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“Rebecca” ist gelandet

Am 19. April 2006 ist “Rebecca”, das neue Musical von Sylvester Levay & Michael Kunze, endgültig in Wien gelandet. Um 11 Uhr präsentierten Generaldirektor Franz Häussler, Intendantin Kathrin Zechner und Regisseurin Francesca Zambello auf der Bühne des Raimund Theaters die ersten Bühnenbild- und Kostümentwürfe sowie die Cast der Show.
Franz Häußler, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Kathrin Zechner, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Bei den Auditions in Wien, Hamburg und Köln, für die über 1000 Künstler angemeldet waren, wurden 470 Termine für ein Vorsingen vergeben. Nach den Callbacks stehen nun die 9 Solisten, 18 Ensemblemitglieder (neun weibliche, neun männliche) und sieben Swings (drei weibliche, vier männliche) fest. Probenstart ist am 18. Juli 2006, die Uraufführung am 28. September 2006 im Raimund Theater. Uwe Kröger wurde für die männliche Hauptrolle “Maxim de Winter” gewonnen, Wietske van Tongeren wird an seiner Seite die Hauptfigur “Ich” verkörpern. Die mysteriöse und bedrohliche “Mrs. Danvers” ist mit Susan Rigvava-Dumas besetzt.
Wietske van Tongeren, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Uwe Kröger, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Uwe Kröger, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Uwe Kröger, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Susan Rigvava-Dumas, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Susan Rigvava-Dumas, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
In weiteren Rollen: Carin Filipcic (Mrs. Van Hopper), Carsten Lepper (Jack Favell), Kerstin Ibald (Beatrice), Andrà© Bauer (Frank Crawley), Noberto Bertassi (Ben), Thomas Bayer (Oberst Julyan).
Andrà© Bauer, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Carin Filipcic & Carsten Lepper, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Rebecca-Cast 2006, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)

Das Leading Team: Francesca Zambello (Regie), Denni Sayers (Choreographie), Caspar Richter (Musikalische Leitung), Peter J. Davison (Bühnenbild), Birgit Hutter (Kostüme), Andrew Voller (Licht), Hendrik Maassen (Sounddesign).
Regisseurin Francesca Zambello vermittelte einen ersten Eindruck von Bühnenbild- (Peter Davison) und Kostümentwürfen (Birgit Hutter).
Rebecca-Kostümentwurf, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Die Show läuft in einer Vielzahl von Sets ab: in einem eleganten Hotel im noblen Monte Carlo von 1927, an der Küste von Cornwall, im Herrenhaus von Manderley, auf einem Golfplatz, im Zimmer von Rebecca - alle Sets bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen real und abstrakt. Rebecca, selbst nie auf der Bühne zu sehen, ist im Musical nur als Reflexion greifbar, beispielsweise als musikalisches Thema. Was das Bühnenbild betrifft, so lebt Rebecca in den Schatten des Herrenhauses von Manderley, sie ist Manderley und wird auf der Bühne symbolisiert durch Mrs. Danvers. Die ersten Entwürfe des Setdesign von Rebeccas Zimmer werden von riesigen Vorhängen dominiert, wie geschaffen dafür, Schatten zu werfen, jene Schatten, in denen Rebecca zu erahnen ist.
Rebeccas Zimmer/Entwurf, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Manderley, gleichzeitig aber das gesamte Setdesign, wird so zu einem faszinierenden Gebilde, einem “psychological Landscape”, das auf der einen Seite Schauplatz der realen Lovestory von Maxim de Winter und “Ich” ist, auf der anderen Seite ins Surreale abdriftet, in eine zweite Wahrnehmungswelt, einer abstrakten, die mit jener realen verschmilzt, ein surrealer Tanz zwischen den Welten.
Susan Rigvava-Dumas & Carsten Lepper, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)
Susan Rigvava-Dumas & Carsten Lepper, Wien 2006 (Foto: © Martin Bruny)

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