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Archiv - Event-Tipps

Nikolaus Habjans Puppentheater für Erwachsene: “Becoming Peter Pan - an epilogue to MICHAEL JACKSON”

16. Dezember 2010
19:30bis21:30

Am 25. Juni 2009 wurde der King of Pop offiziell für tot erklärt. In dem einen Jahr seit seinem Tod hat Michael Jackson alleine in England 2.77 Millionen CDs und 1.54 Millionen Einzeltracks abgesetzt, mehr als jeder andere, lebende Künstler. “Becoming Peter Pan - An Epilogue to Michael Jackson” erzählt die fiktive Geschichte eines Mannes, der sich Michael Jackson nennt und in eine Anstalt für psychisch Kranke eingeliefert wird, weil er glaubt, Peter Pan zu sein.

peter_pan_klein.jpgDas Schubert Theater Wien präsentiert ab 16. Dezember 2010 Nikolaus Habjans “faszinierendes Panoptikum aus realer Biografie und Phantasie über den selbsternannten König des Pop und den verstörenden Menschen hinter der Kunstfigur Michael Jackson - als Puppentheater für Erwachsene”.

Inhalt

Ein Mann, der sich Jackson nennt und zuweilen glaubt, er sei Peter Pan, wird völlig verwahrlost in einer Garage gefunden und in eine psychiatrische Anstalt gebracht. Ein junger Psychiater versucht dort seine Geschichte zu rekonstruieren. Dabei eröffnet sich ihm das Bild eines Mannes, der seine eigentliche Persönlichkeit vollkommen verloren hat und nicht mehr weiß, wer er ist. Sein Gesicht ist voller Narben und fast gänzlich entstellt. Schließlich wollte er sich selbst neu erschaffen. Dieser Schöpfungsakt hat seinen Tribut gezollt.
Mit Hilfe der Geschichte von Peter Pan, die Michael Jackson immer wieder zitiert, will der der Psychiater Jacksons eigene Geschichte entschlüsseln und ihn dazu bringen, sich seiner größten Angst zu stellen: der Konfrontation mit seiner eigenen Kindheit. Doch je mehr die beiden in die Geschichte eindringen, umso tiefer verlieren sie sich in den Welten von Nimmerland.

Die Umsetzung

Michael Jacksons Biografie rollt sich in diesem fiktivem Epilog neu auf. Seine eigene Geschichte und die Originalerzählung “Peter Pan” bilden die Grundlage. Michael Jackson hat selbst dafür gesorgt, dass sein Leben “zur größten Show auf der Welt” wurde. Es gibt unzählige verschiedene Versionen seines Lebens. Wie sein großes Vorbild, der Zirkusdirektor Phineas Taylor Barnum, hat auch er bewusst sein Leben zur fiktiven Geschichte gemacht. Der Konflikt der sich daraus ergibt, dass diese übermächtige künstliche Version seiner selbst ein Eigenleben entwickelt, ist ein großes Thema des Stücks. Was bleibt zurück vom ursprünglichen Menschen, der sich selbst neu erschaffen hat?
Das zweite große Thema ist die Konfrontation und der Stellenwert von Michael Jacksons Kindheit und seiner Weigerung erwachsen zu werden. Ganz genau wie sein Vorbild Peter Pan, lehnt es Jackson konsequent ab Verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden. Ganz genau wie bei Peter Pan sind die Konsequenzen daraus Einsamkeit und Isolierung. Jacksons Kindheit wird in dem Stück lebendig, es findet ein direkter Dialog zwischen Jackson selbst und seinem kindlichen Alter Ego statt.
Die “Peter Pan”-Geschichte dient als Rahmen und wird immer wieder zitiert. Wie bei Peter Pan hat auch Michael Jacksons Schatten in dieser Version ein Eigenleben. Dieser wird mittels Videoprojektion dargestellt und repräsentiert das perfekte Ebenbild aus der
Vergangenheit, das mittlerweile auch ohne den Menschen Jackson selbst weitertanzt.
Das Stück wird in englischer Sprache gespielt, um die Kunstfigur Michael Jackson möglichst authentisch aufleben zu lassen. Es sollte jedoch möglich sein, dem Stück auch ohne große Englischkenntnisse folgen zu können.

Personen
Puppenspiel und Schauspiel: Nikolaus Habjan
Buch und Regie: Simon Meusburger
Puppendesign: Nikolaus Habjan
Buch & Dramaturgie: Nikolaus Habjan/ Catharina Wüst
Kostüme: Höhere Bundeslehranstalt und Fachhochschule für
Mode und Bekleidungstechnik
Bühne: Christian Petz
Videoprojektionen: Johannes Hucek
Regieassistenz: Helene Ewert

Wiener Stadthalle/Halle D: The Blues Brothers

16. Dezember 2010
19:30bis21:30

Fünf Jahre ist es her, dass die Show “The Blues Brothers” für mehrere ausverkaufte Abende im Ronacher sorgte. Produziert im Londoner West End ist die Erfolgsproduktion nun wieder auf großer Europa-Tournee und macht im Rahmen von Stimmen der Welt auch in Wien Station (16. Dezember 2010, Wiener Stadthalle).

Mit im Gepäck sind auch dieses Mal alle großen Hits aus dem gleichnamigen Kultfilm mit John Belushi und Dan Akroyd, wie z. B. »Everybody Needs Somebody To Love«, »Soulman«, «Gimme Some Lovin’«, …

“The Blues Brothers” - das ist Blues, der ins Blut geht. Das ist Soul, der die Seele streichelt. Das sind Jake und Elwood, die mit ihrer cool-lässigen Art die Geschichte ihres Lebens erzählen. Sie sehen aus wie zwei Mafiosi: schwarzer Hut, schmale Krawatte und die obligatorische Sonnenbrille. Wenn das unvergleichliche Brüderpaar Jake und Elwood alias “The Blues Brothers” die Bühne betritt, dann kann keiner mehr ruhig sitzen und der ganze Saal feiert eine einzige Party. Zu sattem Soul und ausdrucksstarkem Rhythm & Blues bieten die Brüder eine Show, die ins Blut geht. Unterstützt werden sie von einer sechsköpfigen Band und den Bluettes. Abgerundet wird der zum Kult gewordene Sound mit Slapstick und Gags inmitten eines Feuerwerks verblüffender Licht- und Pyrotechnikeffekte.

THE BLUES BROTHERS - The Original West End Show
Donnerstag, 16. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Wiener Stadthalle - Halle D

Preiskategorien
A - 72,00 EUR
B - 65,00 EUR
C - 55,00 EUR
R - 32,00 EUR
VIP - 190,00 EUR

Nähere Infos –> hier