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Viktor Gernot verabschiedet sich vom Genre “Musical”


[Viktor Gernot, 2003; Foto: Martin Bruny]

Viktor Gernot zelebriert ja eigentlich seit Jahren einen stufenweisen Abschied von der Musicalbühne, auf der er dereinst große Erfolge (”Elisabeth”, “Die Schöne und das Biest”, “Freudiana”, “City of Angels”, “Les Misà©rables”, “Joseph”) feiern konnte. Am 27. August 2004 hat er sich nun einen definitiv letzten Termin für ein reines “Musicalprogramm” gesetzt. Gemeinsam mit Uwe Kröger, Pia Douwes und Marika Lichter wird er in Berlin Abschied nehmen.

Auf seiner Website steht zu lesen:

Viktor Gernot hat seine Karriere als “Musicaldarsteller mit Tanzverpflichtung”, sowie als “Musicalkonzertsänger” in der Formation “(Still) In Love With Musical (Again)” für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Viktor says: Mein Abschiedskonzert mit Pia, Marika und Uwe findet am 27. August 2004 in Berlin statt.
Warum?
Nach vier Jahren Studium und zehn Jahren Berufsausübung, habe ich ja bereits seit dem Jahr 2000 in keiner Musical Bühnenproduktion mehr mitgewirkt. Trotz zahlreicher Angebote für die Wiederaufnahme von ELISABETH in der Rolle des Kaisers, für die Fendrich Rolle in WAKE UP, für die Brucker und Amstettner Sommerfestivals, trotz freundlicher Einladungen, in der Essener Elisabeth dabei zu sein, oder für Lion King und 42nd Street vorzusingen, habe ich all das leichten Herzens abgelehnt.
Nach all den Jahren und weit über 2000 Vorstellungen, nach all den vielen Konzerten, finde ich es wesentlich spannender, anspruchsvoller und persönlicher, mich auf mein Bandprojekt “Viktor Gernot & His Best Friends”, sowie auf mein kabarettistisches Solo “Freistil” zu konzentrieren. Von der Eigenverantwortung, der Kontrolle, der Freude an diesen, MEINEN Babies, ganz abgesehen.
Pia, Marika & Uwe sind viel mehr als ich, und das nach wie vor, im Metier MUSICAL verhaftet. Das Ende einer solchen Zusammenarbeit ist natürlich auch mit Wehmut verbunden, da sowohl die künstlerische, als auch die menschliche Komponente über weite Strecken einfach gepasst hat.
Aber, um Neues schaffen zu können, muss man Bewährtes und Altes zurücklassen.

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