Martin Bruny am Samstag, den
19. April 2025 um 06:23 · gespeichert in Musical
Im Februar 2026 bringt das Linzer Theater in der Innenstadt die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals »EVIL DEAD«.
Auf der Comic Con in Wels gibts schon diesen April erste Nummern:
Samstag, 26.4. | 11.30–12.15 Uhr
Sonntag, 27.4. | 11.00–11.45 Uhr
Martin Bruny am Freitag, den
18. April 2025 um 08:41 · gespeichert in Musical, Wien
Schön langsam muss man sich auf die VBW-Produktion »Maria Theresia, das Musical« einstimmen. Und so könnte man zum Beispiel auf die »Constitutio Criminalis Theresiana« verweisen, ein von der österreichischen Herrscherin 1768 erlassenes Strafgesetzbuch. Manche loben ja Maria Theresia für die Abschaffung der Folter, allein, das stimmt halt nicht. Eingeführt hat sie 1768 als Folterinstrument beispielsweise den »Brustreißer«. Der kalte oder glühende Brustreißer soll dazu gedient haben, zur Strafverschärfung Frauen auf dem Weg zur Hinrichtung die Brüste auszureißen.
PS: Das Strafgesetz wurde von Staatsrat und Staatskanzlei wegen seiner Rückständigkeit abgelehnt, trat aber dennoch in Kraft.
Martin Bruny am Donnerstag, den
10. April 2025 um 06:25 · gespeichert in Theater
Ein sich in Entwicklung befindlicher On-demand-Service für performative Dienstleistungen vermittelt und konzipiert intime Erfahrungen anhand von individuellen Begegnungen mit professionellen Performer:innen. Indem Aspekte erotischer Dienstleistungen modellhaft auf die Schauspielkunst übertragen werden, entsteht ein organisatorischer und ökonomischer Rahmen für ein neues Anwendungsfeld performativer Arbeit. Dabei treffen die Fähigkeiten der dienstleistenden Künstler:innen auf die Präferenzen der Kund:innen, die aus einem Katalog von Gesten, Atmosphären, Situationen, Genres und Techniken einzelne Komponenten wählen können. Entsprechend simulieren Darsteller:innen Situationen, verkörpern Fantasien und provozieren Emotionen auf der Suche nach zwischenmenschlichen Resonanzräumen und nuancierten Erfahrungsweisen.
Das Publikum ist eingeladen, den Arbeitsprozess zur Entwicklung des Prototyps der Plattform intimacies.com im temporären Office im Festivalzentrum der Wiener Festwochen I Freie Republik Wien zu begleiten und individuelle Begegnungen zu buchen – je 10 Slots pro Wochenende sind verfügbar.
Mit Joscha Baltha, Luca Bonamore, Fatima Dramé, Ina Kollçaku, Liina Magnea, Nick Romeo Reiman, Elena Wolff
Konzept und Regie: Lennart Boyd Schürmann
Dramaturgie Moritz Nebenführ
Office Lara Liebhart
Ko-Produktion: , Bruch‘-.
Martin Bruny am Mittwoch, den
9. April 2025 um 08:49 · gespeichert in Musical, Broadway
Jason Robert Brown hat seiner Show »The Last Five Years« anlässlich der kürzlich über die Bühne gegangenen Broadway-Premiere ein paar interessante Updates verpasst. Ein Beispiel:
A couple of years ago, I was gently educated that the phrase, »If you once were in jail / Or you once were a man« in »Shiksa Goddess« was disrespectful to trans folks, and I realized that it was long past time to change it. So now the second chorus of »Shiksa Goddess« has been changed to:
If you had a tattoo, that wouldn’t matter.
If you once were in jail, I’m not upset.
If your mother and your brother had »relations« with each other
And your father sold Viagra on the Internet,
I’d say, »Well… nobody’s perfect.«
If you are doing a production of The Last Five Years, you are welcome to use those lyrics in place of the originals.
Martin Bruny am Dienstag, den
18. März 2025 um 08:55 · gespeichert in Musical
Gratis zum Download gibt es die dieser Tage erschienene Theaterstatistik 2022/2023 des Deutschen Bühnenvereins mit den wichtigsten Daten der Theater und Orchester in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Spielzeit 2022/2023.
Natürlich auch mit Daten zu den Vereinigten Bühnen Wien. Hier kann man nachlesen, dass das Unternehmen 49,9 Millionen Euro an Subventionen bekommen hat. An und für sich wäre das okay, wenn der Output im Musicalbereich ein anderer wäre. Eine mediokre Eigenentwicklung und zwei abgespeckte Selbstläufer, das reicht nicht. Früher hätten sich die Lustigen unter den Kabarettisten längst in einem Sketch an der Hietzinger Version von »Elisabeth« abgearbeitet und vielleicht auch eine Meidlinger Version entwickelt. Aber Jokes über Musicals? Gibt’s nicht mehr. Alle ehemaligen Protagonisten der Musicalsatire sind im System aufgegangen.
Martin Bruny am Donnerstag, den
13. März 2025 um 09:09 · gespeichert in Musical, Broadway
»A single, solitary B-flat note repeats tentatively on the piano, a data transmission signal in the darkness. The strings stir yawningly to life. Solitary piano notes turn to chords in waltz-time while deep, rich cello notes creep forward and violins quake and tremble overhead. Soon, piano lines descend like rain as a pair of violins reach ever upwards. And then: a swooning, romantic theme—a reprise of a melody first heard in ›Goodbye, My Room‹—beautiful and yearning and hopeful and sad as life itself.« (Darren King: Music for Robots)
Martin Bruny am Sonntag, den
9. März 2025 um 09:14 · gespeichert in Musical, Broadway
O’BRIEN: It was far more stylized when we first started. The movie turned Frank-N-Furter glamorous. He wasn’t. We weren’t. It was much more expressionistic, you know, ghoulish, more gothic in a sense, and dirty, perhaps. But the weird thing was that this creature [Frank-N-Furter] would strut down the aisle and the women in the audience found him attractive. That was a change in social understanding, because that was a surprise to all of us as well. And not only that, the chap sitting next to the woman would go, “I see what you mean.”
CURRY: I wasn’t skin-deep gorgeous. I was gorgeous in attitude. And I was gorgeous, I think, in a certain kind of courage. It took a certain amount of courage to do the show in the first place, let alone translating it to New York. But then I started going to Elaine’s, and that was my shelter. I used to go up to 88th Street and hide at Elaine’s and eat the veal chop.
Martin Bruny am Mittwoch, den
5. März 2025 um 09:01 · gespeichert in Musical
Rainer Glaaps Buch »Publikumsschwund? Ein Blick auf die Theaterstatistik seit 1949« ist im Frühjahr 2024 bei Springer erschienen. Hat sich das finanziell für ihn gelohnt? Er schreibt dazu in seinem Blog:
»Am Buch gearbeitet habe ich von Mai – Oktober 2023 mit einer 3-wöchigen Unterbrechung für einen Urlaub und dann noch mal ca. einen Monat mit den Korrekturen der XML-Konvertierung verbracht, alles in allem ca. 1.300 Stunden.
Letzte Woche kam meine erste Tantiemenabrechnung: €249,31. Ich war gewarnt worden: wahrscheinlich könne ich von der Tantieme einmal Essen gehen. Jetzt kann ich die Familie zuum Essen einladen und es muss nicht der Schnellimbiss werden, immerhin. Ich hatte mir auch keine großen Illusionen gemacht über den Absatz bei diesem etwas nerdigen Thema. Aber so ein Buch kann man nur schreiben, wenn man, so wie ich, als Rentner GANZ viel Zeit und übermäßig viel intrinsische Motivation hat.«
Martin Bruny am Dienstag, den
18. Februar 2025 um 09:18 · gespeichert in Musical
»Night Side Songs« explores the intimacy of illness, mortality, and the incredible dignity of caregivers through the story of Yasmine Holly, a fictional character informed by interviews with real doctors, hospital staff, and patients, many from right here in Philadelphia. »Night Side Songs« is a musical convergence which reflects and celebrates Philly’s »eds and meds« community with humor, grace, and profound empathy. The production will tour local hospitals, community centers, and places of worship for two weeks before its run at the Suzanne Roberts Theatre. Directed by Artistic Director Taibi Magar. Night Side Songs is supported by The Pew Center for Arts & Heritage