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Wiener Kammerspiele: Premiere für “Butterbrot” mit Alfons Haider

Foto: Lukas Beck
1988, vor 20 Jahren, wurde Gabriel Baryllis Bühnenstück »Butterbrot« in Wien uraufgeführt und traf punktgenau den Nerv der Zeit. Die feinfühlige Komödie über die Verunsicherung seiner Geschlechts- und Leidensgenossen stieß mitten in der damaligen Diskussion über den »neuen« Mann auf riesige Aufmerksamkeit. Eine nicht ganz freiwillige Männer-WG gab Einblick in die männliche Gefühlswelt. Es folgten weltweit 120 Inszenierungen von »Butterbrot«. Dem Stück folgte der Roman, der schnell zum Bestseller wurde und Gabriel Barylli ein breites Publikum sicherte. Bereits ein Jahr später führte er selbst Regie für die dazu adaptierte Filmversion, die ihm 1991 den Bayerischen Filmpreis einbrachte.

Die Handlung:

Durch ihr gemeinsames Single-Dasein gestärkt, sind sich die drei WG-Bewohner Stefan, von Beruf Schauspieler, Martin, ein junger Innenarchitekt, und Peter, der dynamische Schuhladenbesitzer, in einem Punkt einig: Männer und Frauen sind nicht für ein harmonisches Leben in Zweisamkeit bestimmt und passen eigentlich gar nicht zusammen. Mit viel Wortwitz lässt Gabriel Barylli die drei Freunde ebenso brillant wie klischeehaft über das Thema Frauen, Beziehungen und Liebe diskutieren. Doch wie reagiert eine Männerfreundschaft darauf, dass die Basis ihrer Gemeinsamkeiten erschüttert wird, weil einer von ihnen sich allen Theorien zum Trotz doch wieder in eine dieser “Teufelsfallen für Männer” verliebt?

In den Wiener Kammerspielen wird ab 15. Januar 2009 in neuer, prominenter Besetzung das 20-jährige Bühnenjubiläum des Megaerfolgs gefeiert. Es spielen Alfons Haider, Martin Zauner, Michael Dangl in einer Inszenierung von Gabriel Barylli.

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