Martin Bruny am Sonntag, den
30. Oktober 2011 um 13:00 · gespeichert in Event-Tipps
5. November 2011
20:00
bis
22:40
Ab dem 5. November 2011 spielen die Wiener Kammerspiele wieder die Erfolgsproduktion “Ladies Night”. Auf der Bühne: Alexander Pschill, Michael Ostrowski, Martin Zauner, Heribert Sasse, Martin Niedermair, Ljubisa Lupo Grujcic.
Die Story bleibt britisch, der Dialekt wurde einheimisch: Englische Arbeitslosen-Tristesse in österreichischen Dialekt-Variationen. Drei Freunde in einer englischen Industriestadt: kein Talent, kein Antrieb, keine Arbeit. Und auch im privaten Leben mangelt es an Glück. Sie sind weder schön noch blutjung. Da fassen sie, inmitten ihrer Misere aus Schuldenbergen und ehelichen Scherbenhaufen eines Tages den Entschluss, eine ganz neue Existenz mit einer professionellen Show zu gründen: als »Die Wilden Stiere« wollen sie Männer-Striptease anbieten. Das Casting beginnt, denn Mittänzer werden dringend gesucht…
In Stephen Sinclairs und Anthony McCartens Stripperkomödie »Ladies Night« präsentiert sich dem Publikum ein bodenständiges Männer-Ensemble als echte Kerle und heiße Typen mit Rhythmus im Blut und in aller Herrlichkeit.
Arthur Schnitzler stellt einen Schwerpunkt des Programms dar – insbesondere für all jene, die nicht »nur« einschlägig Weihnachtliches bevorzugen. Und es wird auch wieder gesungen, Weihnachtliches, Nachdenkliches und Fröhliches.
Rückkehr in die Kinderzeit - ein literarisch-musikalischer Feierabend
Den Anfang macht Manuel Witting am 27. November mit: “Rückkehr in die Kinderzeit - ein literarisch-musikalischer Feierabend”.
Maresa Hörbiger und ihr Sohn Manuel Witting laden zur privaten Feier in den Familiensitz der berühmten österreichischen Schauspielerdynastie Wessely-Hörbiger. Gemeinsam mit Regisseur Christian Papke hat Manuel Witting einen eigenen Beitrag zum 2008 vor Ort gegründeten »Theater zum Himmel« gestaltet. Die Bewirtung übernehmen die beiden Herren daher auch gleich selbst. Dass sie Theater machen können, haben sie bereits unabhängig voneinander bewiesen. Nun üben sie sich in der Kunst des Punschkochens und der Weihnachtsbäckerei.
Martin Bruny am Freitag, den
28. Oktober 2011 um 22:28 · gespeichert in Musical, Wien, Deutschland
Gegessen, Michael Kunze ist ein »Storyarchitekt«, der seine Art, Musicals aufzubauen, zum Prinzip erhoben hat und einige Treffer landen konnte, neben Niederlagen wie »Marie Antoinette« beispielsweise und anderen Teilmisserfolgen.
Derzeit läuft in Deutschland und der Schweiz die Promotionmaschine für »Rebecca«, und dabei kommt Michael Kunze auch sein großes Talent zugute, über das, was er macht, in klaren, einfachen Worten Auskunft geben zu können.
Was Michael Kunze jedoch, und das scheinbar zunehmend, pflegt, ist eine gewisse Kultur der Hybris. Richtig ist, dass der Text eines Liedes – logischerweise – ein wichtiger Bestandteil ist, unrichtig ist, dass man davon ausgehen kann, dass der Texter es immer ist, der durch den Text den Zuhörer »berührt«. Diesen Eindruck könnte man nämlich gewinnen, wenn man sich den folgenden Beitrag über »Rebecca« ansieht. Den Namen des Komponisten des Musicals »Rebecca« wird man hier vermissen.
Michael Kunze: »Ich habe nicht viele Talente, aber ich hab ein Talent, ich kann in der Tat, Menschen berühren.«
Wunderbar, dann sollte man doch »Rebecca« und »Elisabeth« als Sprechstücke aufführen, den Menschen würde vielleicht auffallen, wie teilweise unendlich banale Textstellen alleine durch die Musik von Sylvester Levay Substanz erhalten, dass es, nur allzu oft, die Musik ist, die berührt. Freilich, wenn man es zulässt, dass zunehmend Schlagerfuzzis die Musicalszene entern und Musicalproduktionen in Schlagermusiksendungen beworben werden, dann muss man sich nicht wundern, wenn das Dümmlichste des Dümmlichen völlig reicht.
Martin Bruny am Freitag, den
28. Oktober 2011 um 20:22 · gespeichert in Theater, Event-Tipps
14. Dezember 2011
19:30
bis
21:30
Es ist schon einige Jahre her, da ist eine der schillerndsten Figuren der Kunstpfeiferszene, »Baroness Lips von Lipstrill«, im Alter von 80 Jahren gestorben. Die »Jeanette« kannte man, auch privat, vor allem in der Wiener Leopoldstadt gut, wo sie die letzten Jahre ihres Lebens verbracht hat. Schon damals war die Rede davon, dass sich mit ihr »eine der letzten Kunstpfeiferinnen, wenn nicht die bedeutendste Kunstpfeiferin« der Zeit, verabschiedet hat.
Nun, das Wiener Schuberttheater bietet am 14. und 15. Dezember 2011 Gelegenheit, Nikolaus Habjan, »einen der letzten großen Kunstpfeifer dieser Welt und Teilnehmer an den Weltmeisterschaften für Kunstpfeifer 2012 in den USA«, mit seinem Programm »Ich pfeife auf die Oper – Ein Kunstpfeiferabend« zu erleben. Habjan pfeift Kunst mit Werken von Mozart, Händel, Verdi, Saint-Säens, Rossini und einigen anderen mehr. Musikalisch unterstützt wird er von Daniel Nguyen. Nähere Infos dazu –> hier.
Bereits am 4. November 2011 ist Nikolaus Habjan im Rahmen der Eröffnung von Voicemania, dem internationalen A-capella-Festival, im Innenhof des Hauses der Musik mit “opernarien mit pfiff” zu sehen. Nähere Infos dazu –> hier.
Martin Bruny am Donnerstag, den
27. Oktober 2011 um 16:07 · gespeichert in Wien, Event-Tipps
1. Dezember 2011
20:00
bis
23:00
»Quer durch den Gemüsegarten« heißt das Musikprojekt der jungen Musicaldarstellerin Lisa Greslehner, mit dem sie am 1. Dezember 2011 zu Gunsten der Kinderkrebsforschung des St. Anna Kinderspitals in der Wiener Soulveranda zu sehen ist.
Mit ihrer Band, Michael Schnell am Klavier, Onwuama Richson an der Cajon und Martin Hlatky an der Gitarre, bietet die Absolventin der Sunrise Studios einen buntgemischten »Musiksalat« – mit Songs von Musical bis Pop. Begleitet wird Lisa von der Sunrise-Absolventin Aloysia Astari (»Miss Saigon«, Stadttheater Klagenfurt) und Katherine Fields. Nähere Infos –> hier.
»Quer durch den Gemüsegarten«
Vocals: Lisa Greslehner
Backing Vocals: Aloysia Astari , Katherine Fields
Klavier: Michael Schnell
Gitarre: Martin Hlatky
Cajon: Onwuama Richson
Infos zur Spendenaktion
Tag für Tag rettet die St. Anna Kinderkrebsforschung in Österreich das Leben krebskranker Kinder und leistet mit ihren Forschern einen wichtigen Beitrag zur weltweiten Bekämpfung von Kinderkrebs. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an die Kinderkrebsforschung des St. Anna Kinderspitals.
Martin Bruny am Freitag, den
21. Oktober 2011 um 10:20 · gespeichert in Musical, Broadway
Disney-Shows, das harmlose Musicalchen für zwischendurch – von den einen geliebt, von den anderen verdammt. Sie sind als nette Abwechslung sicher unterhaltsam, als Generalprogramm aber verheerend. Wie auch immer, drei neue Disney-Produkte (Musicals bzw. Musiktheater) werden oder könnten demnächst am Broadway zu sehen sein.
Peter and the Starcatcher
Für das Frühjahr 2012 wurde ein Broadwaytransfer des (mehr oder weniger) “Peter Pan”-Prequels “Peter and the Starcatcher” fixiert. Die Show (ein Schauspiel mit Musik, kein Musical) war Off-Broadway (New York Theatre Workshop) ein Publikumsrenner. Alex Timbers und Roger Rees führten Regie – für “Disney Theatrical Productions”. Die Macher: Rick Elice (Text), Wayne Barker (Musik), Steven Hoggett (Movement).
Newsies
Die Uraufführung im Paper Mill Playhouse war nichts anderes als eine Try-out-Produktion für einen möglichen Broadwaytransfer. Wie weit die Pläne diesbezüglich sind, wird man in den nächsten Wochen hören.
Aladdin
In Seattle hat sich Disneys “Aladdin”-Show seit der Uraufführung im Juli 2011 zum Hit gemausert, auch hier ist eines der möglichen Ziele der Broadway. Die Macher: Alan Menken (Musik) und Howard Ashman/Tim Rice/Chad Beguelin (Texte/Buch).
Zunächst geht es aber nach Southern Utah, wo 2012 Aladdin outdoor im Tuacahn Amphitheatre singen darf.
Martin Bruny am Freitag, den
21. Oktober 2011 um 02:07 · gespeichert in Event-Tipps
30. Oktober 2011
19:00
bis
22:00
Charity-Gala-Abend des LIONS CLUB WIEN SOCIETY. Ein musikalischer und kabarettistischer Streifzug durch Italien zum Mitsingen und - lachen. Mit den Darstellern aus Ti Amo 2: ERIK SABRI-ARNO und RENE VELASQUEZ. Der Reinerlös dieser Veranstaltung fließt humanitären Zwecken zu!
Metropol, Großer Saal, am 30.10.2011 um 19:00.
Martin Bruny am Donnerstag, den
20. Oktober 2011 um 22:18 · gespeichert in Skurriles
»Auch ein Stiefel ist ein Schuh« – an den Satz, den ich einmal im Vorübergehen auf der Wiener Kärntner Straße aufgeschnappt habe, musste ich denken, als ich heute —> das gelesen habe. »Musical« und »Evergreens der 50er und 60er Jahre« in das Beuteschema »Weihnachten« mit einzubeziehen … grandios. Chapeau!
Mir schwebt ja in Fieberträumen ein ganz besonderes Weihnachts-Event noch vor Augen: Die nicht existenten »Stars der VBW« geben die besten Osterlieder und Jodler zum Besten, im Schatten eines großen Kreuzes. Die Tiger Lillies stehen stumm im Hintergrund der Bühne, während Christian Kolonovits Ben Becker dirigiert, der rhythmisch einen Watschenmann traktiert. Süßer die Watschen nie klingen …
PS: Der Musicalbezug wurde in einem Newsletter der VBW hergestellt. Zitat: »Unter dem Motto ‚Musik liegt in der Luft‘ gehen die VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN in den Musicalherbst.«
PPS: Der Weihnachtsbezug ist auf der Website der VBW nachzulesen. Zitat: »Zu Weihnachten 2011 steht eine ganz spezielle Produktion der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN auf dem Spielplan.«
PPPS: Eine tatsächliche Weihnachtsshow der VBW gibt es 2011 jedoch nicht – gar nicht.
Martin Bruny am Mittwoch, den
19. Oktober 2011 um 16:34 · gespeichert in Pop
Alles, was das Management von Justin Bieber derzeit plant, geht auf. Biebers erste Weihnachtssingle “Mistletoe” wird, natürlich, in den Charts punkten, und die zweite, seine Version von “Santa Claus is Coming to Town”, wird im 3D-Streifen “Arthur Christmas” (Kinostart in den USA: Ende November) gefeatured, wobei man angesichts der Millionen “Beliebers” da draußen nicht weiß, wer was feataured: der Film den Song, oder umgekehrt. Anfang November jedenfalls kommt mit “Under the Mistletoe” Biebers erste Weihnachts-CD mit vielen Gaststars wie Mariah Carey, Boyz II Men oder Usher. Perfektes Timing ist alles.