Am 16. Oktober 2008 feiert “In Nomine Patris - Die Beichte der Päpste”, ein Musical des Wiener Komponisten Bernd Stromberger, in München im Deutschen Theater seine Uraufführung.
Stromberger startete seine Karriere als Popmusiker. Bekannt wurde er durch den Hitparadenstürmer “Ready 4 Radetzky”. Später wechselte er ins Musicalfach und begann als Komponist, Autor, Liedtexter in verschiedenen Teams zu schreiben. Seine Bühnenwerke (”Mozartmania”, “Traummania”, “Santa Claus”, “Der Herr der Ringe”, “Teddy’s Secret”, “Mozart sucht seine Mörder”, “Der Blonde Traum”) wurden von verschiedenen Bühnen/Produzenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz realisiert. Für “In Nomine Patris” hat er sich fünf Jahre mit dem Papsttum in Geschichte und Gegenwart befasst.
Letzte Woche fand in München das erste Casting statt, unter anderem mit dabei: Lukas Perman, Jasmina Sakr, Conny Zenz und Eva Klikovics. Komponist Sylvester Levay stand den Produzenten bei der Auswahl mit Rat und Tat zur Seite. Michael Kunze (”Elisabeth”, “Rebecca”) zum Libretto:
Das Musical “In Nomine Patris” lässt ein faszinierendes Thema zum Erlebnis werden. Bernd Stromberger versteht es, den Zuschauer mit anspruchsvoller Unterhaltung auf höchstem Niveau in Atem zu halten. So, genau so, muss großes Musiktheater sein: aufregend, intelligent und emotional.
Stromberger zu Inhalt und Handlung seiner Show:
Das Musical “In Nomine Patris” spielt in der sehr nahen Zukunft. Es erzählt die Geschichte des Papstes Anastasius Christus. Als junger Priester verleugnet dieser seine große Jugendliebe, der er bereits die Heirat versprochen hatte. Stattdessen wählt er den Weg der kirchlichen Karriere unter strenger Einhaltung des Zölibats. Doch Jahre später, auf dem Höhepunkt seiner Macht, gerade erst auf den Stuhl Petri gewählt, holt ihn seine Vergangenheit wieder ein. Er erfährt, dass die stürmische Verbindung seiner Jugend nicht ohne Frucht geblieben ist, und dass er, wenn er sich nicht jahrelang hätte verleugnen lassen, viel früher von der Existenz seiner leiblichen Tochter erfahren hätte. Zerrissen zwischen religiöser Pflichterfüllung und der wahren Sehnsucht seines Herzens durchlebt Papst Anastasius Christus die tiefste Krise seines Lebens, die ihn – unlösbar erscheinend – bis an den Rand des Wahnsinns treibt. Schlussendlich gesteht er sein Scheitern, in dem aber auch Hoffnung liegt: Die Chance auf einen Neubeginn als Mensch.
Einen ersten akustischen Eindruck des Musicals bietet ein kleiner Teaser –> hier
Links
- Humanistischer Pressedienst: “In Nomine Patris”
- APA/OTS: Österreichischer Musical-Autor feiert Weltpremiere in Deutschland
- musicalworld.ch