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News aus dem Webber-Imperium

Andrew Lloyd Webber sorgt derzeit für Schlagzeilen ohne Ende. Diesmal beispielsweise mit einer Absage. Im August 2006 ließ er verlautbaren, dass er sich mit dem Gedanken trage, aus Michail Afanasjewitsch Bulgakows Roman “Der Meister und Margarita” ein Musical zu machen. Nachdem er scheinbar den Roman jetzt auch gelesen hat, meint er:

I’ve decided it’s un-doable. It’s just too difficult for an audience to contemplate. It’s a very complicated novel. [story]

Verwirklicht wird dagegen das “Joseph”-Revival am Londoner West End. Hauptdarsteller gibt es zwar noch keinen, denn der wird erst ab 31. März per TV-Castingshow gesucht, aber ein Premierentermin wurde schon mal festgesetzt. Am 6. Juli beginnen im Adelphi Theatre die Previews, ab 17. Juli geht es dann tatsächlich los.
Für die Castingshows haben sich tausende Interessenten beworben. Die 100 “Besten” wurden ausgesiebt, 50 davon werden sich in den ersten beiden Sendungen den Juroren präsentieren. In der “Joseph School” erhalten sie ein ganz spezielles Performance-Training, um dann in Webbers Schloss in Irland vor dem Komponisten, einigen seiner Freunde und anderen Besuchern aufzutreten. Schließlich fliegen alle bis auf 12 Endrundenteilnehmer, die in 8 Shows um die Rolle des “Joseph” fighten. Und irgendwann, wenn dann der Gewinner feststeht, dann geht es an die Proben für die wirkliche Theaterwelt, denn der 17. Juli ist schneller da, als man glaubt. [Story]

2 Kommentare »

  Frank Wettert » SEOsophie auf Rollschuhen wrote @ April 16th, 2007 at 13:41

[…] waren jedenfalls die meisten, mich eingeschlossen. Das muss also der Grund sein, warum Komponist Andrew Lloyd Webber so erfolgreich ist. Er produziert Geschichten, die Emotionen wecken, die haften bleiben, die die […]

  kalimando wrote @ März 29th, 2007 at 18:08

Na, ich denke schon, dass er das Buch schon gut kannte, bevor er seinen Wunsch äusserte, daraus ein Musical zu machen. Es war ja bekannt, dass er zunächst mit einigen Autoren absprechen wollte, wie der Stoff zu bewältigen wäre. Gut, dass ein Autor zugibt, an einem Stoff gescheitert zu sein.

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