… schreibt Simone Meier (”Tages-Anzeiger”) in ihrer Rezension der Schweizer “Elisabeth”-Premiere. Ist doch immer wieder schön, mal wieder lachen zu können.
Irgendwann verliert man auch schlicht die Geduld mit dieser Frau. Himmel noch mal, sie heiratet einen Kaiser! Einen Kaiser, der ihr im Laufe ihrer Ehe immer mehr Privilegien und Freiheiten einräumt und sie offensichtlich sehr liebt. Und dann beschwert sie sich ein ganzes Musical lang darüber! Singt andauernd: «Ich gehör nur mir!» Unterstützt wird sie in ihren Freiheitsbestrebungen vom Tod (Felix Martin, ein schöner Mann mit einer unmöglichen Frisur), zu dem Elisabeth seit ihrer Pubertät eine innige Beziehung hat (Eros und Thanatos winken wie verrückt mit ihren Zaunpfählen) und der sie zum Schluss auch von ihrem Leben im Hofkorsett mit einem langen Kuss erlöst.
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Elisabeth-Musical: Viele inbrünstige Emotionen, wenige Nuancen