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“American Idol” schafft es an den Off-Broadway - als Musical

“American Idol”, die amerikanische Variante der englischen Castingshow “Pop Idol” beziehungsweise des deutschen “Deutschland sucht den Superstar”, feiert demnächst seine Off-Broadway-Premiere, und zwar als Musical.

In “Idol: The Musical” dreht sich alles um Clay Aiken, einen ehemaligen Teilnehmer von “American Idol”, der die zweite Staffel 2003 zwar nicht gewinnen konnte, dem aber als Zweitplatzierten eine Karriere sondergleichen gelungen ist. Im Jahre 2003 wurde seine Single “Bridge Over Troubled Water / This Is The Night” als bestverkaufte des Jahres mit einem Billboard Award ausgezeichnet, 2004 und 2005 folgten weitere Billboard Awards, jeweils für seine CD “Merry Christmas With Love”. 2004 wurde sie als “Best Selling Christmas Album” ausgezeichnet, 2005 als “Best Selling Christian Album”.

Einen Überblick über die Karriere von Clay Aiken bietet Wikipedia - in seinem Fall extrem ausführlich, und das hat seinen Grund. Aiken konnte durch “American Idol” eine dermaßen große, begeisterte und vor allem loyale Anhängerschaft, sprich Fans, generieren, dass der Begriff “Claymaniacs” zumindest in den USA zur Trademark avancierte. Exakt das ist auch das Thema des Musicals “Idol: The Musical”, das am 5. Juli 2007 im 45th Street Theatre mit den Previews startet. Der Inhalt der Show kurz zusammengefasst:

“There are eight of them; all belonging to the same cult-like club that meets daily in a barn that doubles as a shrine to Clay Aiken. They are actively ridiculed by the rest of Steubenville; a humiliating situation that doesn’t deter their quest for all things Clay. They are victims of A.D.D., Ritalin, their misguided obsessions and their innocent longing for their elusive ‘15 minutes.’ One of them pumps gas. One of them is home-schooled. One of them is a genius. And one of them is a basketball phenom who would rather be a Chippendales dancer. The other four have equally bizarre back-stories too complicated to tell here; but suffice it to know that the real bad-guy of the piece is a total harpy named Adrienne. She gives new meaning to the word villain. The story heats up when the mid-American leg of the ‘Idol Tour,’ starring Clay Aiken, is announced to be playing Chicago, Memphis, Louisville, Scranton, Charleston, Greensboro, Roanoke and Steubenville. Steubenville! False idols are a tricky bunch. Especially those that have lost national singing contests. Go ask Clay. I think he’ll know.”

“Idol: The Musical” wird als satirisches Musiktheaterstück angekündigt. Das Buch stammt von Bill Boland, die Musik von Jon Balcourt. Todd Ellis fungiert als Produzent der Show in Manhattan, Bill Boland übernimmt auch die Regie.

Wer nun mit dem Namen Clay Aiken gar nichts anfangen kann, findet unter dem Schlagwort “Aiken” im Kultur-Channel-Archiv eine ganze Menge an Meldungen über den Sänger, oder einfach hier klicken. Der Clip von YouTube zeigt fast schon idealtypisch, wie anders Aiken ist und wie dieses “Anderssein” frenetisch gefeiert wird. [Story]

1 Kommentar »

[…] Premierenvorstellung von “Idol - The Musical” (siehe auch Kultur-Channel vom 21. Juni) am 12. August 2007 war gleichzeitig auch die letzte Vorstellung. Aufgrund des schwachen […]

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