Ein Großteil der Mitarbeiter wurde gekündigt, die Zahlungsunfähigkeit droht. Der Wiener Kammeroper steht finanziell gesehen das Aus bevor. In einer “openPetition” versucht die Direktion nun, Bundesministerin Claudia Schmied, das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und die Stadt Wien dazu zu bewegen, die Subventionskürzungen sowie die komplette Streichung aller Subventionen, die für 2012 angekündigt wurde, zurückzunehmen.
Hat das Ganze Aussicht? Wenn man sich an ähnlich anmutende Fälle wie das Kabarett Vindobona erinnert, so dürfte das Bundesministerium keinerlei Probleme damit haben, dass die derzeitige Direktion ins finanzielle Debakel schlittert und den Betrieb einstellen muss. Man muss einfach nur abwarten, wie beim Vindobona, und irgendwann, 2012, 2013 oder wann auch immer, wird man sich um den Fall kümmern, eine neue Direktion bestellen oder das Haus in eine Sauna umbauen, oder ein Erlebnis-McDonald’s draus machen lassen.
Vielleicht doch keine so schlechte Idee, zu unterschreiben –> hier.