Es gibt sie tatsächlich, die wirklich erfolgreichen, die wirklich wirklich erfolgreichen Castingstars. Gewinnen muss man einen solchen Wettbewerb nicht wirklich, es reicht, wenn man auf den Plätzen landet, wie beispielsweise Clay Aiken (29). Er schaffte es 2003 ins Finale der zweiten Staffel von “American Idol” und unterlag da Ruben Studdard. Der gute Ruben ist heute mehr oder weniger Geschichte, Clay Aiken aber konnte von seinen bis dato drei CDs (”Measure Of A Man”, “Merry Christmas With Love” und “A Thousand Different Ways”) mehr als sechs Millionen Tonträger absetzen, das von ihm verfasste Buch “Learning To Sing: Hearing The Music In Your Life” landete in den Bestseller-Charts, seine sechs US-Tourneen waren bis auf den letzten Platz ausverkauft.
“Das ist viel zu musicalmäßig”, bemängelten die Juroren oft seine Auftritte bei “American Idol”, das Fernsehpublikum liebte jedoch genau diesen Stil. Nächste logische Stufe: Clay Aiken am Broadway. Vom 18. Januar 2008 bis 4. Mai 2008 wurde der Popsänger als Staraufputz für “Spamalot” verpflichtet. Mit Recht rechnen die Produzenten damit, dass sie damit eine völlig neue Zielgruppe ins Shubert Theater locken können: Einmal Aiken-Fan, immer Aiken-Fan, so lautet das Motto der Anhänger des Entertainers.
Regisseur Mike Nichols über Clay Aiken:
Clay Aiken is amazing beyond that glorious voice. Turns out he is an excellent comic actor and a master of character. People will be surprised by his wide ranging talent, since the first impression is of great country charm and a singer to remember. This guy is not only a star, he is a lot more. We are lucky to get him for SPAMALOT.