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VBW: Raimund Theater ab Herbst mit 2 Schließtagen pro Woche?

Der Vorverkauf für die Wiederaufnahme des Frank-Wildhorn-Musicals “Rudolf” im Wiener Raimund Theater nach der Sommerpause im Herbst hat begonnen. Wer sich allerdings auf der Website der VBW in den September vorklickt, wird etwas bemerken, was es in der Geschichte der VBW noch nicht gegeben hat: Im Raimund Theater sind laut Vorverkaufsplan ab September nur noch 5 Vorstellungen pro Woche, von Mittwoch bis Sonntag, angesetzt, Montag und Dienstag sind, so wie es momentan aussieht, spielfrei.
Zur Vorverkaufssite geht es –> hier

13 Kommentare »

  Martin Bruny wrote @ Juni 29th, 2009 at 21:21

Also ich habe nicht geschrieben, dass Uwe Kröger jemanden abschreckt. Was allerdings seine Strahlkraft in punkto Kartenverkauf betrifft, so gibt es da schlichtweg keine Fakten.

  Elisabeth wrote @ Juni 29th, 2009 at 21:12

Nun ich glaube nicht dass Rudolf in Wien deshalb nicht so gut läuft weil der Puppenspieler (im Gegensatz zu Budapest) gestrichen wurde :-) und Herr Kröger ist im Normalfall eher ein Publikumsmagnet denn eine Abschreckung (ausser vielleicht bei ein paar Insidern die aber eh nicht viel Geld im Theater lassen) *lol*. Es liegt denke ich nicht an der Qualität des Stückes sondern vielleicht eher an der Thematik. Auch The Producers waren ein wunderbares Stück und das Ronacher blieb immer leer. Den Leuten die’s gesehen haben hat es aber den Reaktionen nach zu schließen gefallen und bei Rudolf ist das Publikum eigentlich auch immer angetan.

  Martin Bruny wrote @ Juni 29th, 2009 at 19:57

Ich finde, “Rudolf” an sich ist in der Tat völlig unschuldig daran. Der große Fehler, den man gemacht hat, ist die Figur des Puppenspielers einer Aufwertung der Rolle des Taaffe zu opfern. Man sollte nie ein Stück wegen eines Darstellers umkrempeln und einen Großteil der erzählerischen Finesse und des Charme killen. Das bringt nichts und in diesem Fall schon gar nichts. Ich fand die Budapester Version zwar zu kitschig und nicht so gut orchestriert wie die Wiener, aber alles in allem ist sie sympathischer und publikumsfreundlicher.

  Guenther wrote @ Juni 29th, 2009 at 15:23

Sowohl Preispolitik als auch Schließtage-Philosophie sind sicherlich nicht ok. Trotz allem, so sehr Sie auch immer wieder an Rudolf festhalten - ganz “unschuldig” an dieser Situation wird das Stück selbst ja nicht sein, oder?

  Michael Kaden wrote @ Juni 27th, 2009 at 23:08

@Martin: Auch die Optionen (also vorreservierte, aber noch nicht definitiv gebuchte und bezahlte Tickets) fließen in den angezeigten Prozentsatz ein.

  Elisabeth wrote @ Juni 27th, 2009 at 16:23

ich denke die ersten Monate werden die Vampire schon ganz gut laufen und das weitere findet sich. Aber angeblich sind die Wiener ja ohnedies so “Geil” drauf dass es wieder kommt :-)) !

  Martin Bruny wrote @ Juni 27th, 2009 at 14:14

Das ist nicht wahnsinnig aussagekräftig, weil in diesem System laut meinen Informationen nicht das ganze Kontingent ist, da haben andere Ticketverkäufer bereits Kontingente, Busunternehmen etc. Also selbst wenn da alles ausverkauft wäre, muss das nicht heißen, dass es auch nur annähernd ausverkauft ist.
Wie auch immer, lassen wir uns überraschen.

  Elisabeth wrote @ Juni 27th, 2009 at 13:33

https://order.wien-ticket.at/online/index.php3 hier kann man sehen für wieviele Vorstellungen der Vampire das Kontingent schon sehr beschränkt ist.

  stixi292 wrote @ Juni 27th, 2009 at 12:29

Ich denke mir der eine zusätzliche Schließtag betrifft jetzt nur Rudolf. Weil bei Producers war ja auch in im Jänner und Februar nur Mittwoch bis Sonntag Vorstellung. Ich schließe den guten Vorverkauf daraus da ich bei Wien Ticket viele Vorstellungen bis Ende Dezember angeschaut habe und da sind mir schon sehr viele seitliche Plätze vorgeschlagen worden. Was meinen Sie dazu?

  Martin Bruny wrote @ Juni 27th, 2009 at 12:16

Dann müssten aber viele Theater einfach mal ganz ganz viele Schließtage einführen, und auch die VBW hätten dies schon bei der einen oder anderen Produktion machen müssen. Einen Tag zu streichen mach “man halt” eben nicht so mir nichts dir nichts.
Wo gibt es eine Quelle dafür, dass der Vorverkauf für TdV “gut” läuft?

  stixi292 wrote @ Juni 27th, 2009 at 11:58

Also ich kann dem so überhaupt nicht zustimmen. Wenn eine Show nicht gut ausgelastet ist wird halt ein Tag gestrichen. Und so teuer sind die Karten auch wieder nicht. Im Herbst ist der Saalplan im Raimund Theater sogar verändert worden. Und TDV läuft vom Vorverkauf her gut. Also ich kann Ihrer Meinung Herrr Bruny überhaupt nicht zustimmen.

  Martin Bruny wrote @ Juni 26th, 2009 at 22:09

Statt dass man das Theater öffnet, macht man es einen Tag pro Woche zusätzlich dicht. Genau das ist falsch, wenn es tatsächlich so sein sollte. Genau das machen Unternehmen, sie sparen zuerst mal beim Personal und glauben, dass aus weniger mehr wird. Wird es nicht, weil der Grund nicht “Rudolf” ist, so wie der Grund auch nicht “Frühlings Erwachen” heißt. Der Grund heißt auch nicht Wirtschaftskrise. Die verstärkt nur das wirkliche Problem. Wenn ich Tina Turner oder die Eagles nach Wien für ein Konzert hole und als Ziel habe, möglichst viel einzustreifen, setze ich die Kartenpreise so an, wie es derzeit gemacht wird, ab 200 Euro für die Top-Kategorie. Ob nun ein Drittel der Halle leer ist, was kümmerts mich, ich hab mein Soll erreicht, wenn, sagen wir 7000 der 10.000 verkauft sind. Top-Tickets kosten heute um die 400 bis 1000 Prozent mehr als noch vor sagen wir 10 Jahren. Was würde eine CD heute kosten, wenn das auch auf dem Sektor so akzeptiert worden wäre. Was würde ein Buch kosten. Es sind dies keine “normalen” Preissteigerungen. Andererseits ist ja der Tod der physischen Tonträger genau der Grund, warum man sich nun mit den Event-Tickets alles und noch viel mehr zurückholt.
Die Reaktion einiger Wiener Theater, sich ausgerechnet an diesem Niveau zu orientieren, führt dazu, dass sich immer weniger Leute so etwas leisten wollen. Die Gestaltung der Ticketpreise im Ronacher, aber auch die Verteuerungen im Raimund Theater haben diese Theater gekillt. Mal schauen, wie TdV laufen wird, denn dass TdV auf einmal auch eine “schlechte” Show ist, wird dann ja wohl nicht gelten.

  Michael Kaden wrote @ Juni 26th, 2009 at 21:23

Das heißt die Show kann trotz aller Bemühungen nicht zu Silvester abgesetzt werden - da die Verträge länger laufen - und um das auszugleichen schmeisst man einen Tag pro Woche ‘raus und setzt das Ensemble (hier vor allem die Zweitbesetzungen) nur in dem in den Verträgen festgesetzten Mindestaußmaß ein?

(könnte eine Version der Taktik sein, um den Grünen und der Tageszeitung Presse nicht wieder Stoff fürs Musicaltotsagen zu geben… obwohl: das kommt sowieso einmal im Quartal)

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