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Rekordjahr für die Vereinigten Bühnen Wien

Die Wirtschaftskrise beschert den Vereinigten Bühnen Wien wohl eines der umsatzstärksten Jahre ihrer Geschichte. Mit einem Programm, das als Sicherheitsanker des Musicalproduzentenfrachters gelten mag, segelt man sicher durch die stürmische See.

Sowohl im Ronacher wie auch im Raimund Theater sind die beiden Produktionen “Tanz der Vampire” beziehungsweise “Ich war noch niemals in New York” mit einer Auslastung von praktisch 100 Prozent sichere Einnahmequellen auf absehbare Zeit.

“Ich war noch niemals in New York”, die Schlagerrevue von Udo Jürgens, ist mit einer Auslastung von 99,06 Prozent der ersten 16 angesetzten Vorstellungen ein Hit, auch die 19 Vorstellungen, die im April über die Bühne gehen werden, sind so gut wie ausgebucht. Wer also gute Plätze will, kann sich schon mal den Herbst vormerken. Alle Termine bis Dezember 2010 sind im Vorverkauf, bis März 2011 steht die Show mit Sicherheit am Programm des Raimund Theaters. Eine Verlängerung ist ziemlich sicher.

Bei “Tanz der Vampire” im Wiener Ronacher sieht die Situation nicht viel anders aus. Seit September 2009 wird das Polanski-Revival gespielt und 99,60 Prozent Auslastung beziehungsweise bis dato 193.390 Zuschauer erfreuen den Kassenwart der VBW.

5 Kommentare »

  senad wrote @ April 13th, 2010 at 05:25

danke, udo

trotzdem kenn ich mich nicht aus.

die spielen immer dasselbe - repertoire ist abwechslung

  Udo wrote @ April 12th, 2010 at 17:22

Ich darf mal Wikipedia zitieren:
Repertoire (lat. repertorium »Fundstätte«) ist die Gesamtheit der Werke oder Darbietungen, die ein Künstler, eine Künstlergruppe, ein Theater oder eine andere Institution zeitnah aufführen kann. Bei Theatern enthält der Spielplan das Repertoire.
Musiker und andere darstellende Künstler verfügen oft über ein umfangreiches Repertoire, besonders wenn neue Stücke nicht aufwändig eingeübt, sondern mitunter nach einmaligem Wahrnehmen oder mit Hilfe der Noten oder einer anderen Vorlage interpretiert werden sollen. Begrenzt wird das Repertoire vor allem durch die verfügbare Zeit zum Einstudieren neuer Stücke und dem Zeitaufwand, den die einzelnen Stücke oder Nummern verlangen. Der Zeitaufwand ergibt sich aus den Anforderungen an die Vervollkommnung der Darbietung, aber auch dem Schwierigkeitsgrad der Stücke selbst und mitunter auch der Gefährlichkeit der Darbietung, beispielsweise im Zirkus. Das Repertoire eines Theaters oder Opernhauses ist eng begrenzt, da hier eine Vielzahl an Künstlern vor und hinter der Bühne mit Technik und Logistik zusammenspielen müssen, was zuvor in Form einer Inszenierung erarbeitet werden muss und oft auch einen hohen finanziellen Aufwand erfordert (siehe Repertoiresystem). Auch Einzelkünstler zählen Stücke, die sie zeigen oder zu Gehör bringen könnten, dennoch nicht zu ihrem Repertoire, wenn die Darbietung nicht die eigenen Ansprüche oder die des Publikums erfüllen würde. Das Repertoire umfasst meist nur die Stücke oder Nummern, die aktuell zur Darbietung im jeweils üblichen Rahmen zur Auswahl stehen.
Im abstrahierten Sinne umfasst ein Repertoire alle Methoden, Kenntnisse oder Fähigkeiten, die einer Person oder Institution in einem bestimmten Kontext zur Verfügung stehen, oder auch die verfügbaren Handlungsmöglichkeiten.

  senad wrote @ April 12th, 2010 at 01:17

Kommentar von Musical-Intendantin Kathrin Zechner: “Ich glaube, dass wir für diese Zeit der Unsicherheiten und Finanzkrisen den verlässlichen Pol im Repertoire gefunden haben - mit Produktionen, die hervorragend besetzt und ausgestattet sind.”

was meint frl. zechner mit repertoire? die beiden stücke sind ja long runs…

nicht auskenn, bitte um erklärung@hr bruny

danke

  Anonymous wrote @ April 11th, 2010 at 20:52

Auf jeden Fall SEHR innovativ, was die VBW bringen! Glückwunsch für diese “Welturaufführungen” in Wien.

  Andreas wrote @ April 9th, 2010 at 06:52

Dann bin ich ja schon gespannt, wer wann zu meckern beginnt und das Musical wiedermal “totsagt” oder gar abschaffen der VBW schreit! Oder die bösen Subventionen an die VBW kritisiert?

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