Martin Bruny am Mittwoch, den
23. Juli 2008 · Filed under Sprache
In Österreich herrscht Wahlkampf. Versuchte in den vergangenen Jahrzehnten vor allem der dafür einschlägig bekannte Jörg Haider über das Thema “Ausländer” und “Asylsuchende” noch einschlägigere Wähler zu gewinnen, so ist in dieses Fahrwasser mit voller Breitseite die derzeitige Innenministerin, Maria Fekter, gesprungen. Aus einem Interview mit dem STANDARD:
Sie kommen auf ihre Raubzüge nach Österreich, und wenn sie dann geschnappt werden, rufen sie schnell “Asyl”. Sie verstecken sich also unter dem Schutzmantel des Flüchtlingsrechts. Die zweite Gruppe sind die, die sich schon unter dem Schutzmantel befinden und die Zeit bis zum Asylbescheid für kriminelle Handlungen nützen.
Selten war Politik derart abstoßend wie in den letzten Wochen.
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[…] Wo bleibt die politische Kultur? […]
Markus wrote @ Juli 23rd, 2008 at 16:47
…wohl wahr. Ich begreife nur nicht, warum immer und immer wieder solche Leute gewählt werden, in wechselnden Parteiformationen (FPÖ, BZÖ und was auch immer) und warum so viel Schmutz auf derart fruchtbaren Boden fällt - und zwar nicht einmal, nein, wiederholt. Haider ist doch längst als (bestenfalls) Scharlatan enttarnt, seinesgleichen nicht minder. FPÖ und BZÖ werden dennoch ständig gewählt. Was braucht es noch, um zu begreifen, dass solche Leute außer widerwärtigen Schmutzkampagnen und Machtgeilheit nichts, aber auch gar nichts zu bieten haben?
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