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Volkstheater: Das Ballhaus - Tanz durch ein Jahrhundert (Premiere)

7. September 2007
19:30bis22:30

Das Ballhaus - Tanz durch ein Jahrhundert

Schauspiel ohne Worte nach dem Stück Le Bal
uraufgeführt durch das Thà©à¢tre du Campagnol
nach einer Idee von Jean-Claude Penchenat
in einer Fassung für das Volkstheater Wien von Volker Schmidt
Österreichische Erstaufführung
Premiere: 7. September 2007

Regie: Gil Mehmert
Bühne: Alissa Kolbusch
Kostüme: Steffi Bruhn
Musik: Patrick Lammer
Choreographie: Kurt Schrepfer
Mit Beatrice Frey, Annette Isabella Holzmann, Heike Kretschmer, Johanna Mertinz, Susa Meyer, Claudia Sabitzer, Rita Sereinig, Katharina Vötter; Raphael von Bargen, Thomas Bauer, Wolf Dähne, Rainer Frieb, Andy Hallwaxx, Thomas Kamper, Christop F. Krutzler, Thomas Meczele, Marcello de Nardo

Ein Tanzsaal in Wien. Eine Abendgesellschaft. Eine Zeitreise durch die Geschichte Österreichs. Das Ballhaus ist ein Schauspiel ohne Worte nach einer Idee des Thà©à¢tre du Campagnol.

In der Fassung von Volker Schmidt vereinigt es österreichische Typen auf dem Tanzparkett und lässt sie acht Jahrzehnte Geschichte durchleben. Moden und Tanzstile ändern sich. Die Menschen bleiben dieselben. Von den wilden Zwanzigern über den Bürgerkrieg, durch das Dunkel der NS-Zeit, den Wiederaufbau, die Jugendkulturen und Protestbewegungen der Sechziger und Siebziger, die Skandale der Achtziger bis hin zu den Donnerstagsdemos der Wendejahre und darüber hinaus. Die Gesellschaft tanzt, wiegt sich im Walzer, marschiert, taumelt, rockt oder breakt. Sie spürt den Atem der Geschichte, überlebt dumpf im Bombenkeller, hofft auf bessere Zeiten, verdrängt, genießt oder wundert sich nur.

Das Ballhaus reflektiert österreichische Gesellschaftsgeschichte. Das Stück fängt das Lebensgefühl der verschiedenen Generationen ein und vollzieht den kulturellen und gesellschaftlichen Wandel des 20. Jahrhunderts. Der Zuschauer kann sich darin wiederfinden, verborgene und offensichtliche Zusammenhänge entdecken und kritisch hinterfragen und sich über Musik und Tanz vergangener Zeiten freuen.

Das Stück endet im Heute. Aber der Tanz geht weiter.

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