kostüme: Gitti Hamal & Team
Maske: Doris Wiesinger
Audiodesign: Georg Hrauda, Tonstudio HOERNIX
Lichttechnik: Jürgen Erntl, EJ-LIGHTING & STAGE DESIGN

Links
- Felsenbühne Staatz

3 Kommentare »

  Andreas wrote @ Mai 2nd, 2012 at 18:07

Der Vergleich mit Cats hinkt etwas, da genau dieses Problem bei Cats dadurch gelöst wurde, dass die Rahmenhandlung dazugeschrieben (basierend auf einer Idee aus einem Brief T.S. Elliotts) wurden. Memory ist der einzige Song im Stück der nicht direkt auf ein Gedicht aus dem Old Possums Book of Practical Cats beruht, sondern inhaltlich frei nach einem anderen Gedicht von T.S. Elliott getextet wurde. Der Text verwendet Motive und Ideen aus Rhapsody on a Windy Night, das wie schon geschrieben gar nicht zum Zyklus gehört.

Deswegen ist genau dieses Beispiel hier nicht gut gewählt, da alle diese Maßnahmen dazu dienten eben das Titanic Problem zu beseitigen.

Es freut mich aber, wenn jemandem das Stück gefallen hat. Für mich war es das erste Mal im Leben ein Theaterbesuch bei dem ich mich schrecklich gelangweilt habe. Aber die Geschmäcker sind ja gottseidank verschieden.

  Dominik wrote @ Mai 2nd, 2012 at 15:54

Also ich würde hier niemanden in Grund und Boden schreiben, auch wenn ich eine andere Meinung habe. Konnte das Stück mehrfach in Hamburg sehen und habe es wirklich genossen. Gerade, dass es keine wirkliche Hauptrolle gibt (ähnlich wie bei Cats), finde ich schön. Und auch dass teilweise so wahrheitsgetreu mit dem Stoff umgegangen wird. Dazu noch der optische Bombast und die schöne Musik, umgesetzt von guten Darstellern = eine kurzweiliger, ergreifender Musicalbesuch.

  Andreas wrote @ Mai 2nd, 2012 at 09:37

Man wird mich gleich für diese Aussage in Grund und Boden schreiben: Ich persönlich kann diesem Stück nur musikalisch was abgewinnen, ich fand es aber 2 bisher gesehenen Bühnenumsetzungen einfach langweilig. Das liegt am Buch. Das Buch von Titanic versucht dokumentarisch korrekt zu sein und viele Personen mit ihren Schicksalen gleichzeitig in den Mittelpunkt zu rücken.

Leider weiß man nach dem Ansehen des Stückes warum jeder viertklassige Katastrophenfilm darauf achtet 2-3 Personen als Protagonisten zu verwenden und die anderen Personen als Nebenhandlung in den Hintergrund zu rücken. Und man versteht, warum im Film Titanic, der ja nichts mit dem Musical gemeinsam hat, der Ansatz “Romeo und Julia auf einem sinkenden Schiff” gewählt wurde.
Wenn alle Personen mehr oder weniger gleichberechtigt sind, bleibt man als Zuschauer seltsam distanziert und wartet irgendwie nur drauf, dass der Kahn endlich versinkt. Jede Tiantic-Film-Doku löst das geschickter.

Ich dachte zuerst in Hamburg es läge an der Regie der dortigen Megaproduktion, die versäumt hätte auf die Personen einzugehen aufgrund der Big Budget Effekte. Aber eine deutsche Open-Air Produktion kämpfte für meinen Geschmack mit dem gleichen Problem.

Trotzdem: Die Musik ist schön. Ich hab einen gottseidank CD-Player. Eine konzertante Aufführung scheint mir hier aber geeigneter für das Werk.
Überhaupt gibt es manche Stücke mit wahnsinnig schöner Musik, deren Buch nicht so gelungen ist und hierzulande die ein erfolgreiches Afterlife als Konzept-Konzertabend verdient hätten. Einige Werke würden da ungeheuer gewinnen.

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