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Verleger fordern Schutz im Internet - Blogbar ergänzt

Führende Verlage haben in Hamburg eine Resolution gegen den geistigen Diebstahl im Internet vorgelegt, in der sie fordern, eine gesetzliche Grundlage für ein Leistungsschutzrecht der Verlage zu schaffen. »Im Internet darf es keine rechtsfreien Zonen geben«, Gesetzgeber und Regierungen auf nationaler und internationaler Ebene müssten »die geistige Wertschöpfung von Urhebern und Werkmittlern besser schützen«. [via FAZ]

Eine korrigierte und sinnvoll ergänzte Version der Verleger-Resolution bietet “Blogbar” –> hier

Das Internet ist für den Journalismus eine große Chance. Für Clickstrecken, DPA-Abschreibe und Sonntagsreden Aber nur, wenn die wirtschaftliche Basis auch in den digitalen Vertriebskanälen gesichert bleibt. Auf sowas die Diskussionskanäle oder Mitwirkungskanäle scheissen wir dagegen, wir wollen nur die Kohle. Das ist derzeit nicht der Fall. Wir haben es schliesslich mehrfach in der New Economy verschissen.

Zahlreiche Anbieter verwenden die Arbeit von Autoren, Verlagen und Sendern, ohne dafür zu bezahlen. Wir dagegen klauen die Bilder von Unglücksopfern wie die Raben bei StudiVZ und Co. in der Hoffnung, dass die Hinterblieben andere Sorgen haben, als uns den Arsch bis zum Sprechloch aufzureissen. Das bedroht auf die Dauer die Erstellung von Qualitäts-Inhalten und von unabhängigem Journalismus. Der ist leider nicht im Mindesten so gewinnbringend wie unsere gekauften Schmierereien, siehe Reise, Auto, Strom, Internet, Bücher, Anzeigen, kostenloses Fingerfood und so weiter. [via Blogbar]

Und das Ganze via Thomas Mrazek.

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