Archiv - Fotos
Martin Bruny am Dienstag, den
25. Mai 2004 um 01:12 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

[Liza Tugendsam in der Rolle der Hexe; Foto: Martin Bruny]
Wien ist nicht nur die Stadt der Big-Production-Musicals. Eine ganze Reihe von Gruppen, Schulen und Ensembles bringen das ganze Jahr über höchst sehenswerte kleine, aber feine Musicalproduktionen auf die Bühne. So ist derzeit, noch bis 27. Mai 2004, Stephen Sondheims Meisterwerk “Into the Woods” in einer Produktion der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien auf der Neuen Studiobühne (Penzingerstraße 7, 1140 Wien) zu sehen.
Die Studenten des Instituts für Sologesang und musikdramatische Darstellung - Lehrgang Musical begeisterten bei der Premiere am 25. Mai. In den Rollen:
Hannes Staffler (Erzähler), Liza Tugendsam (Hexe), Alexander Donesch (Bäcker), Dagmar Baumgartner (Bäckerin), Evita Komp (Aschenputtel), Christina van Leyen (Rotkäppchen), Felix Rank (Hans), Cornelia Malli (Hans’ Mutter), Sabine Schädler (Rapunzel), Sigrid Spörk (Stiefmutter), Brigitte Treipl (Florinda), Barbara Gall (Lucinda), Bryan Rothfuss (Aschenputtels Prinz), Richard Schmetterer (Rapunzels Prinz), Birgit Breinschmid (Milchweiss), Thomas Reisinger (Kammerdiener), Thomas Schimon (Wolf), Barbara Wanasek (Oma), Beate Ritter (Aschenputtels Mutter), Antje Kohler (Riesin).
Regier führte Andrea Mellis, die musikalische Leitung hatte Jürgen Tauber inne. Das Bühnenbild gestaltete Alexandra Collon, die Kostüme entwarf Anita Spanring. Für das Licht zeichnete Gerhard Fischer verantwortlich, für den Ton Andreas Früchtli und die Maske Wilhelm Galli.
“Into the Woods” wird in der deutschen Fassung von Michael Kunze gespielt.

[Felix Rank (Hans) und Birgit Breinschmid (Milchweiss);
Foto: Martin Bruny]

[Evita Komp (Mitte) als Aschenputtel;
Foto: Martin Bruny]

[Bryan Rothfuss (Aschenputtels Prinz) und Richard Schmetterer
(Rapunzels Prinz); Foto: Martin Bruny]

[Thomas Reisinger (Kammerdiener) und Sabine Schädler (Rapunzel);
Foto: Martin Bruny]
Martin Bruny am Donnerstag, den
20. Mai 2004 um 01:09 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

[Britta Stefan (Melissa), Markus Jandrisits (Jordan)
und Anna Bolyos (Jennifer); Foto: Martin Bruny]
I LOVE YOU, YOU’RE PERFECT, NOW CHANGE erlebte seine Uraufführung im Rahmen einer Produktion der American Stage Company. Dort geschah es, dass mitten in einer der ersten Vorstellungen eine Frau herausplatzte: “This is my life!”
Die erfolgreiche Off Broadway Produktion wurde vom 9. Mai bis 9. Juni 1996 am Long Wharf Theatre getestet, bevor das Stück am 1. August auf der “Upstairs” Studiobühne des Westside Theatre in New York Premiere feierte. Mittlerweile läuft die Show in ihrem achten Jahr und ist zur Zeit das Off Broadway-Musical mit der längsten Laufzeit. Außerdem wurde das Stück zu einer der beliebtesten Gelegenheiten für Anträge: 41 Mal stürmten junge Männer die Bühne, um von dort aus ihre Angebeteten zu befragen. In allen Fällen nahmen die zukünftigen Bräute die Anträge unter tosendem Applaus des Publikums an.
Mittlerweile erlebte I LOVE YOU, YOU’RE PERFECT, NOW CHANGE bereits Produktionen in über 150 Städten auf der ganzen Welt, darunter Los Angeles, Toronto, Boston, Chicago, London, Tel Aviv, Mexico City und Barcelona.
In New York selbst wurde I LOVE YOU, YOU’RE PERFECT, NOW CHANGE letztes Jahr zur am längsten laufenden Revue aller Zeiten und hat mit sieben Jahren Laufzeit bereits die Musicals Hello, Dolly!, My Fair Lady, Man of La Mancha, Oklahoma! und Pippin hinter sich gelassen.
Die österreichische Erstaufführung des Kultmusicals bietet das Ensemble OffBroadway derzeit im Wiener Interkulttheater - zu sehen noch bis 22. Mai 2004.
In den Hauptrollen agieren:
Jennifer: Anna Bolyos
Melissa: Britta Steffan
Robert: Markus Puchberger
Jordan: Markus Jandrisits
Klavier und Korrepetition: Johannes Kurz jun.; Violine: Gudrun Eber; Regie: Johannes G. Hauer

[Markus Puchberger(Robert); Foto: Martin Bruny]

[Johannes Kurz jun.(Klavier, Korrepetition); Foto: Martin Bruny]

[Balà¡zs Bà¡rà¡ny (männliches Nummerngirl); Foto: Martin Bruny]
Martin Bruny am Montag, den
17. Mai 2004 um 01:08 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

Stephen Sondheims “Company” lief vor nicht mal einem halben Jahr an der Kammeroper Wien. Die Inszenierung der Kammeroper war gut, manch Darsteller leider etwas schwach bei Stimme. Das kann man von der Aufführung des Wiener Konservatoriums nicht gerade behaupten. Am 13. Mai 2004 ging die Premiere über die Bühne, noch bis 19. Mai ist die Produktion im Leonie-Rysanek-Saal (1010 Wien, Johannesgasse 4a) zu sehen.
Gespielt wird die Deutsche Fassung von Hannelore Kaub. Musikalische Leitung: Prof. Robert Opratko; Choreographie: Christoph Riedl; Regie, Bühne und Produktionsleitung: Isabella Fritdum.
Die Besetzung am 17. Mai:
Robert: Andreas Peer
Sarah: Ines Maria Duprat
Harry: Mark Seibert
Susan: Gloria Wind
Peter: Hans-Jürgen Kreuter
Jenny: Lisa Polacek
David: Danial Ogris
Amy: Irene Lang
Paul: Georg Leskovich
Joanne: Gudrun Eichenardt
Larry: Vincent Bueno
April: Jasmina Sakr
Kathi: Gloria Wind
Martha: Nacide Aylin Gönenli
Donna (Tanzsolo): Gloria Wind


Martin Bruny am Freitag, den
14. Mai 2004 um 01:04 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

[Mà¡tà© Kamarà¡s rockte das Metropol
mit seiner Band [X_PACT]; Foto: Martin Bruny]
Wien (OTS): “10.000 Euro Reinerlös konnten bei der Musical-Gala letzten Mittwoch im Wiener Metropol eingespielt werden”, freuten sich KAV-Direktor Prim. Dr. Ludwig Kaspar und Veranstaltungsorganisatorin Dr. Michaela Werni. Uwe Kröger, Marika Lichter, Sandra Pires, Mà¡tà© Kamarà¡s und etliche andere namhafte Künster gaben bekannte Coverversionen und Eigenkompositionen zum Besten und stellten sich allesamt unentgeltlich in den Dienst der guten Sache. Uwe Kröger kam eigens aus Berlin und Eva-Maria Marold ließ sich bei “Barbarella” vertreten, um bei der Musical-Gala zugunsten der Palliativstation des Krankenhauses Lainz mitwirken zu können. Die künstlerische Leitung des beeindruckenden Abends hatte Christian Frank über, Wolfram Pirchner moderierte.
“Der Erlös dieses Abends wird den Patienten der Palliativstation zugute kommen und zur Verbesserung der Lebensqualität schwerkranker und sterbender Menschen verwendet,” so die leitende Oberärztin der Palliativstation im Krankenhaus Lainz, Dr. Michaela Werni.
Der Programmablauf im Detail:
1. Akt
01) Moderation
02) Uwe Kröger: “This is the moment”
03) Marika Lichter: “Someone to watch over me”
04) Uwe Kröger & Marika Lichter: “I remember you”
05) Moderation
06) What’s Pop feat. Reinwald Kranner: “How does it feel”/”Immer wenn ich down bin”
07) Moderation
08) Sigrid Hauser: “These are my children”
09) Sigrid Hauser: “Naturträne”
10) Moderation
11) Caroline Vasicek: “If I can´t have you”
12) Caroline Vasicek: “Moon River”
13) Moderation
14) [X_PACT] feat. Mà¡tà© Kamarà¡s: “Who are you to tell me”
15) [X_PACT] feat. Mà¡tà© Kamarà¡s: “Sexy Lady”
16) [X_PACT] feat. Mà¡tà© Kamarà¡s: “Fly away from here”
2. Akt
01) Moderation
02) Ruben Herenveen: “Be my lady”
03) Ruben Herenveen: “Say Yes”
04) Moderation
05) Eva Maria Marold: “Take my breath away”
06) Eva Maria Marold: “Me and Bobby McGee”
07) Moderation
08) Volker Piesczek: “Die Preference-Partie”
09) Volker Piesczek: “Bananen”
10) Volker Piesczek: “Huastn”
11) Moderation
12) Michael Tschugnall: “Book of love”
13) Michael Tschugnall: “Tears of happiness”
14) Moderation
15) Sandra Pires: “I feel so alive”
16) Sandra Pires: “You´ve got a friend”
17) Moderation - Pirchners Ende

[Uwe Kröger eröffnete mit “This is the moment”
die Gala; Foto: Martin Bruny]

[Sigrid Hauser, Leading Lady & Naturträne
in Personalunion; Foto: Martin Bruny]

[Sandra Pires - demnächst Leading Lady
an der Wiener Volksoper; Foto: Martin Bruny]
Martin Bruny am Montag, den
10. Mai 2004 um 01:03 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

Andy Bieber in der richtigen Dosierung, das kann durch nichts ersetzt werden. Das hilft gegen Traurigkeit ebenso wie gegen schlechte Laune, ist Streßkiller genauso wie einfach bestes Entertainment. Am 10. Mai 2004 war es soweit. Andy Bieber und Paul Kribbe gaben ihr erstes Solo-Konzert in Wien. “You walk with me” lautet ihr Motto, ihre Show und das ist auch der Titel der CD zur Show.
Ich habe in letzter Zeit, eigentlich seit sehr langer Zeit kein Konzert besucht, das derart positive Energie, und zwar nicht im abgedroschenen Sinne, sondern im wahrsten Sinne des Wortes, verbreitet hat. In jeder Sekunde spürt man die Lust der beiden Künstler an der Musik, ihre Freude am Performen. Geboten wurden unter anderem Songs aus Kultmusicals (”Hedwig and the Angry Inch”, “Cindy” oder “We will rock you”), Blockbustern (”Mamma Mia”, “Jekyll & Hyde”, “Aida”), Verkanntem (”Freudiana”) und Brandaktuellem (”Taboo”, “Bombay Dreams”).
Mit dieser Show können Andy Bieber & Paul Kribbe weltweit auftreten, sie würden wohl überall abgefeiert werden - Wien hat dieses Konzerthighlight einem Comicstrip-Mäderl aus dem Weltall zu verdanken. Und wenn “Barbarella” auch zu sonst nix gut ist - sie brachte Bieber & Kribbe nach Wien, und allein schon deswegen hat es sich gelohnt.








Martin Bruny am Sonntag, den
4. April 2004 um 14:50 · gespeichert in Wien, Fotos, Theater, 2004



[Fotos: Martin Bruny, 3.4.2004]
Im Wiener Etablissement Ronacher ging dieser Tage (3. und 4. April 2004) eine konzertante Aufführung der Andrew Lloyd Webber-Rockoper “Jesus Christ Superstar” über die Bühne. Das Ronacher, man muss es sagen, ist für Menschen, die auf halbwegs akzeptablen Sound setzen, eine Qual. Die Tonanlage des Hauses ist hoffnungslos veraltet und völlig unzureichend. Will man den Saal auch nur halbwegs ordentlich beschallen, so muss man als Mieter des Hauses eigene Soundzauberanlagen ranschaffen und sich darum kümmern. Das macht aus Kostengründen fast niemand, auch wenn es durchaus möglich wäre.
Bei einer “konzertanten” Aufführung, so vermutet man, wäre es doch dringend notwendig, auf guten Sound zu achten. Leider wurde genau das wieder mal sträflichst verabsäumt. Und so haben zwar die Toningenieure in ihre Kopfhörer beste Qualität eingespielt bekommen - die Zuschauer im Saal mussten sich indes mit völlig unzulänglichem Soundbrei abfinden. Das kennen Fans schon von Veranstaltungen wie “Elisabeth 10th Anniversary” - einer Veranstaltung, bei der im Konzerthaus soundtechnisch völlig Inakzeptables geboten wurde, zu Preisen um die 129 Euro. Man darf also dem Veranstalter durchaus die Frage stellen, warum er auf Kosten der Zuschauer bei der Soundqualität so spart.
Wo wir schon bei negativer Kritik sind, handeln wir doch auch gleich das “Programmheft” der Veranstaltung ab. Grundsätzlich sind Programme für Fans ja beliebte Souvenirs. Man kauft sie gerne und blättert sie nach Jahren gerne wieder mal durch. Nun, beim Programm dieses Konzerts wird das wohl eher die Ausnahme bleiben. Für 4 Euro hat man ein 12-seitiges Heftchen erhalten, das aus sieben Seiten Werbung, einem Cover, einer zweiseitigen Auflistung der Lieder des Abends und zwei Seiten mit Kürzestinfos besteht. Das ist, mit Verlaub, eine Frechheit, nicht mehr und nicht weniger.
Der letzte Punkt, den es negativ abzuhandeln gilt, kann man “Martin Traxl” benennen - oder die Idee, eine Art von Moderation in eine konzertante Aufführung zu prügeln - denn der arme Traxl kann ja nichts dafür, dass er nach einer “Gethsemane”-Interpretation von Yngve Gasoy-Romdal, nach der der ganze Saal kollektiv symbolisch auf die Knie gefallen ist, von dollen Nonnen plappern muss, die die Bühne bei der Premiere des Musicals gestürmt haben. Nie wieder Moderationen bei konzertanten Aufführungen! BITTE! Vielen Dank.
Kommen wir zu den Highlights der Veranstaltung, als da sind:
Yngve Gasoy-Romdal (Jesus)
Maya Hakvoort (Maria)
Dave Moskin (Judas)
Ethan Freeman (Pontius Pilatus)
Pehton Quirante (Simon & Petrus)
Previn Moore (Herodes)
Helmut Ettl (Caiaphas)
Hans Steunzer (Annas)
Ensemble: Tom Beyrhofer, Elisabeth Ebner, Stephan Löbbel, Sabine Meyer, Sabine Neibersch und Kudra Owens.
Bei aller Kritik schafften es diese Darsteller dennoch, einen magischen Abend auf die Bühne zu zaubern, der wohl den meisten Anwesenden für immer im Gedächtnis bleiben wird, allen voran Yngve Gasoy-Romdal, der in “Jesus” wohl die Rolle seines Lebens gefunden hat.
Martin Bruny am Mittwoch, den
17. März 2004 um 16:04 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

[Foto: Martin Bruny, 15.3.2004]
Am Montag, den 15.3.2004, präsentierte Musicalstar Thomas Borchert seine neue CD Borchert DeLuxe im Wiener Szenetempel Metropol. Der Hamburger Krolock, sichtlich gut drauf, rang sich, und das darf fast als Sensation des Abends bezeichnet werden, entgegen seinen Prinzipien, bei Solokonzerten Lieder aus Musicals wie die Pest zu meiden, sogar einen “Letzten Tanz” ab - heftigst akklamiert von seinen Fans und Sylvester Levay, den Komponisten des Hits aus “Elisabeth”. Insgesamt bot Borchert eine solide Show, die in ihren besten Momenten durchaus klassische Piano-Man-Qualitäten erreichte. In jenen Momenten fragt man sich, was aus einem Borchert hätte werden können, wenn er sich völlig auf seine selbstkomponierten Songs konzentriert hätte. Aber das ist ein Kapitel, das nie geschrieben wurde, und Borcherts Karriere als Solo-Entertainer ist ohne seine Präsenz als Musicalstar längst undenkbar.
Martin Bruny am Donnerstag, den
4. März 2004 um 15:35 · gespeichert in Musical, Wien, Theater, Fotos

[Foto: Martin Bruny, 3.3.2004]
Am 3. März 2004 feierte die zutiefst österreichische Operetten- und Musical-Diva Dagmar Koller nach drei Jahren Bühnenabstinenz ihr Comeback am Theater an der Wien. Ist es ein Abschied von der Bühne gewesen oder ein veritables Comeback? So genau weiß man das nicht. Pläne, mit einer Soloshow auf Tournee zu gehen, existieren. Doch nach der Show gab Dagi an, zuerst mal sechs Monate Pause vom Showbusiness machen zu wollen. Schrullig, tapsig und an manchen Stellen doch berührend, begeisterte Dagmar Koller Fans und Promis, die sich bei diesem Event wohl in etwa die Waage hielten. Den Abend im Theater an der Wien gestaltete die Koller mit Ihren Lieblingssongs aus 40 Jahren Showbusiness. So manch Interpretation, beseelt vom Wunsch, es einfach mal anders zu machen (zum Beispiel “Memory” aus “Cats”), kippte, doch mit Jahrhundert-Standards wie “I am what I am” oder “Send in the Clowns” ließ die Diva Klasse aufblitzen.
Martin Bruny am Sonntag, den
15. Februar 2004 um 15:12 · gespeichert in Musical, Wien, Fotos

[Florian Feiks Abschied von “Elisabeth”; Foto: Martin Bruny]
Der 15.2.2004 war ein Tag des Abschieds für Jungschauspieler Florian Feik. Zum letzten Mal verkörperte er im Levay/Kunze-Musical “Elisabeth” die Rolle des jungen Rudolf. Für mich persönlich war Feik immer der beste aller jungen Rudolfs, denn für die Rolle ist es notwendig, nicht nur schön brav singen, sondern auch agieren zu können, und das konnte Florian Feik famos. Gestik, Mimik - kein anderer Darsteller des jungen Rudolf spielte so viele Nuancen aus.
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