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“Becoming Peter Pan” - wütende Jackson-Fans spammen das Schubert Theater voll

Zeit für ein Outing. Mein Name ist Martin Bruny und ich bin Michael-Jackson-Fan - schon länger als ich mich mit Musicals beschäftige. Ich kenne die Szene der Jackson-Fans aus eigener Erfahrung - die guten als auch die bösen Seiten. Für Michael Jackson jedenfalls galt, und das ist unbestreitbar, dass er nie destruktiv dachte und Kunst auf seine Art und Weise, in Tanz und Musik auf einzigartige Weise schuf.

Ganz sicher nicht in Michael Jacksons Sinn ist das Vorgehen einiger “heutiger” Jackson-Fans, die, weil sie eine Ankündigung von Nikolaus Habjans Puppen- und Schauspiel “Becoming Pater Pan” auf dieser Website (–> hier) gelesen haben, nun den Schöpfer dieser Show mit nennen wir es ruhig Schmähbriefen zuspammen. Nur um das etwas klarer darzustellen: “Becoming Peter Pan” ist ein Theaterstück, das noch nicht Premiere hatte, das nicht vorgibt, etwas zu sein, was es nicht ist, weil es einfach noch selbst nicht einmal so hundertprozentig weiß, was es sein wird. Beim Schubert Theater wiederum handelt es sich um ein kleines Wiener Theater, das nur deswegen existiert, weil ambitionierte Theaterleute ihr Herzblut in dieses Haus investieren und immer wieder großartige Produktionen herausbringen. Gerade Nikolaus Habjan beispielsweise ist es in den vergangenen Jahren am Schubert Theater gelungen, sich mit seiner innovativen Art des Puppentheaters einen Ruf zu erarbeiten.

Worüber regen sich die “Fans” denn nun auf? Konkret scheint es um die folgende Passage der Ankündigung zum Stück zu gehen, in der die künstlerische Umsetzung des Theaterstücks beschrieben wird:

Michael Jacksons Biografie rollt sich in diesem fiktivem Epilog neu auf. Seine eigene Geschichte und die Originalerzählung «Peter Pan” bilden die Grundlage. Michael Jackson hat selbst dafür gesorgt, dass sein Leben «zur größten Show auf der Welt” wurde. Es gibt unzählige verschiedene Versionen seines Lebens. Wie sein großes Vorbild, der Zirkusdirektor Phineas Taylor Barnum, hat auch er bewusst sein Leben zur fiktiven Geschichte gemacht. Der Konflikt der sich daraus ergibt, dass diese übermächtige künstliche Version seiner selbst ein Eigenleben entwickelt, ist ein großes Thema des Stücks. Was bleibt zurück vom ursprünglichen Menschen, der sich selbst neu erschaffen hat?
Das zweite große Thema ist die Konfrontation und der Stellenwert von Michael Jacksons Kindheit und seiner Weigerung erwachsen zu werden. Ganz genau wie sein Vorbild Peter Pan, lehnt es Jackson konsequent ab Verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden. Ganz genau wie bei Peter Pan sind die Konsequenzen daraus Einsamkeit und Isolierung. Jacksons Kindheit wird in dem Stück lebendig, es findet ein direkter Dialog zwischen Jackson selbst und seinem kindlichen Alter Ego statt.
Die «Peter Pan”-Geschichte dient als Rahmen und wird immer wieder zitiert. Wie bei Peter Pan hat auch Michael Jacksons Schatten in dieser Version ein Eigenleben. Dieser wird mittels Videoprojektion dargestellt und repräsentiert das perfekte Ebenbild aus der
Vergangenheit, das mittlerweile auch ohne den Menschen Jackson selbst weitertanzt.
Das Stück wird in englischer Sprache gespielt, um die Kunstfigur Michael Jackson möglichst authentisch aufleben zu lassen. Es sollte jedoch möglich sein, dem Stück auch ohne große Englischkenntnisse folgen zu können.

Das wars. Und das ist ein Grund, sich aufzuregen? Ist das ein Grund, wenn es überhaupt je einen geben sollte, eine konzertierte Aktion gegen einen Künstler zu starten? Die gute Nachricht für Nikolaus Habjan und das Wiener Schubert Theater: Wir leben in Wien, und da gilt für Vorfälle dieser Art immer noch: Ned amoi ignorieren. Es handelt sich bei all den Protesten, die im Theater eingelangt sind, um Mails von Mitgliedern eines oder mehrerer Fan-Foren, die sich untereinander abgesprochen haben. Mögen sie in ihren Foren die Sache ausdiskutieren.

Fazit: Freuen wir uns auf eine interessante und, davon bin ich überzeugt, großartige Produktion Nikolaus Habjans und des Wiener Schubert Theaters.

23 Kommentare

[…] Michael-Jackson-Fans ausgehen kann. Sie werden nicht müde, sich zum Teil unflätig hier, hier oder hier zu äußern. Zu äußern in Bezug auf eine Theaterproduktion, die im […]

  T. Schmitt wrote @ Oktober 18th, 2010 at 19:56

Oh, ich hatte absolut nie Probleme mit der Wahrheit, im Gegensatz zu einigen Personen hier offenbar. Mit welcher Wahrheit konfrontieren Sie hier denn bitte? Mit der Wahrheit über Michael Jackson schon mal nicht, fällt also weg. Mit der Wahrheit über die Fans aus diesem Forum auch nicht, fällt also auch weg. Welche Wahrheit versuchen Sie den Lesern hier also zu vermitteln? Dass die Fans dieses Forums die Bösen sind und Sie die absolut Missverstandenen? Das Sie sich auf einem erwachsenen Niveau bewegen, während im Forum Kindergarten gespielt wird? Wohl kaum. Mindestens seit Ihrer Aussage mit der Polizei bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob Sie überhaupt noch recht wissen, was Sie eigentlich schreiben.

Kommentar
Gemeint war und ist, dass auch Foren kein rechtsfreier Raum sind, dass Menschen “normalerweise” nicht wie Proleten zu schimpfen beginnen, wenn ein Künstler und ein Theater ein Projekt der Öffentlichkeit lange vor der Realisierung vorstellen. Das ist die Wahrheit, dass nämlich “normale” Menschen sich so mit Sicherheit nicht verhalten.

  S. Fuhrmann wrote @ Oktober 18th, 2010 at 19:14

ich habe eben ihren “kommentar” gelesen und an dieser stelle entschieden, jeglichen kontakt mit ihnen abzubrechen. was sie verbreiten ist eine frechheit, die in ihrer überheblichkeit lächerlich wird.

kein zweifel - es macht in keinster weise sinn, mit ihnen zu diskutieren, da sie in meinen augen nicht wissen, worüber SIE schreiben. es zu erklären scheint mir nach mehrfachen versuchen nun nicht mehr zweckdienlich.

ergötzen sie sich an ihrem horizont, er scheint mir überschaubar, genießen sie ihre 20 minuten ruhm, aber verzeihen sie, dass ich mich auf diesem niveau nicht bewegen werde!

Kommentar
Eine gute Entscheidung. Ich wünsche noch viel Freude mit Michael Jackson. [Martin Bruny]

  Klaus wrote @ Oktober 18th, 2010 at 18:55

Also ich kann mit diesen Frust der sogenannten Fans so nicht ganz nachvollziehen. Soweit ich diesen Inhalten entnehmen kann, geht es bei dieser Produktion um folgendes:
Ein Mensch, der wieder gerne Kind sein möchte. Und da ist die Person
Michael Jackson gerade zu geeignet dafür im dramaturgischen Sinne.
Da sehe ich keinen abwertentenden Bezug.
Welcher Erwachsener wünscht sich nicht noch einmal “Kind” zu sein.
Ich war letzen Sommer seit vielen Jahren wieder im Prater und habe mich mit 36 Jahren wieder als Kind oder “Peter Pan” gefühlt.

Sogesehen wünsche ich dem Schubert-Theater viel Erfolg und Toi, Toi, Toi, für diese innovative Produktion, die man leider nur mehr noch in der Klein-Kunst Szene finden kann.

  Simon Meusburger wrote @ Oktober 18th, 2010 at 18:02

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich möchte als Autor des Puppentheaterstückes “Becoming Peter Pan - An Epilogue to Michael Jackson” hier abschließend noch einiges zu den Diskussionen in den Foren klarstellen. Ein für alle mal: Ich werde nicht mehr über ein Stück diskutieren, das noch nicht Premiere hatte. Ich lade alle herzlich ein sich die Produktion unvoreingenommen anzuschauen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Dannach bin ich gerne zu einer Diskussion bereit.

Zu der Vorankündigung, die hier für soviel Aufmerksamkeit gesorgt hat: Ich stehe vollkommen zu dem Text und weiß nicht, was daran so viel Aufsehen erregt hat. In meinem Stück geht es natürlich um Michael Jackson, und natürlich hat dieser Popkünstler schon immer polarisiert. Ich habe versucht mehrere Sichtweisen auf seine faszinierende aber auch zum Teil für viele Menschen verstörende Persönlichkeit zuzulassen, und nicht alles, was dabei gezeigt wird ist nunmal schön. Das ist ja gerade das spannende an diesem Charakter und darum habe ich ihn auch für mein Stück ausgewählt. Weil er eben nicht nur Licht war, sondern auch Schatten. Wie jeder Mensch, nur in einer viel größeren Dimension eben.

Zu den zum Teil heftigen Beschimpfungen und teilweise lächerlichen Anschuldigungen, was meine Person, das Stück oder meine Recherchen betrifft möchte ich folgendes sagen: Wir leben zum Glück in einem freien Land! Künstlerische Freiheit, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit zählen zu den Grundsätzen unserer Demokratie. Dazu gehört auch, daß man andere Meinungen zuläßt. Michael Jackson gehört nun mal zu den populärsten Menschen unseres Jahrhunderts. Akzeptiert also bitte, daß es zu seiner Person auch mehrere Meinungen gibt. Für mich geht es in meiner Geschichte eben unter anderem, um den Aspekt, daß wir es hier mit einem Menschen zu tun haben, der sich ein künstliches Ebenbild erschaffen hat, und das mit einer Perfektion, die seinesgleichen sucht. Er ist meiner Meinung nach dabei bis zur vollkommenen Selbstaufgabe gegangen, was sich am Ende seines Lebens auf tragische Weise gezeigt hat. Seine spezielle Beziehung und sein Festhalten an seine Kindheit ist ein weiters Thema des Stücks. Es wird einen Dialog zwischen Michael Jackson und seiner eigenen Kindheit geben. Dies sind nur einige Aspekte des Stückes. Aber wie gesagt. Die Produktion ist erst in knapp zwei Monaten abgeschlossen. Dann kann gerne über das Stück diskutiert werden. Weiters wird es Ende November eine Pressekonferenz geben, wo wir weitere Details über die Produktion preisgeben werden. Für weitere Anfragen wird ab diesem Zeitpunkt auch unsere Presseabteilung zuständig sein. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf ein spannendes Theaterabenteuer und auf neugieriges und offenes Publikum.

Abschließend sei nocheinmal zusammengefasst: Ich geht in meinem Stück sicher nicht darum den Künstler Michael Jackson zu verurteilen oder um irgendwelche Schuldzuweisungen. Es wird aber auch keine schöngefärbte Michael Jackson Revue sein, sondern ein spannendes Stück Theater über einen Menschen der übergroß geleuchtet hat und ebensoviel Schatten geworfen.

Mit herzlichen Grüßen

Simon Meusburger

  S. Fuhrmann wrote @ Oktober 18th, 2010 at 15:22

Die «Wellen” «schlägt” ein Forum, und wäre ich der Veranstalter der Show, würde ich für die Premiere und sämtliche weitere Vorstellungen um Polizeischutz ansuchen, wenn es so weitergeht in diesem Forum sogenannter Jackson-Fans.

verzeihen sie, aber hier muss ich doch wirklich lachen! als irgendwem in irgendeiner art und weise gedroht wurde! bitte machen sie sich nicht lächerlich!

wenn ich mir ansehe, wie sie hier mit dem thema verfahren, dann habe ich zwingend den eindruck, dass sie immer weiter provozieren, um die diskussion aufrecht zu erhalten. dadurch könnten sich ja drei tickets mehr verkaufen…! eine menge menschen, die sich ausgiebig mit michael jackson beschäftigt hat, klagt an, dass sein name - wie so oft - zum einen vor den finanz-karren gespannt und zum anderen durch den dreck gezogen wird. sie begegnen dem mit zynismus und dem versuch, diese menschen lächerlich zu machen. ist das keine beleidigung?

rücken sie mir argumenten raus! stellen sie sich der diskussion! laden sie leute aus dem forum ein, das stück zu sehen und danach mit ihnen zu diskutieren! nichts davon geschieht, ihr einzigen “waffen” befinden sich jenseits der geschmacklichen gürtellinie. es mag ihnen pr bringen, keine frage, sie laufen aber auch dringend gefahr, sich immer und immer mehr zu disqualifizieren.

lesen sie ihre stückbeschreibung! versuchen sie, dabei ihre subjektivität auszuschalten. dann werden sie sehen, dass akuter anlass besteht, gegen ein derartiges stück “theater” echte bedenken zu hegen.

oh - und da sie so gern kommentieren: wieso sehen die mj-puppen so hässlich aus? ich dachte, sie wollten jackson nicht diffamieren? davon ist nichts, gar nichts zu sehen. und nicht nur bei den puppen…

Kommentar
Wissen Sie, worin Ihr Grundproblem meiner Meinung nach besteht? Sie wissen gar nicht, was Sie wo lesen, Sie können es nicht zuordnen und fühlen sich in der ortlosen Internetwelt nicht zurecht. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Sie nach wie vor nicht durchschaut haben, wo Sie eigentlich kommentieren. Diese Site, www.kultur-channel.at, ist eine Plattform, auf der ÜBER Events berichtet wird. Ich, der ich hier schreibe, habe mit keinem der Stücke, ÜBER die ich schreibe, etwas zu tun. Das mag den einen oder anderen überfordern, es ist nun aber mal nicht zu ändern. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Sie es nach wie vor nicht durchschaut haben. Trotzdem noch nen schönen Abend. [Martin Bruny]

  Cavias wrote @ Oktober 18th, 2010 at 15:03

Zitat:
Kommentar
Die «Wellen” «schlägt” ein Forum, und wäre ich der Veranstalter der Show, würde ich für die Premiere und sämtliche weitere Vorstellungen um Polizeischutz ansuchen, wenn es so weitergeht in diesem Forum sogenannter Jackson-Fans
Zitat Ende

Das Gelächter möchte ich bei der Polizei gerne sehen - wo bitte haben Sie Drohungen oder sonstiges wahrgenommen, die solch einen Einsatz rechtfertigen würden?
Ich glaube was Wellen schlagen angeht, ist man hier ganz weit vorne. Nichts für ungut, aber erst werden diese Leute als Kinder hingestellt und dann wegen eben diesen “Kindern” Polizeischutz ersuchen?
*mal grübel und an den Kopf fasse*

Kommentar
Die Postings in Ihrem Forum wirken eben nun mal, als würden sie gern randalierende weibliche Teenager verfasst haben. Es ist auch durchaus eine gewisse unterschwellige Gewaltbereitschaft für mich erkennbar, eine stumpfe Aggression. Und angesichts diverser Amokfälle würde ich mich jedenfalls auf alle Fälle, wäre ich der Veranstalter, absichern. Im Interesse meines “normalen” Publikums und meiner Schauspieler. [Martin Bruny]

  T. Schmitt wrote @ Oktober 18th, 2010 at 15:02

Mein Lieber,
JETZT übertreiben Sie maßlos! Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendwer Polizeischutz braucht. Mal ganz ehrlich, was ist denn mit Ihnen los? Da sind ein paar Fans, von denen möglicherweise ein paar in der ersten Wut übers Ziel hinaus geschossen sind und die nichts weiter sagen, als dass sie das, was da mit dem Namen von ihrem Idol gemacht wird, furchtbar finden und Sie fangen hier von “gewissen Zeiten” an, die Sie nicht näher erläutern möchten und reden von Polizeischutz?

Nein, mein Herr, nicht diese Fans schlagen Wellen. Das machen Sie. Und diese Wellen werden immer größer und immer unverhältnismäßiger. Sie nennen diese Fans “sogenannte Fans”, sie reden von Polizeischutz, nennen das gesamte Forum einen Kindergarten und dass es zum Genieren wäre, dass sie nicht mit ihren echten Namen für das stehen, was sie schreiben. In jedem Forum dieser Welt ist es selbstverständlich, dass man nicht mit seinem echten Namen schreibt. Und dass einige Fans hier nicht zitiert werden möchten, ist deren gutes Recht. Diese Fans hatten niemals vor, irgendwas von dieser Diskussion an die große Glocke zu hängen, oder Randale zu machen. Sie haben sich an Herrn Habjan gewandt und an Herrn Meusburger, der persönlich und freiwillig Kontakt aufgenommen hat.

Noch mal, natürlich mag der ein oder andere Fan da im ersten Moment übers Ziel geschossen sein. Das Selbe tun nun Sie, mit diesen übertriebenen Angriffen auf das Forum. Sie provozieren die dortigen User doch geradezu, immer wieder etwas zu sagen. Dafür dass Ihnen die Herrschaften dort egal sind, ich sage es noch mal, machen Sie hier aber einen ganz schönen Wind. Und war Ihre Kritik am Anfang vielleicht noch einigermaßen nachvollziehbar, so ist sie jetzt einfach nur noch vollkommen übertrieben und wenn Sie mal aufhören würden, nur gegen dieses Forum zu schießen und sich einmal selbst an diese Nase fassen würden, würden Sie das vielleicht bemerken. Wenn Sie die Sache einfach ruhen lassen würden, wäre das alles vermutlich schon längst kein Thema mehr. Sie halten mit Ihren Aussagen den Kessel momentan am brodeln. Dafür können die Herrschaften aus dem Forum nichts.

Kommentar
Ja, es ist durchaus schlimm, wenn man mit der Wahrheit konfrontiert wird, nicht wahr? Das Grundroblem vieler Forenschreiber ist, dass die Menschen glauben, sie können sich im “anonymen” Internet alles erlauben. Und ein anderes Problem ist, dass Foreninhaber glauben, dass Sätze wie “Wir haften nicht für den Inhalt …” rechtsverbindlich sind. Denn sollte etwas passieren, ist es der Domaininhaber, der zuerst mal ausgeforscht werden wird.

  T. Schmitt wrote @ Oktober 18th, 2010 at 14:28

Oh und bevor ich noch was übersehe, eine weitere Userin, mit deren Nicknamen ich nicht so freizügig umgehe wie das hier getan wird, hat noch das Wort “Idioten” benutzt. Auch nicht sonderlich nett. Für Beleidigungen gibt es wohl tatsächlich keinen Grund. Für die Wellen, die Sie hier schlagen, allerdings auch nicht.

Kommentar
Die “Wellen” “schlägt” ein Forum, und wäre ich der Veranstalter der Show, würde ich für die Premiere und sämtliche weitere Vorstellungen um Polizeischutz ansuchen, wenn es so weitergeht in diesem Forum sogenannter Jackson-Fans. [Martin Bruny]

  T. Schmitt wrote @ Oktober 18th, 2010 at 14:18

Nun, das war eine Userin!
Sie haben wohl noch nie in Ihrer Wut jemandem irgendein Schimpfwort hinterher geworfen? Eine Userin von mindestens 15 oder 20 Personen, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben. Finden Sie es da nicht etwas übertrieben, direkt das ganze Forum ins Lächerliche zu ziehen? Natürlich ist es nicht korrekt, solche Schimpfwörter zu benutzen. Da stimme ich Ihnen sogar zu und ja, diesen Beitrag muss ich bei der Fülle überlesen haben. Aber wie gesagt, das war jetzt ein Beitrag. Aber Sie sprechen von Beleidigungen. Also von der Mehrzahl.

Dafür, dass Ihnen die Herrschaften aus diesem Forum, eine Antwort eigentlich gar nicht wert sind, tun Sie hier aber alles, um die Herrschaften des Forums als dumme Kinder dastehen zu lassen und ruhen lassen können Sie die Sache (wie man an Ihrem Update erkennen kann) auch nicht. Also scheinbar scheint Ihnen die ganze Sache doch nicht so egal zu sein, wie sie es Ihnen vielleicht gerne wäre, nicht wahr. Oder was würde Sie sonst dazu treiben, immer und immer wieder doch einen Kommentar abzugeben? Ihnen ist schon bewusst, dass diese ganze Diskussion niemals solche Wellen geschlagen hätte, wenn Sie sich einfach rausgehalten hätten, nehm ich mal an.

  T. Schmitt wrote @ Oktober 18th, 2010 at 12:45

Ich sehe gerade den Kommentar.
Nein, das ist wahr. Niemand konnte sich bisher ein Bild von dem Stück machen. Aber wenn Sie so stur an dieser Beschreibung festhalten, warum wundern Sie sich dann, dass die Fans so stur daran festhalten, dieses Stück als eine Verunglimpfung ihres Idols zu halten?

Ich habe auch den neuen Text gelesen, indem Sie sich über den Wunsch lustig machen, dass eine genannte Userin ihren Namen nicht gezeigt sehen möchte (was ihr gutes Recht ist). Warum tun Sie das? Zeigen Sie mir die Beleidigungen, die Sie diesen Fans vorwerfen! Ich finde noch immer keine einzige. Nur Worte von aufgebrachten Fans. Stattdessen werden diese Fans mittlerweile von Ihnen angegangen. Als “sogenannte Fans”. Und dass sie weiter spielen sollen usw. Ist das für Sie vielleicht ein erwachsenes Verhalten?

Ich verstehe Sie beim besten Willen nicht.

Kommentar
Der Fehler scheint bei Ihnen zu liegen. Auf Seite 1 im Thread des Forums:

Userin: O2-guys wife
Datum: Mittwoch, 13. Oktober 2010, 12:47
Text: (…) A-löcher!!!

Wer sich derartige Entgleisungen leistet, hat mit nichts mehr zu rechnen, ebenfalls wie die Vorgehensweise in diesem Forum, die an bestimmte Zeiten erinnert, die ich nicht näher definiere. [Martin Bruny]

  SalveRA wrote @ Oktober 18th, 2010 at 00:00

Auszüge mit Namen - seien es auch nur nicknames - zu verbreiten kann zu unangenehmen rechtlichen Schritten führen. Ich rate deshalb, die komplette Signatur sofort zu entfernen.

Kommentar
Das ist völliger Humbug. Sie verwechseln Äpfel mit Birnen, gerne können sie mir die betroffenen Paragraphen … oder nein, wissen Sie was, es ist so unbedeutend, dass jede weitere Sekunde, die ich mit derlei Unfug verschwende, tatsächlich Verschwendung ist. Wer nicht den Anstand hat, zu seinen Äußerungen zu stehen, hat sich auch keine weiteren Antworten verdient.[Martin Bruny]

  T. Schmitt wrote @ Oktober 17th, 2010 at 23:59

Ich habe mir nun ein eigenes Bild gemacht über a) die Beschreibung des Theaterstücks und b) über die Diskussion in dem Forum. Und genau so wenig wie Sie die Aufregung in diesem Forum verstehen können, kann ich die Aufregung über diese Fans verstehen. Ich möchte niemandem zu nah treten, aber auch empfinde die Beschreibung des Theaterstücks als nicht wirklich geglückt. Dass die Fans (ich bin selbst Fan) sich da nicht gerade sehr darüber freuen ist für mich absolut nachvollziehbar. Nebenbei machen Sie doch mit Ihrem Bericht erst eine Aktion darauß und ziehen damit diese Menschen auch ins Lächerliche. So wie ich auf den ersten Seiten gelesen habe, haben diese Fans E-Mails an die betreffenden Personen geschickt und diese auch ins Forum gestellt. Manches war sicherlich nicht ganz so freundlich geschrieben, das mag sein. Aber schreibt man in Wut nicht manchmal Dinge, die man später etwas Anders schreiben würde? Und diese Fans sind/waren offenbar wütend. Und zwar wütend über die Beschreibung, nicht mehr und nicht weniger. Ich finde da auch keinerlei Beleidigungen. Nicht gegen Herrn Habjan und auch nicht gegen das Theater. Wozu ziehen Sie das nun in die Öffentlichkeit? Damit sie die Fans lächerlich machen können, die nichts anderes tun als zu sagen, dass diese Beschreibung furchtbar ist? Sie suggeriert nun mal das, was auch die Tabloids über Michael Jackson geschrieben haben. Könnte man da nicht sagen “Gut, wir nehmen die raus und setzen eine neutralere Beschreibung ein”? Wäre das denn wirklich zu viel verlangt? Ist es wirklich so abwegig, dass die Fans von dem gesamten Theaterstück schon vorher keine gute Meinung haben, wenn eine Beschreibung ihnen schon eine solche Aussage hat? Das mag nicht die Aussage des kommenden Theaterstücks sein, aber woher soll man das wissen? Lese ich eine Beschreibung, dann gehe ich davon aus, dass das genau das ist, was ich dann auch zu sehen bekomme. Den Ärger der Fans kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen! Sie sollten sich vielleicht mal überlegen, ob diese Aktion hier nicht mindestens genau so unnötig ist, wie Sie denken, dass es die Fanaktion ist, die erst durch Ihr (!!) zutun zu einer solchen geworden ist.

Kommentar
Das Stück war noch nicht zu sehen, Sie haben sich also kein Bild machen können. [Martin Bruny]

  Rednik wrote @ Oktober 17th, 2010 at 23:57

Zitat von Martin Bruny: Das zweite große Thema ist die Konfrontation und der Stellenwert von Michael Jacksons Kindheit und seiner Weigerung erwachsen zu werden.

“Wenn man in einem einzigen fixierten Muster des Denkens und Handelns gefangen ist, blockiert man seine eigene Kreativität. Man verliert alle Frische und den Sinn für den Zauber des Augenblicks. Lerne wieder unschuldig zu sein, und deine Ursprünglichkeit wird dich nie verlassen!”
(Michael Jackson)

Sollte es Ihnen tatsächlich entgangen sein, dass Michael Jackson Vater von 3 Kindern war, kann ein Mensch, der sich, Ihrer Meinung nach weigert erwachsen zu werden, 3 Kinder erziehen? Denn das konnte er ja sehr wohl, wie viele, die seine Kinder kennen lernen durften und erleben durften, bestätigen.

Zitat Martin Bruny: Michael Jackson hat selbst dafür gesorgt, dass sein Leben «zur größten Show auf der Welt” wurde. Es gibt unzählige verschiedene Versionen seines Lebens.

Nun, Quellenangaben, wo gibt es verschiedene Versionen seines Lebens? Ich weiß von seiner Version und die Version der manipulativen Medienlandschaft. Auch der erste Absatz ist definitiv falsch, ER selbst hat für gar nichts gesorgt, er wurde im Alter von 5 Jahren auf die Bühne gestellt und ab dem Zeitpunkt vermarktet. Er selbst hat sein Leben niemals zur Show werden lassen, er selbst hat es immer und immer wieder bedauert, kein Leben führen zu können, wie wir alle es führen konnten.

Zitat Martin Bruny: Ganz genau wie sein Vorbild Peter Pan, lehnt es Jackson konsequent ab Verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden.

Peter Pan war kein Vorbild, Peter Pan war eine Figur, die er mochte, mit der er sich identifizieren konnte, so wie Ihre Tochter oder Ihr Sohn sich vielleicht mit Justin Bieber, oder Lady Gaga indentifizieren kann.

Zitat Martin Bruny: Kunstfigur Michael Jackson

Michael Jackson war keine Kustfigur, er war ein Mensch mit Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen, so wie wir alle. Wenn man sich einmal mit ihm beschäftigen würde, würde man feststellen, dass er ein warmherziger, hilfsbereiter, liebenswürdiger Mensch er war.

»Was Michael noch einzigartiger macht, ist die Tatsache, dass all das, was er erreicht hat, seine Auszeichnungen, niemals seine Sensitivität geändert haben und sein Anliegen, anderen Gutes zu tun, oder seine immense Sorge um andere und seine Liebe, für seine Familie, Freunde und vor allem für all die Kinder auf der ganzen Welt. Er ist voll von tiefen Gefühlen, die den überirdischen, außergewöhnlichen, unschuldigen, kindgleichen und weisen Mann ausmachen, der Michael Jackson ist. Er gibt so viel von sich selbst, dass ihm manchmal viel zu wenig übrigbleibt, um diesen wunderbaren Kern zu schützen, der seine Essenz bildet. Michael ist hochintelligent, scharfsinnig, intuitiv, verständnisvoll, mitfühlend und freizügig bis zur Selbstaufgabe. Er ist die Ehrlichkeit in Person - schmerzhaft ehrlich - und verwundbar bis zur Schmerzensgrenze.«
(Elizabeth Taylor)

Kommentar
Wenden Sie sich an Ihre Forumskollegin, die sich mit dem Recht so gut auskennt. Die mir unterstellten Zitate, sind meinerseits als Zitate kler erkenntlich, stammen also nicht von mir.[Martin Bruny]

  maja5809 wrote @ Oktober 17th, 2010 at 23:56

Zitat Martin Bruny «Becoming Peter Pan” ist ein Theaterstück, das noch nicht Premiere hatte, das nicht vorgibt, etwas zu sein, was es nicht ist, weil es einfach noch selbst nicht einmal so hundertprozentig weiß, was es sein wird.”
…wir sind ursprünglich nur auf die Formulierung eingegangen, die vom Macher des Stücks selbst verfasst wurde, und wenn das Stück “nicht vorgibt, etwas zu sein, was es nicht ist”..hat die Zusammenfasung und das, was daraus zu erkennen ist, leider gründlich daneben gelegen. Diese Zusammenfassung ist Grundlage dieser ganzen Diskussion, und diese Zusammenfassung ist nunmal so, dass man sie hinterfragen muss.
Wir haben auch Herrn Meusberger mittlerweile offiziell in unser Forum eingeladen - zur durchaus erwünschten sachlichen Diskussion - aber er ist noch nicht erschienen..(oder doch?) Wenn das Stück so völlig anders ist, als es sich uns darstellt, sind wir offen für die Angaben zum Inhalt durch den Autor. Bisher haben wir immer noch nicht viel mehr Info, als diese nicht gerade positive Zusammenfassung, die nun mal nichts Gutes erwarten lässt. Und wir lassen uns nunmal nicht davon abhalten, für Michael Jackson einzustehen, und sollte es am Ende, weil das Stück ja doch soo ungeahnt positiv ist, umsonst gewesen sein, dann besser einmal zuviel nachgefragt, wie einmal zuwenig. (Bisher haben wir allerdings keineZeichen dafür, dass dem so sein könnte…).Unkommentierte und nicht hinterfragte Beiträge zu Michael Jackson gibt es schon seit Jahren zur Genüge…
Bis dahin…We “Keep The Faith”…

Kommentar
Ein Stück wird dann diskutiert, wenn es aufgeführt wurde, nicht eher. [Martin Bruny]

  dkl wrote @ Oktober 17th, 2010 at 23:45

Heiko Richter wrote @ Oktober 16th, 2010 at 14:04

Das sind sicherlich alles kleine Kinder die gerade Herbstferien haben und ziemlich viel Langeweile dazu!

Genau, wir sind die kleinen kinder die Michael über alles gestellt hat. Und jetzt stehen wir FÜR ihn ein, so wie er es nunmal verdient hat.
Schade, dass SIE das Problem haben, Michael LEIDER NIE verstanden zu haben und so wie Sie sich anhören, werden sie das auch nie.
Dafür sind sie viel zu primitiv!

@ Herr Meusburger:
Sie meinen das mit der Recherche nun aber nicht wirklich ERNST!!! Hätten Sie doch mal recherchiert, dann würde Michael und uns Fans so eine Schmach und Beleidigung an seiner Person erspart bleiben!

  Cavias wrote @ Oktober 17th, 2010 at 22:05

Hallo zusammen. Ich habe auch in dem Forum gelesen und bin der Meinung, dass sehr wohl gerne diskutiert werden würde. Es wurde sogar Herr Meusburger persönlich aufgefordert um etwaige Ungereimtheiten aus dem Weg räumen zu können.

Zitat Meusburger:
Ich habe bereits versucht mit den aufgebrachten FAns Kontakt aufzunehmen, aber leider ist das kaum auf sachlicher Ebene möglich. Ich möchte hier noch einmal betonen, daß es sich bei dem Stück sicher um keine Verunglimpfung der Person von Michael Jackson handeln wird.

Es ist wirklich schade Fans, die die Person dessen Name und Leben hier benutzt wird um natürlich auch Geld damit zu verdienen, negativ dargestellt werden. Es gibt überall schwarze Schafe. Doch sollte man diese nicht über einen Kamm scheren und das wird gerade getan.

[…] den Beitrag weiterlesen: «Becoming Peter Pan” – wütende Jackson-Fans spammen das Schubert … Tags:weil-sie, pater, michael-jackson, vorgehen, ndigung-von, nikolaus-habjans, gelesen-haben, […]

  Heiko Richter wrote @ Oktober 16th, 2010 at 14:04

Das sind sicherlich alles kleine Kinder die gerade Herbstferien haben und ziemlich viel Langeweile dazu!

  Isoh wrote @ Oktober 16th, 2010 at 12:20

Sehr geehrter Herr Bruny,

MJ war einer der größten Künstler aller Zeiten, und da ist es allzu natürlich dass meine Sein Tun/Wirken und seine Person aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten muss, und das sollte auch so akzeptiert werden.
Schade dass ich, aufgrund der Entfernung persönlich das Stück nicht sehen kann….

Schön von dir was gelesen zu haben Martin…das Outing ist gar nicht so schlimm …

Keep the faith

Isoh

Kommentar
Hi Isoh,
wir haben ja lange nichts voneinander gehört. Danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, es geht dir und deiner Familie gut. Manchmal denke ich noch an die alten Zeiten .-)
lg oder wie ich damals gelernt hab fusch baschlomo
martin

  Rupert Preißler wrote @ Oktober 16th, 2010 at 11:08

Also die Diskussion in diesem MJ-Fanforum ist ja wirklich köstlich. Herrlich amüsant! Wenn das noch weitere Kreise zieht, wird es ironischerweise genau DIESE Fan-Attacke sein, die dem Stück massenweise Publicity einbringen wird…
Ich freu mich schon auf das Stück. Jetzt werd ichs mir nämlich auf jeden Fall ansehen!
MfG

  Simon Meusburger wrote @ Oktober 16th, 2010 at 09:07

Als Autor und Regisseur des Stücks bedanke ich mich auch recht herzlich für die Stellungname von Herrn Bruni. Ein paar Worte noch von mir. Ich habe bereits versucht mit den aufgebrachten FAns Kontakt aufzunehmen, aber leider ist das kaum auf sachlicher Ebene möglich. Ich möchte hier noch einmal betonen, daß es sich bei dem Stück sicher um keine Verunglimpfung der Person von Michael Jackson handeln wird. Ich selbst bin von der Person Michael Jackson seit jeher fasziniert und habe nach intensiver Recherche versucht ein persönliches Bild von ihm zu zeichnen. Natürlich ist dieses Bild subjektiv. Wie alle Bilder die von ihm gezeichnet wurden subjektiv sind. Gerade das ist auch ein Thema des Stückes, nämlich die verschiedenen “Wahrheiten” die über Michael Jackson Zeit seines Lebens teils auch von ihm selbst gezeichnet wurden. Und so wie bei Petern Pan werden Geschichten auf Neverland ja bekanntlich wahr. Ich lade also alle herzlich sein das Stück ab dem 16. Dezember erst einmal selbst zu sehen und freue mich dann auf spannende Diskussionen.

mit herzlichen Grüßen

Simon Meusburger

  Nikolaus Habjan wrote @ Oktober 16th, 2010 at 01:23

Lieber Herr Bruny!

Vielen herzlichen Dank!!!

mit lieben Grüßen
Nikolaus Habjan