Mel Brooks macht Ernst. Wer sein neues Musical “Young Frankenstein” sehen will, muss, wie ansatzweise schon Anfang Juli berichtet, tief in die Tasche greifen. Die offiziellen Ticketpreise:
PREMIER SEATING
US $450 (unter der Woche: $350)
PREMIUM SEATING
US $375 (unter der Woche: $275)
ORCHESTRA SEATING
US $120
DRESS CIRCLE/MEZZANINE
US $120
BALCONY SEATING
US $60-$80 (unter der Woche: $50-$75)
Wie geschäftstüchtig Brooks ist, lässt sich daran erkennen, dass er bei “Young Frankenstein” so richtig abcashen wird, falls die Show ein Renner wird. 24 Prozent des Nettogewinns wandern in seine Tasche. Wird “Young Frankenstein” ähnlich erfolgreich wie “The Producers”, das einen Gewinn von 70 Millionen Dollar erzielen konnte, macht Frankenstein Brooks um 17 Millionen Dollar reicher.
Kein Autor konnte jemals einen solchen Deal abschließen. Andrew LLoyd Webber beispielsweise bekommt 12 Prozent vom Gewinn, den “Das Phantom der Oper” einspielt. 12 Prozent von bisher 2,5 Milliarden Dollar ist freilich auch kein schlechtes Ergebnis.
Mel Brooks wird zusätzlich auch als Komponist, Texter, Koproduzent und Koautor einen ordentlichen Batzen Geld verdienen, und zwar wöchentlich (wenn die Show ausverkauft ist) bis zu 100.000 Dollar, was pro Jahr die Summe von 5,2 Millionen Dollar ergibt.
Susan Stroman führt bei “Young Frankenstein” Regie und ist für die Choreographie verantwortlich. Ihr Anteil am Gewinn beträgt 4 Prozent. Damit spielt sie ungefähr in einer Liga mit den reichsten Broadway-Regisseuren: Hal Prince bekommt 7 Prozent von den Gewinnen des “Phantoms der Oper”, Mike Nichols 5 Prozent von “Spamalot”. [NY Post]