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»àštvesztÅ‘ minden àºt« oder Lisl – die neue Alte (alte) [Version]

Der Sonntag, der 19. August 2012, war recht interessant, was die »neue Version« des Musicals »Elisabeth« betrifft, deren Premiere am 5. September 2012 im Raimund Theater vor ausschließlich geladenen Gästen stattfinden wird.

Bis heute musste man davon ausgehen, dass, wie Koen Schoots es in einem Interview mit der »musicalzentrale« skizzierte, mehr oder weniger die Version von 1992 gegeben wird, mit einer Änderung: der Prolog der Fassung von 1992 wird wiederhergestellt, inklusive der Solosätze von Sophie, Ludovika, Franz Joseph, Max, und Rudolf als Kind und Erwachsener. [LINK]

Von Sylvester Levay, dem Komponisten des Musicals, erfuhr die Tageszeitung KURIER jedoch folgende Neuerung: Man wird eine Version spielen »… mit Liedern, die in Wien auch schon in der Version von 2004 enthalten waren. Aber erstmals dem Lied ‚Kein Kommen ohne Geh’n‘ auf Deutsch vom Tod im 1. Akt, das bisher nur in Japan gezeigt wurde.« [LINK]

Unter den Fans der Show ist das maximal ein netter Marketing-Gag, ausgerechnet in diese Version diesen Song reinzustöpseln, aber soll sein. Inhaltlich richtig ist die Aussage aber natürlich nicht, denn »Kein Kommen ohne Geh’n« ist bereits in die ungarische Version des Stücks eingebaut worden, und das sollte der Meister doch wissen.

PS: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass in einem subventionierten Theater Karten für Premieren in den öffentlichen Verkauf gehören.

7 Kommentare »

  Martin Bruny wrote @ August 21st, 2012 at 20:21

Oh, das ist ein Missverständnis, es geht nicht darum, keine Promis einzuladen. Aber wir haben keine 1100 Promis, an die man Plätze verschenken müsste. Und Theater wird für das Publilkum gemacht, also sollte man dem zahlenden Publikum auch einen entsprechenden Anteil reservieren.

  Klaus wrote @ August 21st, 2012 at 16:24

Ich verstehe auch die andere Seite, dass man Promis zur Premiere einlädt, weil sonst wären keine Kameras dort für Seitenblicke oder Chili die dann wiederum für die VBW umsonst Publicity machen.
Aber ja, es sollte dennoch ein gewisses Kontingent für das “Volk” vorhanden sein.

  Elisabeth wrote @ August 21st, 2012 at 15:57

Naja zumindest wären die wr Fans bereit den Eintritt (aber bitte nicht zum doppelten Preis) zu bezahlen und würden so im Gegensatz zu den eingeladen B,C-XYZ Promis (die sich die Karten natürlich NICHT leisten können und deshalb auch eingeladen werden) dafür sorgen dass an diesem Abend auch Geld in die Kassen der VBW fließt…

  Chaos wrote @ August 20th, 2012 at 20:30

Die Welt geht unter wenn die Wiener Fans mal nicht eine Premiere besuchen können…

Kommentar
Die Welt würde natürlich auch nicht untergehen, wenn uns die ewigen Revivals erspart blieben und sich die hochbezahlten Manager der VBW Neues einfallen ließen.

  Martin Bruny wrote @ August 20th, 2012 at 00:23

Interessant, ja, aber was Ankündigungen zukünftiger Produktionen betrifft, glaub ich das bei Levay erst, wenn es auch tatsächlich etwas zu hören gibt.

  Marcus wrote @ August 20th, 2012 at 00:08

Wir interessant an dem Interview ist doch die Ankündigung eines neuen Stückes, dass wieder in Japan Uraufführung haben wird und nicht in Wien oder Deutschland…

  Markus wrote @ August 19th, 2012 at 22:12

Amüsant, das Ceterum Censeo… :-) Da lacht das alte Lateiner-Herz.

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